Hohe Räume wohnlich machen

Hohe Räume einzurichten ist gar nicht so einfach. Schnell sehen die Lieblingsmöbel in „den Weiten des Raumes“ verloren aus. Um eine Bahnhofshallen-Atmosphäre zu vermeiden, sind hier ein paar wertvolle Tipps:

Sie können Ihre Decke optisch nach unten ziehen! Und zwar auf verschiedene Art und Weise:

  • Nutzen Sie Farbe. Wenn Sie Ihre Decke in dunkleren Tönen streichen, erscheint sie niedriger.
  • Bringen sie Zierbalken oder Stuck an. Durch diese stilvollen Wandbereicherungen wird Ihre Decke moduliert, gleichzeitig sind sie voll im Vintage-Trend.
  • Wählen Sie eine Bordüre, die als Blickfang Aufmerksamkeit auf sich zieht. So können Sie nach Belieben Ihre Wände einteilen.
  • Eine etwas ausgefallenere Möglichkeit bietet ein Stoffsegel, dass Sie tatsächlich von der Decke hängen lassen. Befestigen Sie dieses Segel an den vier Ecken Ihres Wohnraumes. Einen noch größeren Effekt erzielen Sie allerdings noch, wenn Sie hinter dem Segel Lichtquellen anbringen.

Gestalten Sie Ihre Wände!

  • Große Muster, auffällige Querstreifen und farbenfrohe Wandgestaltung richten den Blick weg von der hohen Decke, hinein in den Wohnraum.
  • Wandpaneelen und Holzvertäfelungen haben eine ähnliche Wirkung. Der Raum wirkt insgesamt kleiner.

Richten sie gewählt ein!

  • Schon verschiedenartige Lampen können Ihren Raum in einen gemütlichen Ort verwandeln. Mit hohen Decken haben sie sogar das Privileg, Kronleuchter und andere Hängeleuchten zu verwenden, ohne dass  der Raum erdrückt wird. Leuchten auf unterschiedlichen Ebenen aufgestellt, modulieren die Größe des Raumes.
  • Hübsche Accessoires, flauschige Teppiche und eine Einrichtung zum Wohlfühlen lenken den Blick auf den Wohnbereich.

 

 

Mit einer Fotowand die Zimmereinrichtung ergänzen

Die Dekoration eines Raumes gehört ebenso zur Wohnungsgestaltung, wie die sorgfältige Wahl der Zimmereinrichtung. Eine Gestaltungsidee, die jeder Zimmereinrichtung eine individuelle Note gibt, ist eine Fotowand mit Bildern von den Liebsten, oder dem letzten Urlaub.

Am besten machen sich die Urlaubs – Schnappschüsse, Portraits von Familienmitgliedern, oder Landschaftsmotive in dekorativen Rahmen. Diese sollten die dominierende Farbe der Zimmereinrichtung aufgreifen, sodass der Einrichtungsstil beibehalten wird. Ist eine Farbe, wie zum Beispiel Weiß, sehr dominant in der restlichen Zimmereinrichtung, können mit Bilderrahmen in der Komplementärfarbe, oder bei einer Zimmereinrichtung ganz in Weiß, mit Rahmen in kräftigem Rot, oder Blau, schicke Akzente gesetzt werden.

Neben der klassischen Art seine Wände mit gerahmten Bildern zu verschönern, indem nämlich die Rahmen luftig arrangiert an Nägel gehängt werden, gibt es die Möglichkeit mit einigen schmalen Wandregalen den aktuellen Wohntrend zur Wandgestaltung in die Wohnung zu holen. An der Wand, an der die schicke Galerie ihren Platz finden soll, werden leicht versetzt einige schmale Wandboards befestigt. Auf diese werden dann die Bilderrahmen platziert. Auf diese Weise wirkt die Wandgestaltung deutlich plastischer und wird zu einem dekorativen Bestandteil der Zimmereinrichtung. Bilder lassen sich bei dieser Variante leicht umstellen oder austauschen. Zudem können zum Beispiel Urlaubsfotos durch auf den Regalen arrangierte Andenken ergänzt werden.

Wandgestaltung mit Schablonentechnik – die Wohnung kreativ gestalten

Zu einem geschmackvollen Wohnen gehört neben einer Einrichtung mit Möbeln im persönlichen Stil natürlich das nicht minder persönliche Dekorieren und Gestalten der Wohnung. Ein fester Bestandteil beim Gestalten der Wohnung ist natürlich die Wanddekoration. Gerahmte Fotos, Drucke der liebsten Meisterwerke und dekorative Lampen sind Klassiker und  werden allen bekannt sein, die ihre Wohnung gestalten wollen.

