Carport Anbau

Vor einem Marder oder vor anderen Tieren bietet ein Carport zwar nur wenig Schutz, doch er hat den Vorteil, dass einem Auto durch die Durchlüftung ein besseres Klima geboten wird. Bei einer Massiv-Garage wird das betriebswarme Fahrzeug einfach abgestellt und das Tor der Garage wird geschlossen. Im Anschluss kühlt das Fahrzeug, es entsteht die Wasser-Kondensation und schon kommt es zu defekten Dichtungen und Rostschäden.

Die Dachform

(CC BY 2.0) by schoschie – flickr.com

Es gibt unterschiedliche Unterstellbauten und das Satteldach hat bei dem Carport Anbau doch entscheidende Vorteile. Zum einen ist diese bewährte Form des Daches sehr wasserabweisend, denn es sammelt sich kein Stauwasser an. Diese Problematik besteht bei einem Flachdach. Zusätzlich ergibt sich in der Dachspitze noch eine weitere Stellfläche, welche als zusätzlicher Lagerraum mit einer Leiter genutzt werden kann.

Den Carport richtig planen

Genau wie bei anderen Bauvorhaben spielt die Planung eine große Rolle und sie ist für das erfolgreiche Gelingen entscheidend. Wer einen Carport bauenmöchte, der sollte sich zunächst über die Größe im Klaren sein. Außerdem muss überlegt werden, welche Funktionen dieser beinhalten soll. Es muss überlegt werden, ob vielleicht auch noch ein Stellplatz für Roller oder Fahrräder vorhanden sein soll. Falls im Anschluss sämtliche Fragen geklärt sind, dann müssen die rechtlichen Voraussetzungen geprüft werden. Es gibt verschiedene Regelungen und dies je nach Bundesland. Dabei wird geregelt, ab welcher Größe und ob eine Baugenehmigung notwendig ist. Bei der Kommune erteilt die örtliche Bauverwaltung hierzu Auskunft. Die Standsicherheit ist dann der nächste Schritt. Für einen fertigen Bausatz gibt es bereits eine Typenstatik, die fertig berechnet ist. Bei einem eigenen Entwurf sollte besser ein Fachmann ans Werk. Wird ein Fertigbausatz verwendet, dann gibt es oftmals nur die Zulassung für eine geringe Schneelastzone. Ein Bausatz ist oft unterdimensioniert, wenn man in einem schneesicheren Gebiet wohnt. Wenn dann auch dies alles geklärt ist, dann ist der Unterbau dran. Bei vielen Herstellern heißt es, dass ein Fundament benötigt wird. Auch die Entwässerung ist ein wichtiges Thema, das geklärt werden sollte. Aus versiegelten Flächen ist Wasser in der Regel mit Kanalgebühren verbunden und dies ist ähnlich wie bei einem Wohnhaus. Damit Beiträge gespart werden, sollte das Wasser in einer Zisterne aufgefangen werden. Dann wird nur noch Werkzeug und handwerkliches Geschick benötigt.

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