Das eigene Bad mit innovativen Ideen aufmöbeln

Häufig wird das Badezimmer bei der Ausstattung der Wohnung vernachlässigt. Warum eigentlich? Das eigene Zuhause endet nicht an der Badtür: Auch jenseits dieser Schwelle können eine individuelle Einrichtung und viele Designideen rund um das Bad für eine Fortsetzung des eigenen Wohnstils sorgen. Alles für das neue Badezimmer – damit dieser Raum kein Schattendasein mehr führen muss.

Die Wohlfühloase in den eigenen vier Wänden

Das Badezimmer ist natürlich in erster Linie ein sehr praktischer Ort. Tatsächlich verbringen wir im Badezimmer aber auch sehr viel Zeit. Es lohnt sich also, diesen Raum behaglich und einladend zu gestalten. Denn jenseits aller rein praktischen Erwägungen bietet das Bad die Möglichkeit, zur ganz privaten Wohlfühloase und Relaxzone ausgebaut zu werden. Das beginnt mit einer bequemen Sitzmöglichkeit, beispielsweise einem Korbsessel. Das beinhaltet aber auch flauschige Teppiche und geht bis zu Whirlpools, großen Duschen und sogar Saunas. Wer den Platz hat, sollte am Bad nicht sparen – denn hier liegt die Chance für einen Rückzugsraum für regelmäßige Wellness-Momente.

Innovative Design-Ideen für’s Bad

Design im Bad: Hier eröffnen sich zahllose Möglichkeiten. Design-Freunde brauchen das Bad von ihren kreativen Ideen nicht auszusparen: Die Zeiten der langweiligen, reinweißen Standard-Bäder sind vorbei. Heute steht alles für das neue Badezimmer zur Verfügung. Fliese oder nicht – diese Frage kann heute offen diskutiert werden. Es stehen unzählige Farben und Formen von Fliesen zur Auswahl. Besonders in ist aber auch das getünchte Bad. Viel Auswahl gibt es auch bei den Sanitär-Einbauten, die auch hohen ästhetischen Ansprüchen genügen. Wer die Einbauten nicht ändern kann, der kann auf Design-Accessoires zurückgreifen, die auch die kleinste Nasszelle aufwerten. Viel kann zum Beispiel erreicht werden mit einer einheitlichen Linie von Armaturen oder Handtuchhaltern, Mülleimern und Seifenspendern. Auch kleine Bäder in Mietwohnungen stehen für diese Accessoires zur Verfügung.

Warum verzichten auf eine durchdachte und individuelle Gestaltung des Badezimmers? Egal, ob neu gebaut und das Bad von vornherein als Wellness-Bereich konzipiert wird oder ein vorhandenes Bad aufgewertet werden soll: Zahllose Ideen und Accessoires bieten alles für das neue Badezimmer, was sich Individualisten und Design-Freunde wünschen können. Es ist Zeit, das Bad aufzumöbeln!

Aus Alt mach Neu – Der Wohngedanke für die Küche

ChristArt - Fotolia

Die Küche ist ohne Frage der Mittelpunkt der Wohnung. Jedes wirklich gute Gespräch beginnt hier und jede Party findet hier ihren Ausgang. Um der Küche Persönlichkeit und Geschichte zu verleihen ist ein altes Möbel mit Geschichte perfekt geeignet.
In Frage kommt beispielsweise eine alte Vitrine vom Flohmarkt oder das alte  Küchenbuffet vom Dachboden. Geschmackvoll aufgearbeitet wird aus dem alten Stück das neue Highlight der Küche.

Wer passt zu Wem

Das neue Gesicht des alten Möbelstücks ist abhängig  von Form und Farbe des Möbels und dem Stil der Küche.
Zu einer hellen weißen Landhausküche beispielsweise passt ein Möbel von schlichter Form welches im bunten Pastell gehalten ist. Eine moderne gradlinige Küche hingegen wird durch ein Möbel mit einer aufwendigen Form und Schnitzereien aufgewertet und gewinnt an Persönlichkeit. Das verspielte Möbel sollte in einem schlichten modernen grau oder weiß gestrichen werden, so kommt die Form besonders gut zur Geltung.

