Den richtigen Schreibtisch für Ihr Büro

Bei einem Schreibtisch für Ihr Arbeitszimmer wäre es zu Empfehlen  wenn dieser einige wichtige Kriterien erfüllt, um Ihnen während der Büroarbeit gute Dienste zu erweisen, zunächst spielt der Platz eine große Rolle, denn wenn sie auf Ihrem Tisch nicht genug Platz zur Verfügung haben,  werden Sie sich bei der Arbeit eher eingedrängt fühlen. Ihr Tisch muss mindestens einen Bildschirm und Tastatur unterbringen können oder, als Vergleich, mehrere Ordner gleichzeitig,  jedoch  auch genug Platz für Dokumentarbeit, beachten Sie bei dem Tischkauf immer, wie viele Objekte Sie auf Ihrem Tisch unterbringen wollen.

Auch darf ihr Tisch nicht an Funktionalität fehlen, denn wichtiges Arbeitsmaterialsind im Büro überlebendswichtig, hierfür bieten sich eine oder mehrere im Tisch integrierte Schubladen an. Wenn ein Rechner an Ihrem Arbeitsplatz nicht fehlen darf, dann würde ein dafür vorgesehenes Fach eine große Hilfe beim Verstauen des großen Geräts sein, eine Kabelführung hilft hierbei um Ihre Arbeitsfläche in Ordnung zu halten. Es wäre übrigens von Vorteil, wenn Sie genügend Beinraum an Ihrem Arbeitsplatz haben, denn ein bis zu  achtstündiger Arbeitstag  in derselben Sitzposition eine große Belastung für den Körper.

Um den richtigen Eindruck bei Ihren Kunden zu machen, wäre es zu Empfehlen, dass ihr Arbeitsplatz ein bestimmtes Aussehen hat. Denn ein Schreibtisch ist ein Abbild der jeweiligen Person, die dahinter sitzt. Also, wäre es zu empfehlen, dass ihre Arbeitsfläche einen Ausdruck  von Ordnung und Struktur hat.Vor allem aber ist die Materialfarbe entscheidend, denn ein zu dunkler Tisch gibt eine finstere Atmosphäre ab und beeinflusst Ihr Arbeitsverhalten unbewusst, daher wäre eine Tischplatte aus einem hellen Material ideal für eine Büroumgebung.

Ihr Tisch sollte natürlich auch zu dem Rest Ihres Büros passen, Aktenschränke und Wandfarben spielen hierbei eine Rolle. Das Material aus dem der Tisch besteht kann Holz oder Metall sein, so lange genug Platz für Ihre Bedürfnisse zur Verfügung steht, bleibt dies Ihre Entscheidung.

Wohnküchen

Große, weite, geräumige Küchen. Gemütlich und gleichzeitig voll im Trend: Wohnküchen . In den letzten Jahren erfreuen sich diese Küchen immer größerer Beliebtheit. Dabei ist die Idee eines Raumes, in dem der Alltag der Familie gemeinsam stattfindet, gar nicht neu. Vielmehr ist die Wohnküche eine Art Renaissance der alten Küchen des 19.Jahrhunderts.

Schon damals fand sich die gesamte Familie in der Küche ein, um zusammen zu essen, zu arbeiten und zu reden. Es war der Mittelpunkt des Hauses- durch den warmen Herd, damals noch mit offenem Feuer, die zentrale Lage innerhalb des Hauses und die Möglichkeit, zahlreiche hauswirtschaftliche Tätigkeiten durchzuführen.

Heute ist es in den Wohnküchen ähnlich: Es wird gemeinsam gekocht, geschmaust und gelacht. Eine Wohnküche lädt zu stundenlangen Tischgesprächen ein, ist gastfreundlich und gesellig. Noch viel mehr, wenn sie einen offenen Durchgang hin zum Wohnbereich bildet.

