Raum gestalten

Für die einen ist es eine Qual, für die anderen ist das Raumgestalten ein großer Spaß. Wo aus manch einem die Wohnideen nur so sprudeln verzweifeln andere schon bei der Farbwahl. Aber das muss nicht sein.

Besonders wenn die Räume noch leer sind fällt es vielen schwer, einen Ansatz für die Raumgestaltung zu finden. Erste Abhilfe können da Kataloge oder Einrichungstipps im Internet sein. Auch ein Gang durch das ein oder andere Einrichtungshaus fördert das Vorstellungsvermögen. Oft lässt sich damit schon ein bestimmter Stil ermitteln, der einem gefällt. Manche Farbkombinationen fallen weg, andere entsprechen den Wünschen.

Um dann den eigenen Raum zu gestalten kann man entweder selbst zum Zeichenstift greifen oder einen Raumplaner 3D aufrufen, in dem sich alle Maße eingeben lassen und das Einrichten virtuell beginnen kann. Das Wände gestalten ist gerne der erste Schritt, dann kommen die einzelnen Möbelstücke hinzu und nach und nach ergibt sich ein Gesamtbild des Zimmers. Welche Farben lassen sich miteinander kombinieren, wie ordne ich die Möbel an, welches Sofa passt am besten? All diese Dinge gilt es zu klären, bevor hinterher alles nicht so recht gefallen will. Auch mit vorhandenen Möbeln lässt sich so einfach planen, ohne viel hin und her rücken zu müssen. Wichtig ist vor allem die Wirkung des Raumes, die erzielt werden soll. Ein Büro hat natürlich ganz anderen Anforderungen zu genügen als ein Kinderzimmer, einen Flur gestalten ist keineswegs wie das Einrichten eines Schlafzimmers.

Einen persönlichen Raum gestalten, in dem man sich wohlfühlt macht vor allem auch die persönliche Note aus. Die Farben sollten dem eigenen Geschmack entsprechen und Fotos oder Souvenirs verleihen das gewisse etwas. Arbeitszimmer hingegen sollten ergonomisch konzipiert sein und nicht zu sehr ablenken, aber trotzdem einladend wirken.

Das Licht und die Farben machen immer sehr viel an Atmosphäre aus. Sie können den Raum behaglich machen, optisch strecken oder Spannung erzeugen. Je nach Raum sollte dies berücksichtigt werden.

Räume gestalten mit Farbe

Die Farbe in Raum ist oft ausschlaggebend für die Stimmung und das Wohlbefinden. Jede Farbe hat ihre ganz eigene Wirkung, die in Kombination mit den Raum gesehen werden muss. Eine kräftige Farbe in einem großen offenen Raum macht einen komplett anderen Eindruck als dieselbe Farbe in einem dunklen Flur.

Wer einen Raum gestalten möchte muss sich deshalb über die Wirkung der Farbe bewusst sein. Ganz generell kann man festhalten, dass dunkle Töne das Zimmer eher kleiner wirken lassen, helle hingegen größer. Das heißt aber nicht, dass kleine Räume gestalten mit Farbe nicht gut sein kann. Das setzten von gezielten Akzenten mit Farbe kann durchaus Tiefe oder Höhe schaffen. Streifen haben zum Beispiel diesen Effekt, wenn sie nicht zu füllig sind. Kleine Zimmer einrichten ist mit ein paar Hinweisen aber gar nicht so kompliziert wie es scheint.

Bei großen Räumen ist das Gestalten mit Farbe eine schöne Möglichkeit, die Wände voneinander abzusetzen und Einzelheiten hervorzuheben. In einem offenen Wohn- und Essbereich kann die Farbe somit den Raum eindeutig aufteilen, obwohl keine Wand zwischen den Bereichen steht.

Der Fantasie sind beim Räume gestalten mit Farbe keine Grenzen gesetzt. Viele Anregungen zu Farbtönen und Farbkombinationen gibt es in Einrichtungskatalogen und Wohnideen im Internet.