Eine weitere Variante moderner Wandgestaltung geht zurück zu den Ursprüngen aller Wandgestaltung: die Höhlenmalerei. Von Hand bemalte Wände begleiten den Menschen seit jeher und durch alle Wohnkulturen hindurch. Von den ersten Verzierungen in Höhlen über wundervolle Wandfresken in Kirchen und Schlössern, die uns noch heute in Staunen versetzen, bis zur modernen Wandgestaltung in den eigenen Vier Wänden ist diese Technik gewandert. Nun steckt nicht in jedem kreativen Wohnungsgestalter ein Michelangelo, sodass sich viele davor scheuen, den Pinsel in die Hand zu nehmen, obwohl genug Ideen für eine persönliche Raumgestaltung vorhanden sind und nur auf ihre Umsetzung warten. Aber keine Panik, schließlich ist es die eigene Wohnung und nicht die Sixtinische Kapelle, die hier auf eine persönliche Gestaltung wartet, und mit ein paar kleinen Tricks und Kniffs können die Hürden auf dem Weg zur absolut einmaligen Wohnungsgestaltung mit Leichtigkeit genommen werden, sodass man seine Wohnung individuell gestalten kann.

Wer seine Wohnung kreativ gestalten möchte, kann mit der Schablonentechnik eine beeindruckende Wandmalerei in die eigenen Vier Wände zaubern. Schablonen für beliebte Motive, wie florale Ornamente, Tiermotive, abstrakte Formen, oder auch ganze Gärten sind im Handel zu finden, weil immer mehr Menschen ihre Wohnung gestalten möchten mit dieser kreativen Technik. Doch auch das ganz persönliche Motiv kann seinen Weg an die Wand finden. Dazu wird das gewünschte Motiv auf eine feste Pappe gezeichnet, herausgeschnitten und schon ist die Schablone für das eigene Wandmotiv einsatzbereit. Nun wird die Wand gesäubert und mit Klebeband die Schablone an der gewünschten Position befestigt. Anschließend wird mit einer kleinen Farbrolle aus dem Malerbedarf die jeweils gewünschte Farbe aufgetragen. In dieser Weise wird nun schrittweise die Schablone umgehängt, oder das Gemalte durch neue Schablonen ergänzt, bis das gewünschte Gemälde die Wand verziert. Absolut einmalig und grenzenlos kreativ.

Kreative Wohnraumgestaltung

Für das Einrichten und die Farbgestaltung der eigenen vier Wände ist der Kreativität, aufgrund einer Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten, keine Grenzen gesetzt. Für Bastelfreudige können Einmachgläser zum Kronleuchter werden, ein Rechen zum Garderobenständer oder ein zerbrochener Spiegel zum Wandmosaik. Selbstgemachte Sideboards aus alten Weinkisten unterteilen einen großen Raum sinnvoll und ein Baumstumpf als Abstelltisch bringt ein Stück Natur in die Großstadt-Wohnung.
Der Charakter eines Raumes und die Stimmung, welche dabei ausgestrahlt wird, hängen jedoch größtenteils von der Farbgestaltung ab.

Um sich für die Farbgestaltung Inspirationen zu holen, kann man sich unter anderem an den sogenannten Komplementärfarben orientieren. Mittels dieser Technik aus der Farbenlehre lässt sich, durch das Erzeugen von Kontrasten, eine große Wirkung erzielen. Nutzt man diese Farbpsychologie, sollten die Wände in ihrer Farbgestaltung den Möbelstücken angepasst werden.
Farbgestaltung Wände: Eine petrolblaue Wandfarbe bringt helle Holzmöbel, sowie Dekoartikel und Bilder mit einem gelb-orangenen Farbanteil zur Geltung. Grüne Pflanzen heben sich hingegen sehr stark von einer roten oder magentafarbenen Wand ab und wirken dadurch frischer. Um den Raum nicht optisch zu verkleinern, ist es hilfreich nur eine von vier Wänden in der gewünschten Farbe zu streichen.

Durch die Farbgestaltung Inspirationen für die Einrichtung des Wohnraumes zu erlangen ist ebenso möglich. Hierbei wird zunächst die Wandfarbe und schließlich die dazu passenden Textilien, Accessoires und weitere Dekoartikel ausgewählt.
Farbgestaltung Wände: Wählt man einen warmen Beigeton für die Wände, erhält der Wohnraum durch weiße Möbel und/oder weiße Textilien einen klaren und freundlichen Charakter. Zu einer hellgrauen Wand sollten hingegen farbenfrohe Textilien kombiniert werden, um keine triste Stimmung hervorzurufen. Auch Tapeten oder Wandtattoos können individuelle Akzente in einem Raum setzen. Ob Großmutters Retro-Blümchentapete oder eine klassische Barock-Tapete, hierbei ist alles denkbar, was zum Einrichtungsstil und persönlichen Geschmack, sowie zu der Farbe der restlichen Wände passt.