Dennoch sollten Sie ein paar Dinge vor Installation einer Wohnküche bedenken: Gerade weil eine Wohnküche nicht zum Wohnbereich abgegrenzt ist, gilt es darauf zu achten, unangenehme  Gerüche in der gesamten Wohnung zu vermeiden. Besorgen Sie sich hochwertige und gut funktionierende Belüftungen. Das gleiche gilt für die Betriebsgeräusche ihrer Küchengeräte. Wenn möglich, nutzen Sie Küchengeräte mit leiser Betriebslautstärke. Vielleicht errichten Sie auch einen Kochblock oder Tresen, um den Küchen-Wohnbereich nach Ihren wünschen zu modulieren. In einer Küche sammelt sich über die Zeit hinweg so Einiges an, in einer Wohnküche erscheint es jedoch noch auffälliger als in einer üblichen Küche. Sorgen Sie deshalb für ausreichend Stauraum! Planen Sie genügend Küchenschränke ein.

Hohe Räume wohnlich machen

Hohe Räume einzurichten ist gar nicht so einfach. Schnell sehen die Lieblingsmöbel in „den Weiten des Raumes“ verloren aus. Um eine Bahnhofshallen-Atmosphäre zu vermeiden, sind hier ein paar wertvolle Tipps:

Sie können Ihre Decke optisch nach unten ziehen! Und zwar auf verschiedene Art und Weise:

  • Nutzen Sie Farbe. Wenn Sie Ihre Decke in dunkleren Tönen streichen, erscheint sie niedriger.
  • Bringen sie Zierbalken oder Stuck an. Durch diese stilvollen Wandbereicherungen wird Ihre Decke moduliert, gleichzeitig sind sie voll im Vintage-Trend.
  • Wählen Sie eine Bordüre, die als Blickfang Aufmerksamkeit auf sich zieht. So können Sie nach Belieben Ihre Wände einteilen.
  • Eine etwas ausgefallenere Möglichkeit bietet ein Stoffsegel, dass Sie tatsächlich von der Decke hängen lassen. Befestigen Sie dieses Segel an den vier Ecken Ihres Wohnraumes. Einen noch größeren Effekt erzielen Sie allerdings noch, wenn Sie hinter dem Segel Lichtquellen anbringen.

Gestalten Sie Ihre Wände!

  • Große Muster, auffällige Querstreifen und farbenfrohe Wandgestaltung richten den Blick weg von der hohen Decke, hinein in den Wohnraum.
  • Wandpaneelen und Holzvertäfelungen haben eine ähnliche Wirkung. Der Raum wirkt insgesamt kleiner.

Richten sie gewählt ein!

  • Schon verschiedenartige Lampen können Ihren Raum in einen gemütlichen Ort verwandeln. Mit hohen Decken haben sie sogar das Privileg, Kronleuchter und andere Hängeleuchten zu verwenden, ohne dass  der Raum erdrückt wird. Leuchten auf unterschiedlichen Ebenen aufgestellt, modulieren die Größe des Raumes.
  • Hübsche Accessoires, flauschige Teppiche und eine Einrichtung zum Wohlfühlen lenken den Blick auf den Wohnbereich.

 

 

Schritte zu einem Fertighaus

Fertighaus (Benicce-Fotolia)

Es ist ein wieder aufbelebter Trend: Das Fertighaus.
Bei keinem anderen Haus ist die Bauzeit so kurz, der Einzugstermin so klar und der eigene Aufwand dermaßen gering. Gleichzeitig ist es auch ein Eigenheim, dass Klima- und Umweltfreundlich ist und sich durch einen herausragenden niedrigen Energieverbrauch auszeichnet.

So könnte Ihr Weg zum Fertighaus aussehen:

Bevor Sie ein Fertighaus bauen, sollten Sie die Gelegenheit nutzen, sich an tatsächlich errichteten Musterhäusern zu orientieren. Diese in Originalgröße begehbaren Häuser finden Sie meistens in großen Eigenheimausstellungen, insgesamt gibt es etwa 600 solcher Musterhäuser in Deutschland. Haben Sie sich für eine Variante entschieden, können Sie entweder eine Vorlag individuell Ihren eigenen Wünschen anpassen oder auch selbstständig einen Bauplan erstellen.