Grundsätzlich gilt in diesem Fall, dass Kontraste sich gut vertragen.

Das Innenleben

Vor allem bei Möbeln mit Glasfronten, sollte der Innenraum des Möbels ansprechend gestaltet sein.
Bei farbig lackierten Möbeln wirkt es besonders geschmackvoll und interessant, wenn der Innenraum in einer passenden anderen Farbe lackiert ist. Eine schöne Alternative ist schön gemustertes Schrankpapier.

Das Beste aus Tradition und Moderne

Alexander Rochau – Fotolia

In einer Zeit, in der Effektivität und Leistung die wichtigsten Attribute sind, werden Werte wie Langlebigkeit, Tradition und Persönlichkeit in den Hintergrund gedrängt.
Essen aus der Mikrowelle und Möbel vom Band sind Standard.
Wer keine Zeit zum Kochen hat, braucht auch keine besondere Küche.
Was dabei an Stabilität verliert, ist das Zuhause, der Ruheort und Geburtsort der Kreativität. Denn die Küche ist der Mittelpunkt jeden Zuhauses, schon seit Generationen.

Wer im Heute effektiv leben will muss auf Werten von Gestern aufbauen, um ein solides Fundament zu gewährleisten. Eine gut eingerichtete Küche, die zum Aufenthalt einlädt ist ein Muss. Jedoch sind die Anforderungen an eine Küche Heute andere als zu den Zeiten der Großeltern. Eine gute Küche vereint Gemütlichkeit, Design und Funktionalität.
Sie sollte die Möglichkeit bieten ein gutes Essen möglichst Zeitsparend zubereiten zu können und doch in der Lage sein die Freunde, die zum gemeinsamen Kochen am Wochenende vorbeikommen unterzubringen.

Kücheninseln sind wahre Zauberkünstler, um viele Köche zusammenzubringen. Kreative Ideen wie eine selbstgestaltete Wand für Küchenutensilien, verleihen der Küche nicht nur Persönlichkeit , sondern lassen die täglichen Routinen zum Kinderspiel werden. Mit klassischem Wachstuch bespannte Regalböden, lassen sich hervorragend sauber halten und schlagen in neuem Design eine Brücke aus der Vergangenheit in die Moderne.

Mietkaution

Es ist sehr üblich, dass der Mieter bei Abschluss des Mietvertrages eine Kaution an den Vermieter zahlt. Es ist aber keineswegs automatisch Pflicht, eine Kaution zu hinterlegen. Die Vereinbarung für die Kaution muss schriftlich im Mietvertrag festgehalten werden, damit sie rechtsgültig ist und der Mieter bei Auszug auch einen Anspruch auf die Rückzahlung hat, ohne eine Klausel im Mietvertrag sollte deshalb keine Kaution gezahlt werden.
Mit der Mietkaution sichert der Vermieter sich ab, bei Schäden oder Mängeln an der Wohnung, die durch den Mieter entstanden sind, nicht auf den entstandenen Kosten der Reparatur sitzen zu bleiben. Die Höhe dieser Kaution kann zwischen Mieter und Vermieter ausgehandelt werden, darf gesetzlich jedoch nicht mehr als drei Monatsmieten ohne Nebenkosten betragen, üblich sind in der Regel zwei Monatsmieten. Der Mieter hat die Möglichkeit, die vereinbarte Summe der Mietkaution in drei Raten an den Vermieter zu zahlen, die erste ist bei Beginn des Mietverhältnisses fällig, viele Vermieter verlangen sie bereits bei Unterzeichnung des Mietvertrags. Auch die Zahlung des Betrags sollte in jedem Fall schriftlich festgehalten und Unterzeichnet werden, als Beweis für die tatsächliche Übergabe und Einhaltung des Mietvertrags.
Der Vermieter ist dann dazu verpflichtet, die Mietkaution für die Länge des Mietverhältnisses auf einem gesonderten Konto (Kautionskonto) zu üblichen Konditionen anzulegen. Möchte er oder der Mieter es anders anlegen (zum Beispiel auf seinem Sparbuch mit Sperrvermerk oder einer Bürgschaft) muss dies einvernehmlich geschehen. Mit der jährlichen Abrechnung der Nebenkosten sollte der Mieter dann auch einen Beleg über die Mietkaution erhalten.
Beim Auszug dann wird anhand des Wohnungsübergabeprotokolls festgehalten, welche Mängel noch zu beheben sind und wie viel der Mieter von seiner Kaution zurück erhält. Der Vermieter muss ihm auch für die Mietdauer angefallenen Zins und Zinseszins der Kaution zurück zahlen. Für die letzte Abrechnung der Nebenkosten kann der Vermieter jedoch einen angemessenen Teil der Mietkaution vorerst einbehalten und dann verrechnen.

