Ewe Küchen – Die Weite in der Fläche

Der österreichische Hersteller der ewe Küchen betitelt seine Einbauküchen als Trendsetter und Stilikonen. Die Liniennamen sind kurz und weltweit verständlich gewählt [ultima, senseo, luca], nicht ganz so künstlich wie bei der abgespaltenen intuo Küchen-Produktion.

Ein ewe Küchen-Musterbeispiel aus der Linie ultima/strato mit hochwertigem [arktis]weißen Colorlack kontrastierend mit einem edel wirkenden Nussfurnier ist ein leicht wirkendes E0-Regalsystem. Weiter auffallend in der Präsentation ist eine 12 cm starke Thekenplatte in Massivholz-Leichtbau. Ein besonderes Markenzeichen sind die Hochklapp- und Schwenkfronten und die Klappfront-Druckschnapper Tip On. Konkurrenzprodukte dazu bietet die Linie Emotion der Häcker Küchen.

Übrigens gab es in den 50er und 60er Jahren bereits schon ausgereifte, ergonomisch wertvolle Hängeschränke, die auf Knopfdruck elektrisch betrieben nach unten ausfuhren, um – so die damalige Werbung – der Hausfrau das Entnehmen einer Tasse oder eines Tellers zu erleichtern. Zudem wurde in den eher kleinen Küchen von damals dadurch Platz im Kopfbereich gespart. Bei den sich nach oben öffnenden Hochklapp- und Hochschwenkfronten der ewe Küchen darf jedoch kein hochgewachsener Mensch zufällig beim Herunterklappen des Mechanismus im falschen Moment am falschen Ort sein. Aber nein, dank der Raumweite und Großzügigkeit mit der nicht nur ewe Küchen, sondern auch Schüller Küchen arbeiten, herrscht hier große Freiheit.

Senseo und nuova im ewe Küchen-Sortiment arbeiten mit Formen, die an das Bauhaus-Konzept erinnern, besonders bei den luftig, funktional wirkenden Theken und Bänken. Beispielsweise liegt die Theke auch schon mal an ihrer Kopfseite auf der Arbeitsfläche auf. Das Möbelarrangement führt auch über Eck.

Die E04 der ewe Küchen baut im Erscheinungsbild auf riesige Farb- und Beleuchtungsflächen, unterbrochen nur durch die funktionale Formengestaltung der Türen. Profikochstellen sind eingesenkt in eine besonders dicke Edelstahl-Arbeitsplatte.