Kreative Wohnlösung – Inspiration Wandgestaltung

In der Regel dürfen die eigenen vier Wände durchaus als Spiegel der eigenen Persönlichkeit betrachtet werden. Immerhin sagt die Wohnungsgestaltung eine Menge über ihren Besitzer aus. Vorlieben für Materialen und Farben werden deutlich, genau wie der Hang nach Minimalismus oder zur Sammelleidenschaft. Allerdings verhält es sich mit der Einrichtung und der Wandgestaltung ähnlich wie mit dem Frühjahrsputz. Von Zeit zu Zeit müssen neue Einflüsse in die Wohnung kommen, es darf fleißig renoviert, gezimmert und gestrichen werden, um neuen Flair herein lassen zu können. Dabei sollte bei der Wohnungsgestaltung der Fokus nicht allein auf der Neuausrichtung des Mobiliars liegen. Die Wandgestaltung ist mindestens genauso wichtig und es gelingt tatsächlich, einem Raum mit Farbe einen ganz neuen Charakter zu verleihen. Dabei sind neue Möbel teilweise gar nicht mehr nötig, denn Farbe und Wanddekoration verleihen Tiefe, lassen verschwinden und setzen Akzente, je nachdem, was ausgedrückt werden soll. Ein Trend, der wenig Arbeit bedeutet, dabei aber einen maximalen Effekt erzielt, ist die stark akzentuierte Wand. Dekoration und Bilder sind nicht mehr von Nöten, denn eine gestrichene Wand, in kräftigen Rot, Lila oder Grün zieht in jedem Fall Blicke auf sich. Einheitlicher wird es, wenn man mit Borten und einem halbhohen Anstrich arbeitet. Hier kann man an den Charme der Barockzeit anknüpfen und auffällige Tapeten wählen, ohne dass ein Raum dadurch überladen wirkt. Wer es extravagant liebt und sich zudem in seine Tagträumen verlieren möchte, dem sei eine Fototapete ans Herz gelegt. So entstehen an freien Wänden Palmenstrände oder Birkenwälder oder man wird in mannshohe Blumen oder Aquarien gezogen. Allerdings sind solche Wandgestaltungen oft sehr auffällig, so dass das Mobiliar in diesen Fällen eher dezent und einheitlich gehalten werden sollte, um das Zusammenspiel aus Raum und Wand auch bestmöglich in Szene zu setzen.

Wandgestaltung

CC (BY; SA) by Hotel Domspitzen Köln's via flickr.com

Oft lässt viel Farbe an den Wänden die Räume klein und dunkel wirken. Lässt man sie allerdings weiß, so wirkt es schnell kalt und steril. Was also tun, wenn man den Raum stilvoll gestalten möchte?

Eine schöne und beliebte Möglichkeit ist, die Farbe nur auf halber Höhe an die Wand zu bringen. Dazu eignen sich besonders gut pastellige Töne, die nicht so aufdringlich wirken. Eine gute Höhe ist dabei immer die Höhe der Stuhllehne oder auch der „Goldene Schnitt“ (etwa ein Verhältnis von 2:3, also die unteren 40% der Wand in Farbe und die oberen 60% weiß oder creme).

Damit die Kante zwischen den Farben nicht hart wirkt kann man sie mit ein bisschen Aufwand auflockern.

Feine Holzleisten, die man in jedem Baumarkt recht günstig bekommt, umspielen den Übergang und sorgen gleichzeitig für das gewisse Etwas. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen, ganz klassisch oder mit Schnörkeln und Schnitzereien. Man kann sie naturbelassen anbringen oder auch mit weißem Lack versehen.

Eine andere Möglichkeit, die allerdings recht viel Zeit und Geduld fordert, bieten Schablonen. Mit ihnen kann man den Übergang als Bordüre verzieren.

Wandschablonen mit Ornamenten, Schnörkeln und vielem Mehr gibt es auch im Baumarkt oder aber im Möbel Onlineshop. Dabei kann man entweder das Muster mit weißer Wandfarbe auf die obere Kante des farbigen Teils auftupfen oder umgekehrt mit der Farbe auf die untere Kante des weißen Teils.

Mit einem kleinen Schwamm lässt sich die Farbe gleichmäßig durch die Schablone auftragen. Dabei sollte man aber darauf achten, die Schablone vor dem neuen Aufsetzen von Farbresten zu reinigen. Denn ansonsten kann es zu unschönen Flecken kommen.

Wem das noch zu viel Farbe ist (zum Beispiel in sehr kleinen Räumen), der kann auch mit Hilfe einer Schablone nur eine farbige Bordüre an die Wand bringen. Mit den farblich passenden Accessoires kann der Raum auch so einen ganz besonderen Charme bekommen.