Spielen: Gesunder Bodenbelag

Spielen: Gesunder Bodenbelag

CC (BY;SA) by HARO Flooring - Parkett & Laminat

„Brumm-brumm“, Max schiebt das rote Feuerwehrauto vor sich her. Neben ihm sitzen die Zwillinge Jan und Lisa und kauen genüsslich auf den Holzbausteinen herum. Die Krabbelgruppe ist zu Besuch und hat mal wieder den gesamten Fußbodenbereich eingenommen. Überall liegen Spielzeuge verstreut. Der von den Müttern durch eine Krabbeldecke gekennzeichnete Spielbereich wird schleunigst verlassen und los geht’s auf Entdeckungstour durch Wohn– und Kinderzimmer.

Dieses Szenario kennen wohl die meisten Eltern. Besonders im Krabbel- und Kleinkindalter spielt sich die Hauptspielzeit auf dem Boden ab. Dort befindet sich die Lieblingsspielfläche der Kleinen und auch die Erwachsenen müssen wohl oder übel den Weg dorthin finden, um mit ihren Schützlingen auf Augenhöhe spielen und kommunizieren zu können.

Da Kinder am liebsten auf dem Boden spielen, stellt die Wahl des Bodenbelags bei der Einrichtung des Kinderzimmers eine zentrale Rolle dar. Noch bevor Sie über Möbel, Vorhänge und Wandgestaltung nachdenken, sollten Sie sich intensiv mit der Frage der Beschaffenheit des Bodens auseinandersetzen. Da Bodenbeläge ganz unterschiedlich im Hinblick auf Schadstoffe und deren Einfluss auf die Innenraumluft beurteilt werden, ist es ratsam, für das Kinderzimmer auf jeden Fall einen Bodenbelag zu wählen, der die Gesundheit Ihres Kindes nicht gefährdet.

Doch für welchen Bodenbelag entscheidet man sich? Welcher gesunde Bodenbelag eignet sich für ein Kinderzimmer und erfüllt zudem die Kriterien, robust und pflegeleicht zu sein?

Zu den gesündesten Bodenbelägen gehört Marmor, der fürs Kinderzimmer aber eindeutig zu kalt ist. Ein Bodenbelag fürs Kinderzimmer sollte daher folgende Kriterien mindestens erfüllen:  Er sollte warm, gesundheitlich unbedenklich und pflegeleicht sein.

Beim Stichwort „warm“ denkt man natürlich sofort an einen Teppichboden. Die Nachteile von Teppichboden sind allerdings nicht von der Hand zu weisen. Sowohl über den Teppich als auch über die beim Verlegen verwendeten Klebstoffe dünsten gefährliche Schadstoffe aus, die die Gesundheit Ihres Kindes beeinträchtigen können. Wer auf einen Teppichboden im Kinderzimmer nicht verzichten möchte, sollte daher auf Öko-Prüfzeichen achten und einen Teppich wählen, der nicht mit Bioziden behandelt wurde.

Einen guten Kompromiss dazu stellen Holzbeläge, Korkböden und Linoleum dar, da sie zu den gesundheitlich unbedenklichen Bodenbelägen gehören. Auch hier gilt es, darauf zu achten, Versiegelungsmittel, die stark lösungsmittelhaltig sind, zu vermeiden und beim Verlegen einen lösemittelarmen Klebstoff zu verwenden.

Besonders Korkboden erfüllt zusätzlich die Eigenschaften warm und pflegeleicht zu sein. Hinzu kommt, dass Korkboden gelenkschonend und allergiker-geeignet ist. Durch das praktische Klick-System lässt sich Kork mittlerweile auch ganz einfach selbst verlegen.

Wem der „nackte“ glatte Boden für die Kinder dann noch zu kalt oder hart erscheint, kann zusätzlich eine gemütliche Baumwoll-Spieldecke auf den Boden legen, die bei Bedarf in der Waschmaschine gereinigt werden kann.

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