Boxspringbetten Tipps für den Kauf

Boxspringbett Tipps für den Kauf

Hier ein paar Boxspringbett Tipps zum Kauf des gewünschten Betts. Worauf sollten Sie achten, wenn Sie ein Boxspringbett kaufen wollen?

Eine Tatsache sollte man beim Kauf nicht außer Acht lassen: Boxspringbett ist nicht gleich Boxspringbett! Zwar sind die Boxspringkopien erheblich günstiger als die Originalbetten, dafür sind Qualität und Funktionalität eines Boxspringbetten-Systems deutlich über dem eines Standardbetts.

Federkern oder Lattenrost

Der Möbelmarkt bietet Betten jeglicher Art an, aber nicht immer steht der Name eines Produkts für den versprochenen Inhalt. So werden auch herkömmliche Betten mit Lattenrost und Matratze mit den Produktnamen „Boxspringbett“ verkauft. Woran liegt das? Nun, der Lattenrost ist in einen Bettenkasten versteckt, der sich vom Äußeren kaum von dem handelsüblichen Boxspringkasten unterscheidet.

Aber Vorsicht! hier der erste Boxspringbett Tipp: Schauen Sie unter die Matratze in den Boxspring hinein. Sollte die Boxspringmatratze auf einer Spanplatte oder einem Lattenrost liegen, dann haben handelt es sich nicht um ein originales Boxspringbett!

Boxspringbett Tipps bei der Matratzenwahl

Die Auswahl der richtigen Matratze ist entscheidend für eine bequeme Liegeposition. Auf dem Boxspring sollten sie entweder eine Taschenfederkernmatratze oder eine Kaltschaummatratze legen, da diese flächenelastisch sind und sich mit dem Federkern im Boxspring gut kombinieren lassen. Matratzen aus Bonell-Federkern, die bei preisgünstigeren Boxspringbetten Modellen verwendet werden, sind wiederum weniger geeignet, da sie nicht flächenelastisch sind und nur in Kombination mit einem Lattenrost eine bessere Liegewirkung erzielen.

Weitere Boxspringbett Tipps

Was ist bei der Wahl des Toppers zu beachten? Üblicherweise werden Boxspringbetten in folgender Variante verkauft:

  1. Boxpring mit Bonell-Federkern
  2. Boxspringmatratze mit Taschenfederkern
  3. Topper-Matratze aus Kaltschaum oder Viscoschaum abhängig vom Liegeverhalten

Der Topper schont die Boxspringmatratze und sorgt gleichzeitig mithilfe des Topperbezugs für die geeignete Luft- und Feuchtigkeitszirkulation im Bettensystem. Allerdings ist der Topper nur bei den skandinavischen Betten Standard. Bei den amerikanischen Betten wird auf den Topper verzichtet. Wichtig: Der Topperbezug sollte waschmaschinentauglich und bis zu 60 Grad waschbar sein.

Möbelkauf & Recht – Verzögerte Lieferung

CC (BY, SA) by Alejandro Forero Cuervo via flickr.com

„Was soll das heißen, Sie brauchen noch etwas Zeit? Wir warten jetzt schon mehr als vier Monate auf die neuen Möbel. Von wegen in 6 Wochen seien sie da… Wie lange soll das noch so gehen? Wissen Sie was? Mir reichts!“ Wütend knallt Robert das Telefon auf den Tisch und beschließt, diesem unverschämten Möbelhändler nun endgültig das Handwerk zu legen.

Doch wie geht man in einem solchen Fall am besten vor? Welche Rechte haben Sie als Möbelkäufer und was sieht der Gesetzgeber vor?

 

Lieferdatum exakt festlegen

Vereinbaren Sie beim Kauf eines Möbelstücks mit dem Händler soweit möglich ein präzises Lieferdatum. Wenn der Händler nicht bereit ist, ein fixes Datum zu benennen, sollten er zumindest die Kalenderwoche, in der die Lieferung ankommen soll, festlegen. Diese Zusage des Händlers halten Sie am besten schriftlich fest, so dass Sie bei etwaigen Lieferverzögerungen rasch handeln können und auch rechtlich auf der sicheren Seite sind.

Denn sollte die Lieferung bis zum vereinbarten Termin noch nicht bei Ihnen eingetroffen sein, können Sie nach Ablauf der Frist vom Kauf zurücktreten.

