Schritte zu einem Fertighaus

Fertighaus (Benicce-Fotolia)

Es ist ein wieder aufbelebter Trend: Das Fertighaus.
Bei keinem anderen Haus ist die Bauzeit so kurz, der Einzugstermin so klar und der eigene Aufwand dermaßen gering. Gleichzeitig ist es auch ein Eigenheim, dass Klima- und Umweltfreundlich ist und sich durch einen herausragenden niedrigen Energieverbrauch auszeichnet.

So könnte Ihr Weg zum Fertighaus aussehen:

Bevor Sie ein Fertighaus bauen, sollten Sie die Gelegenheit nutzen, sich an tatsächlich errichteten Musterhäusern zu orientieren. Diese in Originalgröße begehbaren Häuser finden Sie meistens in großen Eigenheimausstellungen, insgesamt gibt es etwa 600 solcher Musterhäuser in Deutschland. Haben Sie sich für eine Variante entschieden, können Sie entweder eine Vorlag individuell Ihren eigenen Wünschen anpassen oder auch selbstständig einen Bauplan erstellen.

In der Zusammenarbeit mit dem Haushersteller haben Sie alle Freiheiten zur Gestaltung und Ausarbeitung Ihres zukünftigen Heims. Sie wählen zudem, bis zur welcher Ausbaustufe Ihr Traumhaus fertiggestellt werden soll. Bis hin zur Tapezierung kann der Hersteller das Fertighaus in Werkhallen vorbereiten oder auch  noch vor Ort das Bad installieren, Ihr Heim kann Ihnen schlüsselfertig bereitgestellt werden. Wählen Sie daher Ihr Bauunternehmen vorsichtig! Es übernimmt viel Verantwortung und die Qualität des von Ihnen gewählten Bauunternehmens trägt späteren maßgeblich zu Ihrer Wohnqualität bei. Mit dem Bauhersteller machen Sie außerdem auch einen Festpreis aus und wenn es in Ihrem Interesse ist, sucht er für Sie nach einem Baugrundstück.

Während des Herstellungsprozesses wird Ihr zukünftiges Heim von der „Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau“ kontrolliert, wobei sich die Gemeinschaft an rechtliche Richtlinien hält. In trockenen Hallen stellt der Bauunternehmer Ihre Außenwände, Innenwände und Böden her, sodass beim letztliche Montieren alles bereit steht. Sind die Bauteile an der Baustelle angekommen, sollte ein Fertigholzhaus innerhalb eines Tages errichtet sein. Danach steht der Innenausbau an. Auf jeden Fall ist es die Aufgabe des Herstellers das gewünschte Fertighaus zu einem mit Ihnen ausgemachten Fixtermin fertig abzuliefern.

Räume mit Dachschrägen sinnvoll gestalten

Eine Dachschräge kann den eigenen Wohnraum durchaus einschränken. Trotzdem gibt es Wege und Möglichkeiten den Stauraum eines Dachzimmers bestens auszunutzen, ohne dass man Möbel teuer maßgeschneidert anfertigen lassen muss. Dazu ein paar nützliche Tipps:

  • Suchen Sie helle Wandfarben aus

Wenn Sie den Raum in einem hellen Farbton streichen, wie z.B. in heimeligen Eierfarbschalentönen oder in Weißabstufungen, können Sie Ihren Raum von vorneherein größer wirken lassen. Eine weitere Möglichkeit wäre auch, das Zimmer mit zwei Farbtönen einzuteilen, d.h. Sie nehmen beispielhalber einen helleren und einen dunkleren Sandton und modellieren Ihren Wohnbereich, indem Sie scheinbare Tiefen und helle Flächen entstehen lassen.

  • Verwenden Sie Sideboard Elemente

Eine Rollcontainer oder Sideboard direkt unter ein Dachfenster gestellt, kann genauso gut als Sitzbank genutzt werden! Legen Sie einfach ein paar Kissen darauf und  Sie haben sofort eine gemütliche Leseecke.

