Deutschlands bedeutendsten Sofa Hersteller

Gerade ein Sofa muss von hoher Qualität, denn wir beanspruchen es nahezu täglich. Daher sollte der Kauf des neuen Sofas wohlüberlegt sein. Und auch falscher Geiz ist fehl am Platz, soll das Sofa die nächsten Jahre halten – und vor allen Dingen immer noch gut aussehen. Damit Sie sich unnötigen Ärger ersparen, verraten wir Ihnen die beliebtesten deutschen Sofahersteller, bei denen Sie hinsichtlich Qualität und Design kaum etwas falsch machen können.

Rolf Benz – Deutschlands wohl bekannteste Sofamarke
Rolf Benz AG & Co KG
Haiterbacher Straße 104
72202 Nagold

Walter Knoll – Formschöne, moderne Sofas mit klaren Linien
Adresse:
Walter Knoll AG & Co. KG
Bahnhofstraße 25
71083 Herrenberg

Brühl – Sofas von klassisch bis modern
Adresse:
Brühl & Sippold GmbH
Alter Bad Stebener Weg 1
95134 Bad Steben

Bretz – Kultige Sofas mit dem speziellen Design
Adresse:
Bretz Wohnträume GmbH
Alexander-Bretz-Str. 2
55457 Gensingen

COR – Sofas, die mit innovativem Design neue Trends setzen
Adresse:
COR Sitzmöbel
Nonenstraße 12
33378 Rheda-Wiedenbrück

Frommholz – Klassische Sofas in bewährter Tradition
Frommholz Polstermöbel
GmbH & Co. KG
Industriezentrum 14-20
32139 Spenge

Hans Kaufeld – Sofas so elegant wie zeitlos
Hans Kaufeld GmbH
Grafenheider Straße 20
33729 Bielefeld

Koinor – Koinor Sofas stehen für klare Formen und modernes Design
KOINOR Polstermöbel GmbH & Co. KG
Landwehrstraße 14
96247 Michelau

Machalke – Maßgefertigte Sofas mit der individuellen Note
Machalke Polsterwerkstätten GmbH
Burkheimer Straße 20
96272 Hochstadt

Walter Knoll – Absolute Klarheit der Formen

Die Walter Knoll AG & Co. KG mit Produktionsstandort in Mötzingen hat Sitzmöbel, die im Design eine absolute Klarheit aufweisen. Die meisten besitzen ein sehr leicht wirkendes Untergestell oder schlanke Füße oder Bügel. Es gibt aber auch Walter Knoll Polstermöbel, die total bodennah ohne sichtbares Gestell auskommen. Die Produktnamen sind sprechend und ausschließlich englischsprachig.

So hat Living Landscape ausgeprägte Ecken, seine großen, dicken Sitzflächen sind bodennah und man kann sie verschieden, auch hintereinander stellen. Diese Sitzlandschaft wirkt bequem. Ein Konkurrenzprodukt, das auch mit dem Wohnlandschaftsgedanken spielt, ist Corner von Kaufeld.

Circle wirkt als einzige Linie im Angebot von Walter Knoll futuristisch – anders als beim weithin auf Futuristik setzenden Polstermöbelhersteller COR. Circle wellt sich zweimal um die Kurve, zum Anlehnen zwar geeignet, doch neigt sich die Rückenlehne recht stark nach hinten. Dieses Produkt besteht aus 6 Einzelelementen. Dieses Sitzmöbel ist einfarbig bis auf die farblich stark abgesetzten und wie abgeschnitten wirkenden Seiten. Ansonsten sind alle Formen dieses Möbels abgerundet.

Eine andere Ecke des Sortiments ist eindeutig die klassisch-gemütlich, wenn auch aktuell wirkende, Drift Recamiere mit abgerundeten Polstern. Dieses Wohlfühl-Sitzmöbel von Walter Knoll ist einzeln stehend und damit anders als die eher kastig wirkende Chaiselongue von Seefelder, die kombinierbar stellbar ist mit den übrigen Play-Programmmodulen.