Das richtige Grundstück finden

Der erste wichtige Schritt auf dem Weg zum Eigenheim ist das Finden des richtigen Grundstücks. Von ihm hängt sehr vieles ab, wahrscheinlich mehr als den meisten lieb ist.

Als erstes ist es die Lage, die das Baugrundstück kennzeichnet. Wer ein Haus baut möchte sich fest niederlassen und hat oft nicht mehr wie in einer Mietwohnung die Möglichkeit, jederzeit umzuziehen. Die Verkehrsanbindung und Örtliche Versorgung muss gegeben sein, wer Kinder hat möchte Kindergärten und Schulen in der Nähe wissen, andere legen Wert auf Einkaufsmöglichkeiten oder aber eine ländliche Umgebung. Jeder muss also ein Grundstück in der Lage finden, mit der er sich zufrieden geben kann, Kompromisse bleiben in den seltensten Fällen aus.

Als zweiter Punkt gilt dann die Größe des Grundstücks und natürlich der aus Lage und Größe errechnete Preis. Einer möchte nur eine kleine Terrasse und nicht viel Garten haben, den der pflegen muss. Andere wiederum träumen davon, ihren grünen Daumen im eigenen Garten so richtig ausleben zu können oder wollen genügend Platz für ein kleines Fußballspiel daheim haben. Vor allem in städtischen Gebieten sind die Grundstücke meist sehr klein und der Quadratmeterpreis steigt. In ländlicher Regionen hingegen sind auch sehr große Grundstücke recht günstig zu kaufen.

Ebenfalls wichtig für die Entscheidung zum Kauf eines Grundstücks sind die damit verbundenen Bauauflagen, denn nicht überall kann man genau so bauen wie man es sich wünscht. Eckpunkte wie die Zahl der Geschosse, Drempelhöhe und zu bebauende Flächen sind oftmals genau durch das Bauamt festgelegt. Wenn man schon genaue Vorstellungen von seinem Traumhaus hat sollten deshalb die Bauauflagen immer mit einem Fachmann (zum Beispiel dem Architekten) durchgesprochen werden, bevor eine Entscheidung fällt.

Ein weiteres Problem kann sein, dass inzwischen viele Grundstücke an Bauträger gebunden sind. Zwar kann man sich aus diesen Bindungen oft freikaufen, der Preis liegt aber selten unter 10.000€. Für Bauherren, die gerne viel selber Bauen möchten oder aber sich einen anderen Bauträger ausgesucht haben kann dies ärgerlich und teuer werden.

Die Suche nach dem idealen Grundstück, auf dem man seinen Traum von Eigenheim verwirklicht, kann deshalb auch gerne ein paar Monate in Anspruch nehmen. Die Entscheidung will immer gut überlegt sein, viel ändern kann man an seinem Grundstück hinterher schließlich nicht mehr. Das Vergleichen von Angeboten im Internet, beim Makler, der Stadt und Banken, aber auch bei Privatleuten und in Zeitungen kann sich durchaus lohnen.