Die Farbe sollte man am besten nicht nur der Raumgröße, sondern auch seiner Nutzung anpassen. Will man in dem Zimmer zur Ruhe kommen, zum Beispiel im Schlafzimmer, eignen sich kühle und sanfte Töne deutlich besser als kräftige und knallige Farben. Rot ist bekannt für das hervorrufen von Spannung und Aktivität; Blau als kühle Farbe hingegen bewirkt eher das Gegenteil. Naturtöne wie Braun, Ocker und Sand sind recht neutral und warm.

Es muss außerdem nicht immer der ganze Raum in Farbe erscheinen.  Einen Raum gestalten kann man auch mit anderen Methoden. Das Streichen der halben Wandhöhe mit Abtrennung durch eine Bordüre oder Leiste ist sehr modern, ebenso kann nur eine Wand gestrichen werden oder Farbakzente mit Streifen und Mustern werden gesetzt.

Damit hört die Farbgestaltung des Raumes aber noch nicht auf. Möbel, Gardinen und Dekorationen können ebenfalls in das Farbkonzept mit einbezogen werden.

Raumplaner 3D

In einer leeren Wohnung oder einen Haus ist es oft schwer vorstellbar, wie die Räume in Endeffekt aussehen könnten und wie man sie ideal nutzen kann. Auch das Umgestalten von Zimmern erfordert viel Kreativität und man ist sich unsicher, was man aus dem Raum alles herausholen kann. Um die Qual der Farbwahl zu umgehen und ein langes Umherrücken von schweren Möbeln zu vermeiden gibt es tolle Abhilfe im Internet.

Kostenfreie 3D Raumplaner bieten jedem die tolle Möglichkeit, seine Zimmer virtuell zu gestalten. Programme wie Roomle oder die Planer von Ikea sind intuitiv und einfach zu bedienen, ganz ohne lange Zeiten der Einarbeitung und Ratlosigkeit.

Zuerst werden die Maße des Raumes eingegeben und die Positionen von Türen und Fenstern festgelegt. Maßstabsgetreu kann man dann den Raum gestalten und Möbel hineinstellen. Auch diese lassen sich farblich verändern, so dass ein möglichst genauer Eindruck entsteht. Aus diese Weise entstehen neue Wohnideen für Wohn- und Schlafräume, Küche und Bad oder auch Kellerräume ganz unkompliziert. So kann der Benutzer seine Möbel virtuell umher rücken und die Farben austauschen, bis er selbst seinen Raum ideal gestaltet hat.

Der Raumplaner 3D ermöglicht es dann durch ein Klicken auf die entsprechende Ansicht, einen kleinen Rundgang durch das Zimmer zu machen. Stellt man dabei fest, dass die Farbe doch nicht ganz die richtige ist oder der Bodenbelag nicht gefällt ist das kein Problem. Ganz leicht lassen sich die einzelnen Komponenten wieder entfernen und neue hinzufügen.

Durch eine Registrierung bei Roomle kann die Planung gespeichert werden. Kosten fallen dabei keine an, alles ist vollkommen kostenfrei. Die Raumidee kann dann sogar auf Sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook hochgeladen werden, damit Freunde und Familie sich das Ergebnis anschauen und weitere Tipps geben können.

Die Raumplaner in 3D können also einigen an Arbeit und Kopfzerbrechen ersparen und sind dabei auch einfach zu bedienen. Es lohnt sich, Roomle oder ähnliche kostenfreie Programme einmal auszutesten.

Wohnidee

Die Einrichtung des Wohnraumes ist eine knifflige Angelegenheit, zumindest für diejenigen, denen es an der passenden Wohnidee mangelt.

Einen Raum gestalten oder sogar eine ganze Wohnung ist eine große Aufgabe. Besonders dann, wenn eine gewisse Atmosphäre oder Stimmung vermittelt werden soll. Wohnen heißt Leben, und dabei möchte man sich wohl und zu Hause fühlen.

Das erste, was es für die Wohnidee zu beachten gilt ist der eigene Geschmack und das eigene Empfinden. In erster Linie sind die Räumlichkeiten schließlich für einen selbst gedacht. Wohnt man alleine ist das noch recht einfach, doch bei mehreren Personen müssen Kompromisse getroffen werden, mit denen vielleicht nicht alle gleich gut auskommen.