  • Nutzen Sie Möbel mit geringer Höhe

Große, schwerfällige Möbel erdrücken den sowieso schon durch die Dachschräge verkleinerten Raum. Nehmen Sie lieber kleine, niedrige Möbel – hierbei gilt das Gleiche wie bei der Wandfarbe: Suchen Sie lieber helle Einrichtungsgegenstände aus, dadurch wird die Weite des Dachzimmers unterstützt.

Zu diesem Zweck eignen sich auch vorzugsweise sog. Cubes oder kleine Regalwürfel.

  • Installieren Sie Glasgleittüren/Schiebetüren

Hinter Schiebetüren können Sie Ihren Stauraum stilvoll verstecken. Der Raum ist mit günstigen Schranksystemen hinter der Gleittür optimal genutzt  .

  • Wählen Sie das richtige Licht

Stellen Sei bewusst Beleuchtungssysteme unter die Dachschräge, sodass Sie einen strahlenden Effekt bewirken. Ihr Zimmer wird damit in die Länge gezogen. Vermeiden Sie außerdem Deckenstrahler und gebrauchen Sie stattdessen lieber vereinzelte Lichtinseln.

  • Setzen Sie Akzente

Mithilfe von Bildern an den schrägen Wänden kann dieser ansonsten vielleicht leer bleibende, nicht sehr dekorative Platz in Szene gesetzt werden.

 

Küchen im Landhausstil

Landhausstil (stefanfinster - Fotolia)

Leise raschelt der Wind in den Lavendelfeldern, während die Sonne das Dorf und die Felder in ein goldenes Licht taucht. Sie sitzen in Ihrer Küche auf einer alten Holzbank und beobachten durch das weit geöffnete Fenster, wie sich der Tag dem Ende neigt. Der Wind bewegt nun auch Ihre Vorhänge: Große, weiße Leinenbahnen wehen Ihnen entgegen. Sie atmen tief ein. Die ganze Atmosphäre ist geprägt von Frieden und Entspannung. Das Leben auf dem Land ist wirklich schön, besonders.

Dieses besondere Flair des Landlebens und auch ein nostalgische Gefühl von Gemütlichkeit wird repräsentiert durch eine ganz bestimmte Einrichtungsart: Dem Landhausstil. Der Landhausstil verbindet bewusst traditionelle, sowie rustikale Elemente und handwerkliche Details mit modernen Techniken und Geräten, um ein möglichst naturnahes Aussehen zu erreichen und die ganz eigene Stimmung des ländlichen Daseins einzufangen.
Dabei nehmen Küchen im Landhausstil eine bedeutende Rolle als Wohn- und Lebensraum ein, die Küche wird als Aufenthaltsraum zu einem Ort der Gemeinschaft und des Wohlfühlens.

Warme helle Farben, Holzfronten, natürliche Materialien wie Sandstein und Terrakotta erzeugen einen natürlichen Look und lassen in der Küche eine einmalige Lichtstimmung zu. Um diesen an der Natur orientierten Stil zu unterstützen, wird das Holz der Vorderfronten auf antik gebeizt, lackiert, gebürstet oder einfach naturbelassen. Selbst Patina und Gebrauchsspuren sind erwünscht! Der Shabby Chic kommt hier voll zur Geltung. Sie können jedoch noch viel mehr im Trend liegen, wenn Sie Vintage Gegenstände integrieren – Omas alte Stehlampe oder ein abgewetzter Stuhl vom letzten Flohmarkt, Tassen mit retro Motiven aus Ihrer Studentenzeit. Dieser Stilmix kommt auf jeden Fall gut an.

Innerhalb des Landhausstiles gibt es zusätzlich eine große Bandbreite an Erscheinungsformen. Sie können selbst in Ihrer Küchenplanung entscheiden, ob Sie lieber Ihre Küche auf amerikanische, skandinavische, mediterrane oder vielleicht auch englische Landhausart einrichten möchten.