Ein Umzug ist oft Anlass von Streit

Wer umzieht, muss viele Situationen meistern, die schon an den Nerven zerren können. Bevor der finale Tag ansteht, muss eine neue Wohnung in den Stellenanzeigen oder in Online-Portalen gesucht werden, Makler angerufen und Besichtigungstermine organisiert werden. Später kommen Behördengänge und Ummeldungen bei Kabel- und Telefonbetreibern hinzu. Die Einrichtung der neuen Wohnung kostet Geld, in den meisten Fällen werden die Wände nach eigenen Vorstellungen gestaltet. Und wenn man sich dann nur noch auf die neue Wohnung freut und es kaum erwarten kann, die alte zu verlassen, führen Diskussionen mit dem alten Vermieter oft zu Streit. In einer angespannten Situation das Wenigste, was man gebrauchen kann.

Die meisten Probleme, die dann auch zu Rechtsstreiten führen können, entstehen bei der Frage der Schönheitsreparaturen. In allen Mietverträgen ist eine Klausel enthalten, die den Mieter zu kleinen Schönheitsreparaturen am Wohnobjekt verpflichtet. Doch sind diese in den meisten Fällen unwirksam. Sind im Mietvertrag Fristen festgehalten, die eine Renovierung in bestimmten Abständen vorschreibt, ist das unzulässig. Auch wenn der Mieter vor Ablauf dieser Fristen die Wohnung aufgibt und die Wohnung nicht übermäßig abgewohnt ist, muss der Mieter nicht renovieren. Sind im Mietvertrag laufende Schönheitsreparaturen vorgesehen, kann dem Mieter nicht auch noch eine Auszugsrenovierung auferlegt werden. Laut Urteil des Bundesgerichtshofes ist eine Kombination beider Pflichten für den Mieter nicht zumutbar (BGH VIII ZR 335/02).

Auch die Frage, wer für Schäden am Umzugstag haftet, birgt Konfliktpotenzial. Wird eine Umzugsfirma beauftragt, werden in den meisten Fällen alle entstandenen Schäden von deren Versicherung abgedeckt. Wie verhält es sich aber, wenn Freunde und Bekannte helfen oder Hilfskräfte engagiert werden. Treten dann Schäden am Mobiliar auf, ist das zwar ärgerlich, eine Haftung gegenüber dem Ausziehenden liegt nicht vor. Nur bei grober Fahrlässigkeit und Vorsatz können die Helfer in Haftung genommen werden. Werden bei dem Umzug Sachwerte von Dritten beschädigt, tritt in den meisten Fällen die Haftpflichtversicherung des Verursachers ein. Wer sein Eigentum beim Umzug vor Beschädigungen schützen will, ist mit einer Gegenstandsversicherung gut beraten.

Einrichten nach Raumthema

Einen Raum nur „gewöhnlich“ einzurichten und zu gestalten ist für viele auf Dauer zu langweilig und wenig außergewöhnlich. Ein Raumthema hingegen sorgt für einen ganz besonderen „Aha-Effekt“ und bringt viel Harmonie in den Raum. Solch ein Raumthema kann ganz individuell sein und nach den persönlichen Vorlieben ausgewählt werden. Auf diese Weise verwandelt man ein normales Zimmer in einen ganz individuellen und fesselnden Raum.

Wie schon erwähnt muss jeder selbst sich das Thema für die Gestaltung des Zimmers aussuchen. Wer zum Beispiel Afrika und Safari aufregend findet kann sich sein Zimmer ganz nach diesem Thema einrichten. Wände gestalten mit Farben wie Sand, Terrakotta und Braun in Kombination mit Naturstoffen und Tiermustern im afrikanischen Stil ergeben einen Raum, in dem man sich wie mitten im schwarzen Kontinent fühlt.

Auch sehr gut umsetzbar ist das Raumthema zu einem bestimmten Land. Wer also einen skandinavischen Raum gestalten möchte nutzt viel Holz, weiße Möbel und blaue Muster.

Ein Raum im romantischen Vintage-Thema könnte mit zarten Rosentapeten und vielen kleinen Dekorationen ausgestattet sein, auch Spitze und verschnörkelte Möbel dürfen hier nicht fehlen.