In der Zusammenarbeit mit dem Haushersteller haben Sie alle Freiheiten zur Gestaltung und Ausarbeitung Ihres zukünftigen Heims. Sie wählen zudem, bis zur welcher Ausbaustufe Ihr Traumhaus fertiggestellt werden soll. Bis hin zur Tapezierung kann der Hersteller das Fertighaus in Werkhallen vorbereiten oder auch  noch vor Ort das Bad installieren, Ihr Heim kann Ihnen schlüsselfertig bereitgestellt werden. Wählen Sie daher Ihr Bauunternehmen vorsichtig! Es übernimmt viel Verantwortung und die Qualität des von Ihnen gewählten Bauunternehmens trägt späteren maßgeblich zu Ihrer Wohnqualität bei. Mit dem Bauhersteller machen Sie außerdem auch einen Festpreis aus und wenn es in Ihrem Interesse ist, sucht er für Sie nach einem Baugrundstück.

Während des Herstellungsprozesses wird Ihr zukünftiges Heim von der „Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau“ kontrolliert, wobei sich die Gemeinschaft an rechtliche Richtlinien hält. In trockenen Hallen stellt der Bauunternehmer Ihre Außenwände, Innenwände und Böden her, sodass beim letztliche Montieren alles bereit steht. Sind die Bauteile an der Baustelle angekommen, sollte ein Fertigholzhaus innerhalb eines Tages errichtet sein. Danach steht der Innenausbau an. Auf jeden Fall ist es die Aufgabe des Herstellers das gewünschte Fertighaus zu einem mit Ihnen ausgemachten Fixtermin fertig abzuliefern.

Räume mit Dachschrägen sinnvoll gestalten

Eine Dachschräge kann den eigenen Wohnraum durchaus einschränken. Trotzdem gibt es Wege und Möglichkeiten den Stauraum eines Dachzimmers bestens auszunutzen, ohne dass man Möbel teuer maßgeschneidert anfertigen lassen muss. Dazu ein paar nützliche Tipps:

  • Suchen Sie helle Wandfarben aus

Wenn Sie den Raum in einem hellen Farbton streichen, wie z.B. in heimeligen Eierfarbschalentönen oder in Weißabstufungen, können Sie Ihren Raum von vorneherein größer wirken lassen. Eine weitere Möglichkeit wäre auch, das Zimmer mit zwei Farbtönen einzuteilen, d.h. Sie nehmen beispielhalber einen helleren und einen dunkleren Sandton und modellieren Ihren Wohnbereich, indem Sie scheinbare Tiefen und helle Flächen entstehen lassen.

  • Verwenden Sie Sideboard Elemente

Eine Rollcontainer oder Sideboard direkt unter ein Dachfenster gestellt, kann genauso gut als Sitzbank genutzt werden! Legen Sie einfach ein paar Kissen darauf und  Sie haben sofort eine gemütliche Leseecke.

  • Nutzen Sie Möbel mit geringer Höhe

Große, schwerfällige Möbel erdrücken den sowieso schon durch die Dachschräge verkleinerten Raum. Nehmen Sie lieber kleine, niedrige Möbel – hierbei gilt das Gleiche wie bei der Wandfarbe: Suchen Sie lieber helle Einrichtungsgegenstände aus, dadurch wird die Weite des Dachzimmers unterstützt.

Zu diesem Zweck eignen sich auch vorzugsweise sog. Cubes oder kleine Regalwürfel.

  • Installieren Sie Glasgleittüren/Schiebetüren

Hinter Schiebetüren können Sie Ihren Stauraum stilvoll verstecken. Der Raum ist mit günstigen Schranksystemen hinter der Gleittür optimal genutzt  .

