Kamin in der Wohnung – romantisch oder gefährlich?

Ein Kaminfeuer ist für viele der Inbegriff der Gemütlichkeit. Gerade an trüben und dunklen Tagen wärmt das Kaminfeuer und verströmt eine tolle und kuschelige Atmosphäre. Doch haben sich in letzter Zeit kritische Stimmen zu Wort gemeldet, die vor allem die Feinstaubentwicklung der Kamine und die damit verbundenen Belastungen der eigenen Wohnung und der Wohnumgebung kritisieren. Die Partikel, welche beim Verbrennen entstehen sind gesundheitsgefährdend und können Allergien oder Krebs auslösen. Wenn einfach ein paar Dinge berücksichtigt werden, kann sich einem schönen Kaminfeuer aber niemand entziehen.

Schon beim Anmachen des Feuers können Fehler begangen werden, die übermäßige Belastungen auslösen. Deshalb ist es wichtig beim Anbrennen eine geringe Menge Holz zu nutzen. Das Anbrennholz sollte auch kleiner sein als die Scheite, die später verbrannt werden können. Erst wenn das Anmachholz richtig brennt, sollte nachgelegt werden. Verbrennt das Holz nämlich nicht schnell genug, können unverbrannte Teilchen die Umgebungsluft beeinträchtigen und sich auf die Atemwege legen.

Beim Verbrennvorgang wirkt sich auch die Restfeuchte des Holzes auf die Gasentwicklung aus. Nur Holz, welches rund zwei Jahre trocken gelagert wurde, sollte genutzt werden. Es ist gesetzlich sogar verboten Holz zu verbrennen, dass eine erhöhte Restfeuchte von 25 Prozent ausweist. Der Staubgehalt ist extrem gesundheitsgefährlich.

Wer seinen Kamin zum Beheizen der Wohnung nutzt, wird besonders viel Wert auf eine langen Brennvorgang legen. Briketts sind in dieser Hinsicht sehr zu empfehlen. Aber nur in Öfen, die für den Gebrauch ausgelegt sind, sollten die Presslinge verwendet werden. Lesen Sie dazu die technischen Informationen der Anlage oder fragen Sie ihren Schornsteinfeger.

2010 wurden vom Gesetzgeber Richtlinien erlassen, die den Grenzwert der Heizungsanlagen auf 150 mg Feinstaub pro Kubikmeter und 4 g Kohlenmonoxid pro Kubikmeter festlegen. Öfen, die darüber liegen müssen bald ausgetauscht werden. Spätestens 2024 müssen alle Kamine, welche diese Grenzwerte nicht einhalten umgerüstet oder ausgetauscht werden. In der Datenbank des Industrieverbandes Haus-, Heiz-, und Küchentechnik (HKI) finden sich Ofentypen, welche die Emmissionsgrenzen einhalten. Die Datenbank wächst beständig.

Couchtisch aus Holz selber bauen

Wenn man sein Wohnzimmer neu einrichten möchte, steht das individuelle Design wohl an erster Stelle. Und nichts scheint individueller zu sein, als selbst gebaute Möbel. Doch nicht jeder ist handwerklich so begabt, dass er gleich eine ganze Wohnwand mit den eigenen Händen aufbauen kann. Daher sollte man sich mit seinem Drang zur persönlichen Raumgestaltung lieber an kleinere Möbel halten. So ist der Couchtisch die ideale Gelegenheit, ein Möbelstück zu erschaffen, das man selbst strukturieren und gestalten kann.

Im Grunde braucht man für einen Couchtisch nur eine Tischplatte und vier Tischbeine. Die Platte kann entweder selbst geformt und lackiert werden, oder aber man besorgt sich vorgefertigte Holzplatten, die man anschließend selbst kolorieren und designen kann. Wichtig ist hier nur, dass die Tischplatte gut abgeschliffen wird, um Splitter und andere Schäden zu vermeiden. Sind kleine Kinder im Haus, sollten die Kanten abgerundet werden. Außerdem sind hier die Farben und Lacke besonders wichtig. Es gibt Holzlacke auf Wasserbasis, die keine giftigen Chemikalien oder krebserregende Farbstoffe beinhalten. Somit kann man seinen Couchtisch schön gestalten und weiß seine Kinder dennoch in Sicherheit.

Die Tischbeine müssen nicht zwangsläufig der klassischen Standardausführung entsprechen. Manchmal sind auch zwei Platten an beiden Enden oder mittig über Kreuz umso kunstvoller und geben dem selbst gebauten Couchtisch einen besonderen Charme. So kann man mit nur wenig Arbeit und einem Bisschen Kreativität einen Couchtisch herstellen, der sehr gut aussieht und in seiner speziellen Form und Gestaltung einzigartig ist.

Fußbodenheizung – nicht nur im Winter eine Freude

An kühleren Tagen möchte man sich zu Hause erst recht richtig wohl fühlen. Da ist es wichtig, dass man sich in einer warmen und einladenden Umgebung wiederfindet. Mit den richtigen Möbeln und der Raumheizung schafft man schon eine wunderbar harmonische Atmosphäre, aber auch die Füße brauchen Wärme. Der Boden eines Raumes wird nämlich nur in einem sehr geringen Maß von der Raumluft beeinflusst. Gerade wenn man zu Hause Fliesen hat, lohnt es sich, über eine moderne Fußbodenheizung nachzudenken.

Holzböden sind für eine Fußbodenheizung selten geeignet, weil das Material arbeitet und sich verziehen kann. Fliesen und Steinböden eignen sich hierfür besser, aufgrund von Stabilität und Leitfähigkeit. Grundsätzlich sollte eine Fußbodenheizung bereits vor dem Bezug der neuen Wohnung oder des Hauses installiert werden, weil man selten die Motivation hat, seinen Boden komplett zu entfernen, wenn man eigentlich schon eingerichtet ist.

Die richtige Fußbodenheizung ist trotz ihrer Leistung energiesparend und umweltfreundlich. Daher sollte man sich vor dem Kauf darüber im Klaren sein, woher man die Energie für eine zuverlässige Fußbodenheizung nehmen möchte. Generell ist es sinnvoller, die Fußbodenheizung nicht alleine zu installieren. Hier können viele Fehler passieren und da schon die Anschaffung recht kostenintensiv ist, ist es ratsam, einen professionellen Dienstleister für die Installation zu engagieren. Ein stufenloser Regler an der Wand sorgt dafür, dass der Boden immer die gewünschte Temperatur erreicht. So bleiben die Füße immer schön warm und man kann dem kommenden Winter gelassen entgegen blicken.