Es gibt natürlich unzählig viele weitere Möglichkeiten, ein Zimmer oder auch eine ganze Wohnung in einem Raumthema zu gestalten. Sei es orientiert an Ländern und Kontinenten, Hobbys oder Stilrichtungen, der eigenen Fantasie sind keinerlei Grenzen gesetzt. Anregungen kann man sich holen, indem man im Internet einfach ein bisschen zum Thema recherchiert und die Ideen auf einer Tafel oder Ähnlichem zusammenbringt.

Aber Vorsicht, auch bei einem Raumthema sollte man es nicht übertreiben. Jeder Raum sollte trotz vieler Einzelheiten noch eine Leichtigkeit haben und nicht bedrückend oder einengend wirken. Es lohnt sich daher immer, eine weitere Person zu Rate zu ziehen und den Raum eine Weile auf sich wirken zu lassen. So geht man sicher, dass sowohl ein toller Effekt beim Betreten des Raumes entsteht als auch eine Harmonie und ein wohliges Gefühl vermittelt werden.

Traumhaus

Wer möchte nicht irgendwann einmal in seinem eigenen Traumhaus wohnen? Alles soll genau so sein, wie man es sich lange gewünscht hat, ganz so wie man es mag. Für den einen ist sein Traumhaus ein schicker und moderner Neubau mit offenen Räumen und neusten Standards, ein anderer wiederum träumt von einem alten Bauernhaus mit urigen Elementen und hohen Decken. Das Traumhaus ist also nie einheitlich, es ist voll und ganz Sache des individuellen Geschmacks.

Spannend wird es dann, wenn aus dem Träumen Realität wird. Manch einer findet ein Traumhaus zum Kauf, ein anderer erfüllt sich seine Wünsche durch selber Bauen oder lässt sich ein Haus bauen. Wer baut hat natürlich die Möglichkeiten, von vorne herein alles nach seinen Vorstellungen zu errichten. Vor allem der Grundriss Einfamilienhaus ist hierfür ausschlaggebend, aber auch die Ausstattung spielt eine entscheidende Rolle. Was bringt schon der tollste Grundriss wenn die Optik und der Komfort fehlen? Ein genaues Kalkulieren der Kosten vorab stellt sicher, dass die finanziellen Mittel auch wirklich nicht nur für das Nötigste sondern auch für die Ausstattung ausreichen.

Wer sein Traumhaus kauft hat deutlich weniger Einfluss auf Grundriss und Ausstattung. Vieles kann aber auch nachträglich noch geändert werden, besonders bei Altbauten ist dies sogar oft notwendig. Eine Modernisierung mit Dämmung, neuen Leitungen und moderner Innenausstattung kann aber sehr viel Geld kosten, teilweise sogar noch mehr als ein kompletter Neubau. Hilfreich ist es dahier immer, das Haus vor dem Kauf genau begutachten zu lassen und den Preis für die Arbeiten genau schätzen zu lassen. Nicht nur eine Modernisierung oder Sanierung, auch ein recht klein scheinender Umbau eines Hauses kann manchmal mehr kosten als gedacht.

Ganz allgemein gilt es also, sich beim Bau wie auch beim Kauf eines Hauses gut beraten zu lassen und alle Kosten genau zu kalkulieren. So geht man wirklich sicher, dass der Traum vom Eigenheim nicht plötzlich auf halber Strecke zu platzen droht.