 

Nachfrist setzen

Wurde das Lieferdatum beim Möbelkauf nicht exakt formuliert, müssen Sie den entsprechend vereinbarten Zeitraum abwarten. Ist dieser verstrichen, sollten Sie dem Händler zunächst eine Mahnung zusenden, in der Sie ihm eine Nachfrist gewähren. Die Empfehlungen im Hinblick auf die Dauer der Nachfrist lauten folgendermaßen: Wählen Sie die Nachfrist in Abhängigkeit zur zunächst vereinbarten Lieferfrist und zwar deutlich kürzer. Laut Expertenrat ist eine Nachfrist im Rahmen von zwei bis drei Wochen völlig legitim. Auf keinen Fall müssen Sie sich auf eine Nachfrist von vier Wochen festlegen lassen, so ein Urteil des Bundesgerichtshofes.

 

Beweise sichern

Grundsätzlicher Tipp: Achten Sie darauf, alles schriftlich festzuhalten und aufzubewahren beziehungsweise bei Briefverkehr ein Einschreiben mit Rückschein zu versenden. So haben Sie im Fall eines drohenden Rechtsstreites gleich alle Unterlagen parat.

 

Rücktritt

Doch bis vor Gericht muss es erstmal nicht gehen. Ist der Händler auch nach Ende der Nachfrist in Verzug können Sie vom Kauf zurücktreten und müssen keine weitere Fristverlängerung akzeptieren.

 

Schadenersatz fordern

Falls Ihnen aber allmählich wirklich der Kragen platzt, können Sie den Gang zum Anwalt dennoch unternehmen und den Händler zumindest im Hinblick auf die materiellen Einbußen durch die Lieferverzögerung auf Schadenersatz verklagen. Wie die Chancen in einem solchen Rechtsstreit für Sie stehen, hängt vom jeweiligen Einzelfall ab.

Möbelkauf – Was tun bei beschädigter Ware?

CC (BY, SA) by Steve Snodgrass via flickr.com

Eigentlich sollte es nicht passieren, aber hin und wieder kommt es leider vor: Sie haben gerade ein neues Möbelstück erworben und zuhause stellen Sie fest, dass es fehlerhaft ist. Beim Aufbau fehlen wichtige Teile, die Farbe weicht enorm vom Ausstellungsstück ab oder die Liegeposition beim Relaxsessel funktioniert nicht. Unabhängig von der Art der Mängel sollten Sie sich sofort an den Verkäufer wenden. Nun stehen zwei Erstattungsvarianten zur Auswahl. Zum einen kann im Rahmen einer Nachbesserung der Fehler vom Verkäufer behoben werden. Oder aber der Verkäufer ersetzt die beschädigte Ware durch ein Exemplar ohne Mängel. In diesem Fall spricht man von Nachlieferung.

 

Egal ob Nachbesserung oder Nachlieferung – sämtliche Kosten müssen vom Verkäufer übernommen werden. Bei einer Nachlieferung darf das zweite Exemplar nicht wieder fehlerhaft sein. Sollte es ebenfalls Mängel aufweisen, können Sie vom Kauf zurücktreten oder den Kaufpreis mindern. Die Nachbesserung sollte selbstverständlich beim ersten Mal erfolgreich sein. Wie viele Nachbesserungsversuche dem Käufer zugemutet werden können, ist rechtlich nicht festgelegt und wird im Einzelfall entschieden. Mehr als drei Nachbesserungsversuche wurden bisher rechtlich allerdings noch nie anerkannt. Verbleiben die Mängel trotz Bemühens des Verkäufers, sehen Ihre Rechte wie folgt aus: Sie können vom Vertrag zurücktreten oder die Ware preisgünstiger behalten. Für letzteres sollten Sie sich nur entscheiden, wenn es sich tatsächlich eher um kleine Mängel handelt und Sie ein vergleichbares Stück zu ähnlichen Konditionen nicht mehr erhalten werden.

 

Auf keinen Fall sollten Sie sich nach einer aufwändigen Suche nach geeigneten Möbeln sofort mit dem Kaufobjekt zufriedengeben. Wenn Mängel vorliegen, wenden Sie sich umgehend an den Verkäufer und bleiben Sie beharrlich, bis eine für Sie akzeptable Lösung gefunden wurde. Dies ist Ihr gutes Recht und der Aufwand lohnt sich allemal, wenn Sie längere Zeit Freude an Ihrem neuen Möbelstück haben möchten.

 

 

Der ergonomische Arbeitsplatz

CC (BY;SA) by HARO Flooring - Parkett & Laminat

Was ist Ergonomie?