  • Wählen Sie das richtige Licht

Stellen Sei bewusst Beleuchtungssysteme unter die Dachschräge, sodass Sie einen strahlenden Effekt bewirken. Ihr Zimmer wird damit in die Länge gezogen. Vermeiden Sie außerdem Deckenstrahler und gebrauchen Sie stattdessen lieber vereinzelte Lichtinseln.

  • Setzen Sie Akzente

Mithilfe von Bildern an den schrägen Wänden kann dieser ansonsten vielleicht leer bleibende, nicht sehr dekorative Platz in Szene gesetzt werden.

 

Küchen im Landhausstil

Landhausstil (stefanfinster - Fotolia)

Leise raschelt der Wind in den Lavendelfeldern, während die Sonne das Dorf und die Felder in ein goldenes Licht taucht. Sie sitzen in Ihrer Küche auf einer alten Holzbank und beobachten durch das weit geöffnete Fenster, wie sich der Tag dem Ende neigt. Der Wind bewegt nun auch Ihre Vorhänge: Große, weiße Leinenbahnen wehen Ihnen entgegen. Sie atmen tief ein. Die ganze Atmosphäre ist geprägt von Frieden und Entspannung. Das Leben auf dem Land ist wirklich schön, besonders.

Dieses besondere Flair des Landlebens und auch ein nostalgische Gefühl von Gemütlichkeit wird repräsentiert durch eine ganz bestimmte Einrichtungsart: Dem Landhausstil. Der Landhausstil verbindet bewusst traditionelle, sowie rustikale Elemente und handwerkliche Details mit modernen Techniken und Geräten, um ein möglichst naturnahes Aussehen zu erreichen und die ganz eigene Stimmung des ländlichen Daseins einzufangen.
Dabei nehmen Küchen im Landhausstil eine bedeutende Rolle als Wohn- und Lebensraum ein, die Küche wird als Aufenthaltsraum zu einem Ort der Gemeinschaft und des Wohlfühlens.

Warme helle Farben, Holzfronten, natürliche Materialien wie Sandstein und Terrakotta erzeugen einen natürlichen Look und lassen in der Küche eine einmalige Lichtstimmung zu. Um diesen an der Natur orientierten Stil zu unterstützen, wird das Holz der Vorderfronten auf antik gebeizt, lackiert, gebürstet oder einfach naturbelassen. Selbst Patina und Gebrauchsspuren sind erwünscht! Der Shabby Chic kommt hier voll zur Geltung. Sie können jedoch noch viel mehr im Trend liegen, wenn Sie Vintage Gegenstände integrieren – Omas alte Stehlampe oder ein abgewetzter Stuhl vom letzten Flohmarkt, Tassen mit retro Motiven aus Ihrer Studentenzeit. Dieser Stilmix kommt auf jeden Fall gut an.

Innerhalb des Landhausstiles gibt es zusätzlich eine große Bandbreite an Erscheinungsformen. Sie können selbst in Ihrer Küchenplanung entscheiden, ob Sie lieber Ihre Küche auf amerikanische, skandinavische, mediterrane oder vielleicht auch englische Landhausart einrichten möchten.

Wärmedämmung – Fluch oder Segen

Der aktuelle Gebäuderreport der Deutschen Energie-Agentur (dena) schlägt hohe Wellen. Laut der Untersuchung sollen lediglich 28 Prozent aller Wohngebäude, die vor 1978, dem Jahr der ersten Wärmeschutzverordnung erbaut worden sind, von aussen gedämmt seien. In Zeiten steigender Energiepreise kann es sich eigentlich niemand mehr leisten, dass Wärmeenergie einfach so aus den Gebäuden entflieht.