Selber Bauen

Ein Hausbau ist sehr teuer, das weiß jeder. Die sogenannten Fertighäuser gibt es zwar schon zu recht günstigen Preisen, doch die Qualität der Bausubstanz lässt oft zu wünschen übrig. Die Wände sind dünn und hellhörig, die Fassade verfärbt sich schnell und vieles Mehr. Zudem sehen diese Häuser oft alle sehr ähnlich aus und viel Raum für Individualität bleibt nicht. Wer andere Fenster, einen Giebel oder Klinker haben möchte, der zahlt ordentlich drauf.
Deshalb versuchen viele, sich durch selber Bauen möglichst günstig den Traum von Haus zu erfüllen. Komplett selber Bauen ist natürlich fast unmöglich, denn die großen Arbeiten wie Fundamentguss und Elektrik kann man in der Regel nicht selbst vornehmen. Durchaus sparen lässt sich durch Eigenleistung aber trotzdem, je nach Menge bis zu 50% der Hauskosten. Bei der Kalkulation sollte man allerdings realistisch bleiben und sich nicht zu viel vornehmen. Der Haustraum soll schließlich nicht Jahre der Umsetzung brauchen, und die harte Arbeit fordert alle Kräfte und Nerven.
Durchaus machbar sind vor allem die Innenarbeiten. Das Gießen der Ausgleichsmasse, Verlegen von Bodenbelag, Verputzen der Wände und Arbeiten Dergleichen sind nicht allzu schwer und können auch vom Hobbyheimwerker erledigt werden. Wer mutig ist und viele Helfer hat kann auch den Rohbau selber bauen. Mit diesem allein kann man sich um die 40.000 Euro an Kosten für die Arbeiter sparen, wenn man selbst Hand anlegt. Wer nicht viel Erfahrung hat sollte dabei aber besser noch einen Bauleiter engagieren, der die Wände kontrolliert. Dies kann auch der Architekt übernehmen. Ebenfalls gerne selbst gebaut wird das Dach. Wenn Freunde und Verwandte mithelfen ist dieses recht schnell gedeckt und man hat sich hohe Kosten gespart. Fenster und Außentüren lassen sich zwar leicht selber einbauen, dann erlischt aber oftmals die Herstellergarantie.
Wer gerne viel selbst an seinem Traumhaus bauen möchte sollte auf jeden Fall mit einem Bauberater durchsprechen, was er sich durch welche Arbeiten sparen kann und in wie weit dies überhaupt machbar ist.

Rohbau

Nach langer Planung und Vorbereitung freut sich jeder Bauherr, wenn es endlich an den Rohbau geht. Dieser ist wohl auch einer der wichtigsten Schritte beim Hausbau, einzig die Fertighäuser kommen ohne ihn aus. Der Rohbau gibt die Form des Hauses vor, er sorgt für die nötige Stabilität und ist das Grundgerüst für alle folgenden Arbeiten. Er sorgt für die Dämmung des Hauses, auf ihm wird das Dach befestigt und vieles mehr. Ohne den Rohbau entsteht schlicht weg kein Haus.

Die Erstellung des Rohbaus ist zugleich auch die teuerste Arbeit beim Hausbau. Um die 40.000 Euro etwa fallen bei einem Einfamilienhaus alleine an Lohnkosten für die Arbeiter an, hinzu kommen noch Material- und Nebenkosten. Wer sich auskennt und viele Helfer hat kann seinen Rohbau auch selber bauen, muss dabei aber sehr durchdacht vorgehen. Schließlich muss sowohl die Statik als auch der Grundriss Einfamilienhaus genau eingehalten werden.

Wer das alles lieber einer Baufirma überlässt sollte aber, wie bei allen Arbeiten am Haus, die Angebote gut vergleichen. Dadurch lassen sich unterm Strich einige Tausend Euro sparen, denn die Preise der Firmen schwanken stark. Doch Vorsicht, die Baubrache ist immer noch stark mit Schwarzarbeitern besetzt und manche Firmen können ihre günstigen Preise nur durch billige und wenig qualitative Materialien anbieten. Was den Rohbau angeht soll natürlich kein Pfusch betrieben werden, das könnte fatale Folgen haben. Ein Nachfragen bei Bekannten und auch beim Architekten kann hier helfen. Vielleicht hat jemand gute oder auch schlechte Erfahrung gemacht und kann diese weitergeben, so dass man auf Nummer sicher gehen kann. Auch dann ist ein Kontrollieren der Firma sehr ratsam. Regelmäßiges Zählen der Arbeiter und Dokumentieren der Arbeitszeiten ist nicht schwer, bei der Abrechnung kann man dann seine eigenen Zahlen mit denen der Baufirma vergleichen.

Ganz gleich ob man nun selbst Hand anlegt oder den Rohbau machen lässt, er ist das Grundgerüst eines jeden Hauses und sollte mit größter Sorgfalt aufgestellt werden. Dann können auch die Anschlussarbeiten problemlos von Statten gehen.