Was steckt eigentlich hinter diesem Wort, das man nicht so leicht über die Lippen bringt, aber seit einiger Zeit bei Möbelherstellern und Einrichtern in aller Munde ist? Ergonomie. Grundsätzlich ist Ergonomie die Wissenschaft von der Arbeit des Menschen. Dabei geht es darum, dass die Arbeitsbedingungen dem Menschen angepasst werden. Hier stehen insbesondere gesundheitliche Aspekte im Vordergrund. Bei der Anpassung der Arbeitsbedingungen beachtet man den gesamten Arbeitsbereich (Arbeitsplatz) und auch die Arbeitsabläufe (Arbeitsorganisation). Es geht also nicht nur um das korrekte, gesundheitsförderliche Sitzen und die richtige Wahl der Arbeitsmittel. Auch die Organisation der Arbeitsinhalte rückt in den Fokus. Wer demnach „nur“ auf eine ergonomisch gestaltete Büroeinrichtung Wert legt und die Arbeitsorganisation außer Acht lässt, verzichtet auf einen elementaren Bestandteil der Ergonomie und kann daher auch nicht von der gesamten Bandbreite der dadurch zu erzielenden Vorteile profitieren.

Was zeichnet einen ergonomischen Arbeitsplatz aus?

Der Arbeitsplatz darf keine Gefährdung für die Gesundheit darstellen und sollte ein angenehmes Arbeiten ermöglichen. Insbesondere sollte der Arbeitsplatz so ausgestattet sein, dass Arbeitsunfälle vermieden werden, die Möbel individuell auf den Arbeitenden zugeschnitten sind und auch langfristig keine Schädigungen im Sinne von Berufskrankheiten ausgelöst werden. Wenn ein Arbeitsplatz dementsprechend gestaltet ist, fördert dies die Leistung und Motivation, wodurch die Wirtschaftlichkeit steigt.

Der Arbeitsplatz sollte so eingerichtet sein, dass Sie ergonomisch sitzen, den richtigen Abstand zum Computerbildschirm einnehmen und der Schreibtisch im Hinblick auf Lichteinfall und Beleuchtung im Raum optimal positioniert ist. Alle für die Arbeitsabläufe wichtigen Unterlagen, Materialien und Daten sollten in entsprechender Nähe ohne große Mühen erreichbar sein.

Aber Vorsicht: Für Sie als Selbständigen oder Freiberufler im Home Office oder für einen Arbeitgeber sollte die Gestaltung des Arbeitsplatzes nicht bei der Anschaffung neuer Möbel und IT-Geräte aufhören. Erst mit der Abstimmung des Arbeitsplatzes auf die Arbeitsorganisation ergibt sich ein sinnvolles Ganzes.

Übrigens nicht nur im Büro oder Home Office spricht man von einem ergonomischen Arbeitsplatz.  Auch in allen anderen Wohnräumen, in denen gearbeitet wird, zum Beispiel in der Küche, spielt Ergonomie eine wichtige Rolle. Wie Sie Ihre Küche ergonomisch planen und einrichten können, erfahren Sie hier.

Shabby Chic – mehr als nur eine Stilrichtung?

CC (BY) by AForestFrolic via flickr.com

Den Meisten, die sich für Einrichtung interessieren, ist Shabby Chic schon seit den 80ern ein Begriff. War dieser Stil jedoch bisher nur für eine kleine, spezielle Zielgruppe interessant, ist er mittlerweile Trend. Denn Shabby Chic ist mehr als nur eine Stilrichtung. Der Begriff Shabby Chic hat sich zur Marke etabliert und ist für passionierte Verfechter nicht nur Wohnstil, sondern Lebensart.

Wer den Shabby Chic liebt und pflegt wird sich nicht mit auf alt gemachten Spanplattenmöbeln vom Fließband abspeisen lassen. Der wirkliche Shabby Chic Liebhaber stöbert bevorzugt auf Flohmärkten und in kleinen Trödellädchen, in denen sich wertvolle Schätze verbergen könnten. Diese Möbel werden dann, mit viel Liebe zum Detail, neu gestaltet.  Nicht jedes Accessoire oder Möbelteil schafft den Sprung in ein neues liebevolles Zuhause. Nur, was dazu beitragen kann, das Zuhause gemütlich zu gestalten und Potential bietet, neu gestaltet zu werden, findet Aufnahme. Mit jeder Suche werden die Kriterien strenger und das Auge geschult für potentielle Schmuckstücke. Dabei ist die Suche nach etwas Neuem genauso wichtig für das Gefühl, erfolgreich gewesen zu sein, wie das Finden des Gewünschten.
Genau, wie der Shabby Stil aus unterschiedlichsten Richtungen beeinflusst wird, haben auch die Menschen, die sich auf die Suche nach neuen Gestaltungsmöglichkeiten machen, unterschiedliche Vorlieben. Aus diesem Grund lässt sich der Shabby Chic zwar eingrenzen und umschreiben, jedoch nicht exakt festlegen. Es sind größtenteils Pastelltöne und in Weiß lackierte oder gewischte Möbel, die über Abnutzungserscheinungen und Kratzer verfügen, die den Stil grundsätzlich bestimmen. Die Form der Möbel und die Detailgenauigkeit der Einrichtung unterscheiden sich dabei stark. Einflüsse sogenannter Shaker Möbel stehen in ihrer schlichten Form im krassen Gegensatz zu den pompösen Möbeln im Viktorianischen Stil, jedoch sind beide beliebte Vertreter des Shabby Chics. Bodenständige skandinavische Einflüsse prägen das Bild ebenso wie leichte französische Möbel mit Liebe zum Detail.

