Hohe Räume wohnlich machen

Hohe Räume einzurichten ist gar nicht so einfach. Schnell sehen die Lieblingsmöbel in „den Weiten des Raumes“ verloren aus. Um eine Bahnhofshallen-Atmosphäre zu vermeiden, sind hier ein paar wertvolle Tipps:

Sie können Ihre Decke optisch nach unten ziehen! Und zwar auf verschiedene Art und Weise:

  • Nutzen Sie Farbe. Wenn Sie Ihre Decke in dunkleren Tönen streichen, erscheint sie niedriger.
  • Bringen sie Zierbalken oder Stuck an. Durch diese stilvollen Wandbereicherungen wird Ihre Decke moduliert, gleichzeitig sind sie voll im Vintage-Trend.
  • Wählen Sie eine Bordüre, die als Blickfang Aufmerksamkeit auf sich zieht. So können Sie nach Belieben Ihre Wände einteilen.
  • Eine etwas ausgefallenere Möglichkeit bietet ein Stoffsegel, dass Sie tatsächlich von der Decke hängen lassen. Befestigen Sie dieses Segel an den vier Ecken Ihres Wohnraumes. Einen noch größeren Effekt erzielen Sie allerdings noch, wenn Sie hinter dem Segel Lichtquellen anbringen.

Gestalten Sie Ihre Wände!

  • Große Muster, auffällige Querstreifen und farbenfrohe Wandgestaltung richten den Blick weg von der hohen Decke, hinein in den Wohnraum.
  • Wandpaneelen und Holzvertäfelungen haben eine ähnliche Wirkung. Der Raum wirkt insgesamt kleiner.

Richten sie gewählt ein!

  • Schon verschiedenartige Lampen können Ihren Raum in einen gemütlichen Ort verwandeln. Mit hohen Decken haben sie sogar das Privileg, Kronleuchter und andere Hängeleuchten zu verwenden, ohne dass  der Raum erdrückt wird. Leuchten auf unterschiedlichen Ebenen aufgestellt, modulieren die Größe des Raumes.
  • Hübsche Accessoires, flauschige Teppiche und eine Einrichtung zum Wohlfühlen lenken den Blick auf den Wohnbereich.

 

 

Wandgestaltung

CC (BY; SA) by Hotel Domspitzen Köln's via flickr.com

Oft lässt viel Farbe an den Wänden die Räume klein und dunkel wirken. Lässt man sie allerdings weiß, so wirkt es schnell kalt und steril. Was also tun, wenn man den Raum stilvoll gestalten möchte?

Eine schöne und beliebte Möglichkeit ist, die Farbe nur auf halber Höhe an die Wand zu bringen. Dazu eignen sich besonders gut pastellige Töne, die nicht so aufdringlich wirken. Eine gute Höhe ist dabei immer die Höhe der Stuhllehne oder auch der „Goldene Schnitt“ (etwa ein Verhältnis von 2:3, also die unteren 40% der Wand in Farbe und die oberen 60% weiß oder creme).

Damit die Kante zwischen den Farben nicht hart wirkt kann man sie mit ein bisschen Aufwand auflockern.

Feine Holzleisten, die man in jedem Baumarkt recht günstig bekommt, umspielen den Übergang und sorgen gleichzeitig für das gewisse Etwas. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen, ganz klassisch oder mit Schnörkeln und Schnitzereien. Man kann sie naturbelassen anbringen oder auch mit weißem Lack versehen.

Eine andere Möglichkeit, die allerdings recht viel Zeit und Geduld fordert, bieten Schablonen. Mit ihnen kann man den Übergang als Bordüre verzieren.

Wandschablonen mit Ornamenten, Schnörkeln und vielem Mehr gibt es auch im Baumarkt oder aber im Möbel Onlineshop. Dabei kann man entweder das Muster mit weißer Wandfarbe auf die obere Kante des farbigen Teils auftupfen oder umgekehrt mit der Farbe auf die untere Kante des weißen Teils.

Mit einem kleinen Schwamm lässt sich die Farbe gleichmäßig durch die Schablone auftragen. Dabei sollte man aber darauf achten, die Schablone vor dem neuen Aufsetzen von Farbresten zu reinigen. Denn ansonsten kann es zu unschönen Flecken kommen.

Wem das noch zu viel Farbe ist (zum Beispiel in sehr kleinen Räumen), der kann auch mit Hilfe einer Schablone nur eine farbige Bordüre an die Wand bringen. Mit den farblich passenden Accessoires kann der Raum auch so einen ganz besonderen Charme bekommen.