Trotzdem standen Fassadendämmungen in letzter Zeit häufiger in der Kritik. Vor allem bei denkmalgeschützten Bauten entzünden sich immer wieder heftige Diskussionen, ob originäre Fassaden mit einem solch „hässlichen“ Gewand entstellt werden sollten. Zumal Kritiker immer wieder anführen, dass Dämmungen die Schimmelbildung fördere, die Brandgefahr erhöhe und teuer sei.Was ist dran an den Vorwürfen?

Tatsächlich liegen die Kosten für eine Aussenwanddämung zwischen 90 und 130 Euro pro Quadratmeter. Demgegenüber liegt aber eine Energieeinsparrung von 15 bis 30 Prozent. Zudem steigt der Wert der Immobilie mit einer fachgerecht ausgeführten Modernisierung stark an, was bei einem möglichen Verkauf Pluspunkte bringt. Werden die Arbeiten mit einer sowieso anstehenden Fassadensanierung gekoppelt, können sich die Ausgaben schon innerhalb von zehn Jahren amortisiert haben.

Das Risiko der Schimmelbildung sinkt laut einer Studie des Aachener Instituts für Bauschadensforschung um über einen Prozent. Tritt bei gedämmten Wänden dennoch ein Schimmelschaden auf, liegt die Ursache zu zwei Dritteln an einer unsachgerechten Montage oder an einem Materialfehler. Nur zu einem Drittel ist das Lüftungsverhalten der Bewohner dafür ausschlaggebend.

Der 29. Mai 2012 bleibt allen Gegnern der Fassadendämmung in Gedächtnis. Denn auf einer Baustelle in Frankfurt brannte die Dämmung eines sechsgeschossigen Hauses innerhalb kürzester Zeit. In einem NDR-Beitrag wurden die Polystrol-Dämmplatten als Feuerfallen betitelt. Über das Brandrisiko der Dämmstoffe wird seither heftig gestritten Klar scheint nur zu sein, dass die Berufsfeuerwehren in den letzen fünf Jahren 20 Fassadenbrände bei 900.000 Brandfällen registrierten. Von einer erhöhten Gefahr zu sprechen, ist daher wohl übertrieben. Auch sei angemerkt, dass die Dämmstoffe im Frankfurter Fall brennen konnten, weil die Verkleidung noch nicht vollendet war. Auf einer geschlossenen Fassadendämmung kann selbst die Hitzeentwicklung eines bengalischen Feuers keinen Schaden anrichten.

Des Weiteren sind aus ästhetischen Gründen immer wieder Vorbehalte gegenüber der Fassadendämmung zu vernehmen. Die architektonische Qualität der Immobilie werde durch tiefsitzende Fenster vermindert, so ein landläufiges Argument. Doch sind hier durchaus Spielräume bei der Gestaltung vorhanden. Schießscharten müssen nicht sein. Wärmetechnisch ist es sogar günstiger, die Fenster in die Ebene der Dämmung zu verlagern. Auch könne das Dämmmaterial um die Fenster abgeschrägt werden, so dass ein Lichttrichter entsteht. Allerdings wird der Charakter von Häusern mit Fachwerk oder Backstein durch eine außenseitig angebrachte Dämmung zerstört.

2013 wird Intelligenter Haustechnik den Durchbruch bringen

Eine forsa-Umfrage prognostiziert für 2013 ein weiteres Wachstum intelligenter Lösungen, welche die Haustechnik einfacher zu steuern und bedienen lässt. Gerade im Hinblick auf energieschonende Maßnahmen versprechen intelligente Haustechniken schnellen Erfolg. Deshalb wollen immer mehr Bauherren einen bestimmten Betrag des Budgets in die vernetzte Lösungsansätze investieren. Daneben spielen Sicherheit und Komfort bei den Überlegungen eine Rolle.