Mit gewissen Vorstellungen oder auch ganz frei davon ist es immer gut, sich in Einrichtungshäusern und Katalogen Inspirationen zu holen. Besonders Ausstellungen wie die von Ikea eigenen sich wunderbar für die Findung eigener Ideen, denn die Räume sind voll ausgestattet und man muss sich nicht noch Dekorationen oder andere Elemente hinzu denken. Vielleicht findet sich auf diese Weise auch eine gute Kompromisslösung, mit der alle Parteien der Wohnung einverstanden sind.

Ebenfalls sehr praktisch: die Inspiration für Farbkombinationen gibt es gleich dazu. Vielleicht sehen bestimmte Töne an der Wand dann doch besser aus als gedacht. Räume gestalten mit Farbe gehört immerhin zu den obersten Prioritäten der Einrichtung und sorgt für die richtige Stimmung.

Den eigenen Stil sollte man bei der Einrichtung auf keinen Fall vergessen. Ein Zimmer aus dem Katalog kann sich jeder abgucken, was gefragt ist sind Individualität und Persönlichkeit. Etwas Mut zum Außergewöhnlichen gehört dazu, zum Beispiel ein andersfarbiges Möbelstück oder eine ganz besondere Tapete.

Wer viel Gemütlichkeit erzeugen will kann ruhig zu warmen Farbtönen greifen. Naturfarben und -stoffe geben uns ein wohliges Gefühl und Geborgenheit. Kleine Räume wirken deutlich schneller gemütlich als große, in denen oft viele Möbel und Accessoires dafür notwendig sind.

Die eigene Wohnidee entwickelt sich aber meist im Laufe einiger Möbelhausbesuche. Etwas Geduld und Fantasie wird man wohl brauchen, aber dann kann das Einrichten beginnen.

 

Wohnzimmer gestalten

Das Wohnzimmer ist der Mittelpunkt der meisten Wohnungen und Häuser. Hier verbringt man den Großteil des Tages, empfängt Besuch und entspannt sich. Entsprechend wichtig ist es, die Wohnzimmergestaltung bedacht zu konzipieren.

Welche Stimmung soll im Raum hinterher vorherrschen? Diese Frage zu beantworten ist entscheidend für die Wahl der Farben, Stoffe und der Möbel.

Wer vor allem Gemütlichkeit und Entspannung sucht ist mit warmen Farbtönen gut beraten. Sie sollten miteinander harmonieren und nicht zu grell sein, damit wenig Spannung erzeugt wird. Natürliche Töne und Stoffe an Gardinen und Sofa, zum Beispiel wie beim Landhausstil, lassen uns entspannen und zur Ruhe kommen. Auch Holz oder klassische Möbel ohne viel Glanz bringen dies mit sich. Der eigene Geschmack sollte dabei nicht zu kurz kommen. Nur wenn auch alle Komponenten im Raum gefallen kann man so richtig abschalten. Daher muss jeder seinen eigenen Stil finden und demnach den Raum gestalten.

Möchte man im Wohnzimmer aktiv sein und wach werden fällt das Wohnzimmer gestalten ganz anders aus. Es können ruhig kräftige Farben gewählt werden, die Spannung erzeugen. Komplementärfarben bringen diesen Effekt mit sich, wenn man sie miteinander kombiniert, ebenso sogenannte beißende Farben. Grün und Lila oder Rot und Pink in Kombination können richtig gemacht auffallen und trotzdem gut aussehen. Die Materialien der Möbel und Textilien können frei gewählt werden. Glänzende Oberflächen verstärken die Spannung, aber auch klassische Möbel können in richtiger Kombination gleichzeitig gemütlich und doch erheiternd sein.

Ganz gleich ob modern oder verspielt, romantisch oder klassisch, das Wohnzimmer sollte in erster Linie gefallen und man sollte sich darin zu Hause fühlen. Persönliche Gegenstände und Accessoirs wie Fotos, Bilder und Souvenirs geben den Zimmer eine individuelle Note und verstärken zusätzlich das Wohlbefinden.

Wer sich bei der Wahl der Farben und Anordnung der Möbel noch unsicher ist oder einfach mal ausprobieren möchte kann dies in einem kostenlosen Raumplaner 3D tun. Was außerdem viele Anregungen liefert ist ein Gang durch die Ausstellungen der Einrichtungshäuser und das Wälzen von Einrichtungskatalogen.