Die Walter Knoll Sitzgruppe Elton lässt jeden Gast bequem nach oben hin ein wenig zurückgelehnt sitzen. Die Sitzfläche ist hoch angesiedelt und sehr dick. Mit diesem Design inklusive durchgehender Metallfüße längs der Seitenteile kann Walter Knoll durchaus die eine oder andere Hotel-Lounge bestücken. Dies liegt auch am Lederbezug, mit dem Polstermöbel von Elton großzügig luxuriös und weltläufig wirken.

Seefelder Sofas – Wandelbares kubistisches, funktionales Design

Das Seefelder Polstermöbel-Programm enthält viele kubistisch geprägte Modulsysteme. Alles wirkt modern, innovativ, aber einfach handhabbar – sich klar vom etablierter wirkenden Kaufeld-Produkt absetzend und in der Flexibilität ähnlich wie bei COR. Dennoch weisen die Seefelder Baukästen eine größere Wandelbarkeit auf. Alles wirkt praktisch, weil gut durchdacht. Damit ist so manches Sofa im Alltag ohne viel Mühe in eine vollwertige Schlafgelegenheit umgestaltbar – schließlich möchte man bei einem Sofa an Gemütlichkeit denken.

Alfa, der fast unerschöpfliche Seefelder Modulbaukasten, spielt damit, den gewohnten rechten Winkel konventioneller Sofas in jeglicher Hinsicht zu brechen, selbst mitten auf der Sitzfläche.  Dennoch wirkt hier alles weich und großzügig.

Bonna, Kurt-Box und Linea08 sind von Seefelder von vornherein mit der Option „zum Bett umbaubar“ konstruiert worden. Kurt-Box hat eine Box mit Deckel für das Bettzeug. Bonna kann als Einzel- oder Doppelbett gestellt werden und besitzt einen Lattenrost. Linea08 ist zu Sitzgruppen zusammenstellbar inklusive gigantisch breit wirkenden Hocker, der die Wohnlandschaft vergrößert.

Aus der Chrystal-Linie lassen sich Sitzskulpturen formen. Eine futuristische Einzellinie im Programm, dies erinnert an die Programmgestaltung bei Walter Knoll. Ein solider Sockel und sich nach unten verjüngende Außenwände der Polster sind bei Chrystal das Spezialfeature. Lucca hingegen bezeichnet bombastisch wirkende, abgerundete Ledersofas. Die Füße sind lediglich längs der Seitenteile dezent und formschlüssig sichtbar. Mona ist die als Bett nutzbare Lucca-Variante.

Im Seefelder Programm gibt es noch die 2 OTTO-Vierecke samt Hocker. Da jedes Viereck nur 2 Seitenwände hat, eine dick, eine schmal, sind durch Verdrehen viele Stellkombinationen und durch Aufklappen ein Schlafsofa möglich.

COR Sofas – Retro-Futur

COR Sofas setzen auf futuristisches Design. Die neuen 2012er Modelle mögen auch Startrek-Zukunftsträume mit Retromäßigem verbinden und gerade in der BAHIR-Liegesofa-Linie wird viel mit Oberflächenstruktur gearbeitet. Bei vielen anderen Sitzmöbeln weiß COR die strenge Struktur jedoch ins Minimalistische zu reduzieren und sie gekonnt von detailreichen, runden Accessoire-Ornamenten von Accessoires abzusetzen – eine Einrichtungsidee. Kommt insgesamt großflächig daher und ähnlich innovativ wie die Konkurrenzprodukte von Seefelder, die allerdings viel mit kubischen Formen arbeiten.

COR unterscheidet Polstergruppen von Liegen und Schlafsofas, wobei eigentlich so gut wie alle Modelle einfach zu handzuhabend und funktional-praktisch wandelbar sind.