Mehr als die Hälfte der befragten Bauherren sind überzeugt, dass intelligente Haustechnik helfen kann, den Energieverbrauch zu senken. Komponenten, die im Alltag Sicherheit und Komfort versprechen werden von über 66 Prozent der Befragten begrüßt. Dazu gehören beispielsweise Notrufanlagen, die bei Feuer oder einem Einbruch selbstständig die Notrufzentralen alarmieren. Auch Systeme, die während eines Urlaubs das Haus durchlüften oder den Garten selbst wässern, werden als sinnvolle Investitionen gewertet. Vor allem im Bereich der Energiespartechnik habe die Nachfrage schon gewaltig angezogen. Dies ist mit den niedrigen Zinsen und staatlichen Förderprogrammen zu erklären. Des Weiteren ist mit einer Zunahme der Nachfrage zu rechnen, weil sich Intelligente Haustechnik mittlerweile in viele Wohnsituationen einbinden lässt.

Auch die älter werdende Gesellschaft wird von den neuen Anwendungen profitieren. So wurde im sächsischen Döbeln vom Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften eine Wohnung für Senioren für 25.000 Euro technisch ausgerüstet. Die Wohnung wurde dahingehend optimiert, dass ältere Menschen besonders lang selbstbestimmt und selbstständig in ihr wohnen können. Besonders Techniken, welche an die Erinnerungsleistung der Bewohner  anknüpfen, werden sich auszahlen. So stellt sich das Wasser im Bad selbst ab, wenn die Wanne überzulaufen droht. Auch Licht und Ofen werden ausgeschaltet, wenn die Wohnung verlassen wird. Dafür stehen in der ganzen Wohnung Sensoren zur Verfügung, welche die Wohnsituation ständig überwachen. So ist es technisch auch denkbar, dass ein Notrufsystem den Gesundheitszustand der Bewohner überwacht und gegebenenfalls einen Notruf bei plötzlicher körperlicher Beeinträchtigung losschickt.

Ein Nachteil der Technisierung der Wohnung lässt sich aber jetzt schon erkennen. Die Einstellung und Handhabung der Technik wird mit Smartphone oder Tablet vonstatten gehen. Menschen, die sonst wenig mit diesen Geräten hantieren, werden sich großen Herausforderungen stellen müssen.

Wohnen in der Stadt wird immer beliebter und damit teurer

Die steigenden Immobilienpreise in Ballungszentren zeigen es schon lange: Immer mehr Menschen machen die Stadt zu ihrem Lebensmittelpunkt. Hieß es vor einigen Jahren noch, dass die Menschen aufs Land flüchten würden, setzt nun eine Umkehrbewegung ein. In den letzten fünf Jahren wuchsen die 15 größten deutschen um eine halbe Million neue Einwohner. Es zeigt sich, dass sich immer mehr Bürger auf die Metropolen konzentrieren, die über Universitäten, Kultur und einen hochwertigen Dienstleistungssektor verfügen.

Die städtebauliche Herausforderung wird es sein, mehr Dichte mit einer hohen Lebensqualität zu verbinden. Reine Wohn- oder Gewerbegebiete wird es zukünftig nicht mehr geben. Auf engstem städtischen Raum soll sich eine bunte Vielfalt an Geschäften, Dienstleistern und Wohnformen verwirklichen. Dies hat auch mit dem sich verändernden Organisationsstrukturen der Familie zu tun. Wenn sich Arbeitswelt und Freizeit immer mehr vermischen, müssen die Menschen mit einem erhöhten Abstimmungsaufwand darauf reagieren. Wer nicht täglich von 9 bis 5 arbeitet, braucht flexible Lösungen und kurze Wege.

Die hohe Nachfrage nach durchmischten Wohnraum birgt aber auch Risiken. Einerseits werden die Grundstücke immer teurer, andererseits stoßen begehrte Städte an ihre Grenzen, weil es einfach keine leeren Flächen mehr zum bebauen gibt. Deswegen müssen Brachen oder neues Bauland erschlossen werden, was für die betreffenden Kommunen teuer ist. Eine Ausgabe, von der man nicht weiß, ob sie sich auszahlen wird. Wer kann heute schon behaupten, dass die Sehnsucht nach der Stadt nicht ebenso schnell gestillt ist, wie sie gekommen ist.