Ein Name der genannt werden sollte, wenn man über Shabby Chic redet, ist Rachel Ashwell. Sie hat den Shabby Chic zur Marke gemacht. Angefangen in ihrem eigenen Zuhause, ist sie mittlerweile stolze Besitzerin mehrerer Läden, die ihre Einrichtung vertreiben.

Möbelkauf im Internet

Möbelkauf im Internet

Konstantin Gastmann / Pixelio

Jahr für Jahr feiert die Möbelbranche neue Umsatzrekorde. Kein Wunder auch, denn noch nie war der Möbelkauf einfacher! Klar im Vorteil ist, wer Zugang zum Internet hat. Recherche, Preisvergleich, Kauf, Finanzierung –  all das und noch viel mehr lässt sich mittlerweile bequem per Mausklick erledigen. Jederzeit und (fast) an jedem Ort. Ladenschluss spielt dabei keine Rolle, denn ein Onlineshop hat für Sie i.d.R. 24 Stunden am Tag geöffnet.
Was aber gilt es für einen erfolgreichen Möbelkauf im Internet zu beachten? Folgende Tipps helfen Ihnen, gängige Fallen zu umgehen und gleichzeitig Zeit und Kosten zu sparen.

1. Nutzen Sie die digitalen Möglichkeiten!
Na klar, Anfassen und Ausprobieren ist im Internet kaum möglich. Auf der anderen Seite bietet das Internet mehr Gestaltungsmöglichkeiten als beispielsweise ein Möbelkatalog. Schauen Sie sich  ein Möbelstück z.B. in 3D an, drehen und wenden Sie es per Mausklick oder prüfen Sie mithilfe der Zoomfunktion die Qualität von Scharnieren, Schrauben, Griffen oder anderen Applikationen. Daneben bieten einige Shops visuelle Planungsmöglichkeiten, z.B. um einen Raum oder die neue Küche virtuell einzurichten.

2. So suchen Sie zeit- und kostensparend!
Das Internet bietet hervorragende Möglichkeiten, um sich einen Marktüberblick zu verschaffen. Wer sich bereits sicher ist, was er will, der kommt schnell und einfach zum Ziel, in dem er in das Suchfeld eines Onlineshops alle bekannten Eigenschaften des gesuchten Möbelstücks eintippt (z.B. Schrank, hellbraun, Landhausstil). Je nachdem, wie gut der Onlineshop sortiert ist, wird er Ihnen dann sehr konkrete Ergebnisse anzeigen. Wer sich inspirieren lassen will, der kann sich in professionellen Onlineshops durch verschiedene Filter klicken (z.B. indem er sich zunächst alle Schränke anzeigen lässt und diese dann nach den gewünschten Kriterien wie Farbe, Preis und Material filtert). Stellen Sie auf jeden Fall auch einen Preisvergleich an, um das günstigste Angebot zu erfahren.

3. Machen Sie, wenn nötig, von Ihrem Rückgaberecht Gebrauch
Um Sie im Internet vor Fehlkäufen zu bewahren, gewährt der Gesetzgeber Ihnen ein 14tägiges Rückgabe- und Umtauschrecht. D.h. Sie kaufen im Grunde ohne Risiko und können das Möbelstück bei Nichtgefallen innerhalb von 14 Tagen nach Zusendung wieder zurückschicken.