Die Linien-Namen sind international verständlich gewählt, ähnlich auf weltläufige Wirkung abzielend wie die der Kaufeld Sofas. Wer eine mehreckige Sitzbank mit puristischem Design mag, die auch mit zwischenwandhohen Aufsätzen Rückzugsmöglichkeiten schafft, ist mit SCOPE perfekt bedient. Die typischen Sofaformen sind futuristisch aufgebrochen und doch wirkt das dicke, aufliegende Sitzpolster gemütlich.

Einzelstücke wie aus einem Guss – das sind die NUBA-Polstermöbel. Hier ebenfalls lädt eine sehr dicke Liege- und Sitzfläche zum Verweilen ein. Die großzügig gestalteten Polstermöbel haben badewannenähnlich nach oben geschwungene Seiten, die von genau der richtigen Dicke und Höhe sind, um sich gemütlich beim Zeitunglesen dranzulehnen und doch den Überblick nicht zu verlieren.

Lange, schmale Polsterflächen mit in mehreren Stufen rastbaren Kopf- und Seitenteilen sind das auffällige Merkmal der KATJA-Sofas. Eine über 3/4 der Länge der Sitz-/Liegefläche reichende, niedrige Rückenlehne lässt diese Kollektion elegant und modern wirken.

Die FOSSA-Sitzmöbel kommen jung und futuristisch daher. Eine Designrichtung auch so mancher Sofas von Walter Knoll. Die türkis-gelben FOSSA-Kissen werden farblich kontrastreich eingesteckt in die riesig wirkende blaue Polsterfläche – da ist es nicht weit zur Assoziation von Flossen, die aus der Meeresoberfläche herausragen oder zum Tagtraum vom Surfen.

Kaufeld-Sofas – Tradition und Präzision

Die Bielefelder Marke gibt es seit 1919, mit ihren damaligen Werten der Präzision in Manufaktur sowie der altgewohnten Klarheit im Stil meldete sie sich aber gesondert 2006 wieder auf dem Markt. Diese Bielefelder Produktion schreibt sich Nachhaltigkeit und Tradition auf die Fahne.

Kaufeld-Sofas sprechen eine Zielgruppe an, denen ein etabliert-moderner Stil gefällt und die sich von kosmopolitisch wirkenden Namen angesprochen fühlen. Viele dieser Markenprodukte haben ein leichtes Gestell, entweder schlanke Bügel oder Füße oder aber der Sockel ist vollständig oder fast unsichtbar.

Polo arbeitet mit einer derartig hohen, geraden geschlossenen Seiten- und Rückenlehne, dass man sich noch besser zum Schmökern verkriechen kann, als in der SCOPE-Linie von COR. Durch die stabile Form und die Wahl des Bezugs kann durchaus auch eine britisch angehauchte Gemütlichkeit bei diesem Kaufeld-Designerstück entstehen.

Corner ist schon eine Kaufeld Eckwohnlandschaft für sich, eher klassisch designt, bodennah und mit unsichtbarem Sockel. Bei der verwandten Corner Loft Linie kommen die stylischen Eckfüße unaufdringlich zur Geltung. Diese Einzelsofas wirken luftig und sind verschieden zusammenstellbar. Auch die besonders niedrigen Seitenwände sind ein angenehmes Feature. Diese Kombinierbarkeit gleichartiger Sofas gibt es auch bei COR. Bei Seefelder Sofas hingegen haben wir es mit einem Baukastensystem zu tun und bei Sitzmöbeln mit Walter Knoll meistens mit durchgestylten Einzelstücken.

Eine klassisch wirkende Kaufeld-Produktlinie gibt es mit imola. Ihr Spezial-Feature sind die nach unten hin ganz leicht bogenförmig verjüngten Seitenteile. Der Sockel ist kaum zu sehen und zwei riesige Rückenkissen lassen das Sofa einladend wirken.

Les authentiques passt zwischen Möbel des französischen Landhausstils, ihres klassisch-zurückhaltenden Stils wegen. Zudem ist die Sitzfläche unterhalb dieser Kaufeld-Sitzposter gemeinsam mit den Seitenlehnen durch einen gradlinig bodennah abschließenden Stoff-Überzug verhüllt.