Auch bei den Wohnformen zeichnen sich tiefgreifende Veränderungen ab. Die Verbindung von Wohnen und Arbeit wird die zukünftigen Immobilien noch mehr prägen. Der Wunsch nach Innenstadtnähe und nach Eigentum wird neue Haustypen hervorbringen, die auf kompakte und ökologisch sinnvolle Bauweise Wert legen. Für viele jungen Menschen ist Mobilität im Arbeitsleben ein Muss. Auch hier werden neue Formen sich Bahn brechen. Das eigene Haus wird von der Lebensabschnittsimmobilie abgelöst und Finanzierungsmodelle wie Mietkauf werden sich durchsetzen.

 

Kraft-Wärme-Kopplungen haben noch Entwicklungspotenzial

Kraft-Wärme-Kopplungen sollen besonders im Verband ihre Vorteile ausspielen können. Unter dem Stichwort „Schwarmstrom“ wurde das Prinzip vor allem durch den Energieversorger Lichtblick bekannt gemacht. Darunter versteht man viele private Kleinkraftwerke, die zusammen automatisch gesteuert, Strom eines großen Meilers liefern können. Doch von solchen zahlen ist man bislang weit entfernt. 2011 wurden in Deutschland 640.000 neue Heizungen verkauft, wobei der Anteil der stromerzeugenden Geräte zwischen 2000 bis 3000 Stück liegt.

Dabei ist die Idee der Stromerzeugung im den eigenen vier Wänden gerade im Zuge der Energiewende nur zu begrüßen, denn ähnliches vermöchte bisher nur die Photovoltaikanlage schaffen. Mit einer Kraft-Wärme-Kopplung können auch Einfamilienhäuser beim Verbrauch von Gas oder Öl über Generatoren Strom erzeugen. Anlagen mit geräuscharmen und effizienten Stirling-Motoren finden sich bei nahezu allen Anbietern von Heizungsanlagen.

Das sich die Idee bislang nicht durchsetzen konnte, liegt wohl auch an den vermessenen Versprechungen der Hersteller. Viele warben mit einem Wirkungsgrad von 90 Prozent. Damit wären die KWK genauso effizient wie ein Brennwertkessel. In Langzeittests konnten sie diese Vorgaben aber nicht erfüllen. Denn die Effizienzverluste waren durch eine ineffektive Steuerung des Moduls, das häufige Aufheizen der Heizungspumpe und den damit entstehenden Stromverbrauch höher als gedacht.

Der Beitrag zur CO2-Ersparnis durch Kraft-Wärme-Kopplungen sei dennoch nicht zu unterschätzen. In erster Linie interessieren den Verbraucher aber vorwiegend die eigene Ersparnis und Vorteile. Und dabei schließen die Anlagen relativ schlecht ab. Ein effizienter Gaskessel kostet circa 4.000 Euro, eine stromerzeugende Heizung wird für um die 9.000 Euro angeboten. Beachtet man alle zusätzlichen Vorteile wie geringere Brennstoffkosten, geringere Stromkosten (weil Eigenverbrauch) und staatliche Förderung, können die höheren Anschaffungskosten dadurch nicht wettgemacht werden.

Doch gerade bei Neubauten, könne man darüber nachdenken Kraft-Wärme-Kopplungen zu verbauen. Denn laut staatlichen Vorgaben müssen neue Immobilien einen Teil ihres Wärmebedarfs mit erneuerbaren Energien decken. Heizsysteme mit Solarkollektoren beispielsweise sind ähnlich teuer wie KWK. Hier könnten die Kraft-Wärme-Kopplungen ihren Nachteil gegenüber Standard-Brennwertkesseln aufholen. Auch für Gebäude, welche über 120 qm groß sind und einen Wärmebedarf von 15.000 kWh im Jahr haben, könnte sich eine Anschaffung rechnen.