4. Geben Sie auf Ihre persönlichen Daten Acht!
Wenn Sie im Internet eine Bestellung abschließen, dann achten Sie darauf, dass Ihre Daten unter keinen Umständen von Dritten abgefangen werden können. Nutzen Sie für den Datentransport daher eine sichere SSL-Verschlüsselung, die Sie u.a. daran erkennen, dass die Internetadresse nicht, wie sonst üblich, mit „http“ anfängt, sondern mit „https“.
Umfassende Informationen zum Thema „Einkaufen im Internet“  finden Sie beim Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik unter der Adresse www.bsi-fuer-buerger.de  und dem Reiter „Wie bewege ich mich sicher im Netz?“.

Die wichtigsten Prüfzeichen für Möbel

die wichitgsten Prüfzeichen für MöbelWer beim Möbelkauf keinen Fehler machen will, der ist gut beraten, sich hinsichtlich der unterschiedlichen Qualitätssiegel und Prüfzeichen auszukennen, die wichtigsten finden Sie nachfolgend:

Das Goldene M
Das Goldene M, welches von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel vergeben wird, ist wohl eines der bekanntesten Qualitätssiegel für Möbel überhaupt. Um das Siegel für ein Produkt verwenden zu dürfen, muss dieses zahlreichen, in unabhängigen Prüflabors durchgeführten Tests unterzogen werden. Mithilfe dieser Tests werden z.B. die Haltbarkeit, Fertigungsqualität und Produktstabilität überprüft, ebenso werden eingehaltene Schadstoffgrenzen kontrolliert. Das Goldene M wird an Wohn- und Schlafzimmermöbel, Küchen– und Badezimmermöbel, Kinder- und Jugendmöbel, Polstermöbel und auch an Schulmöbel vergeben.

Blauer Engel
Der Blaue Engel ist das Umweltzeichen des Umweltbundesamtes. Es wird für verschiedene Produktgruppen vergeben, bei Möbeln allerdings nur für Produkte aus Holzwerkstoffen. Der Blaue Engel weist für die jeweiligen Produktgruppen die schadstoffarmen Varianten aus. Schadstoffarm heißt allerdings nicht schadstofffrei – d.h. auch mit dem Blauen Engel ausgewiesene  Möbelstücke können Schadstoffe enthalten.

CE-Zeichen
Das CE-Zeichen ist das Handelszeichen für Produkte, die innerhalb der europäischen Union verbreitet werden. Trotz der weiten Verbreitung ist das CE-Zeichen als Qualitätssiegel wenig aussagekräftig, da es vom Hersteller bereits verwendet werden darf, wenn er nach eigener Prüfung davon überzeugt ist, dass sein Produkt allen zu erfüllenden EU-Verordnungen entspricht.

Din-Zeichen
DIN-Normen werden anhand technischer Anforderungen festgelegt, die ein Produkt erfüllen muss. Die Anforderungen beziehen sich z.B. auf die verwendetet Materialstärke oder die Einhaltung einheitlicher Maße. Da der Hersteller aber, ähnlich wie beim CE-Zeichen, die Normprüfung seiner Produkte eigenständig durchführen darf, ist auch das Din-Zeichen nicht besonders aussagekräftig.

GS-Zeichen
Das GS-Zeichen wir von zugelassenen Prüfstellen (z.B. TÜV) vergeben, nachdem an dem zu prüfenden Produkt gesetzlich festgeschriebene technische, mechanische und allgemeine Sicherheitsprüfungen durchgeführt wurden. Das GS-Zeichen findet man auf Gartenmöbeln, Kücheneinrichtungen, Bürostühlen, Klappbetten, Etagenbetten und Kindermöbeln. Es wird niemals alleine verwendet, sondern immer nur in Verbindung mit dem Zeichen der jeweiligen Prüfstelle.

Öko-Tex Standard 100 – Textiles Vertrauen
Das Zeichen wird von 18 Prüfinstituten weltweit vergeben, 4 davon in Deutschland. Neben Textilien allgemein, bezieht es sich auch auf Möbelstoffe und Heimtextilien. Anforderungen sind, dass ein Produkt keine allergenen oder krebserregenden Stoffe enthalten darf und die geprüften Textilien zudem eine bestimmte Schadstoffgrenze unterschreiten. Um die Einhaltung zu überprüfen, werden immer wieder Stichproben durchgeführt.

Europäisches Umweltzeichen „Euro-Blume“
Das Umweltzeichen „Euro-Blume“ wird vom Umweltbundesamt vorwiegend für Küchengeräte wie Geschirrspüler vergeben, bei denen im Herstellungsprozess festgelegte Richtlinien zu Boden-, Wasser- und Luftverschmutzung sowie zum Abfallaufkommen und Energie- und Ressourcenverbrauch eingehalten wurden.