Küchenarbeitsplatten aus Granit

Zu jeder Küche gehört selbstverständlich eine passende Arbeitsplatte. Sei es als Abstellfläche für heißes Kochgeschirr oder als Arbeitsfläche bei der Zubereitung von Speisen: Die Arbeitsplatte ist aus keiner Küche wegzudenken.

Sehr beliebt sind Küchenarbeitsplatten aus Naturstein. Besonders Granitarbeitsplatten liegen hoch im Trend, da sie jedem Einrichtungsstil eine elegante Note verleihen und sich zugleich durch eine hohe Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit und Kratzer auszeichnen.

Granit ist ein grobkörniges vulkanisches Tiefengestein, das aus Quarz, Feldspaten und sogenanntem Glimmer besteht. Durch Kontakt mit anderen Gesteinsarten und Mineralen während des Erstarrens des Magmas entstehen „Verunreinigungen“ des Gesteins, die für einzigartige Muster im Gestein sorgen. Je nach Mineralgehalt, Art und Weise der Kristallisation und den Umwelteinflüssen, nimmt das grobkörnige Gestein  Farben von Schwarz über helles Grau bläulichen und rötlichen Tönen, bis hin zu gelb – bräunlichen Farbtönen an.

Somit besticht eine Küchenarbeitsplatte aus Granit durch ihre einzigartige Struktur und Oberfläche. Daher sollte die passende Arbeitsplatte immer direkt beim Steinmetz, oder sogar am Steinbruch selbst mit Sorgfalt ausgewählt werden, schließlich soll das Muster der Steinplatte zum Küchenstil passen.

Arbeitsplatten aus Granit müssen vor ihrer Verwendung im Küchenalltag imprägniert werden, da die grobporige Oberfläche des Natursteins ansonsten Fette und Öle schnell aufsaugt und es somit zu unschönen Verfärbungen der Oberfläche kommt. Doch die Mühe der regelmäßigen Politur und Pflege wird belohnt: Granitarbeitsplatten halten ein (Küchen-)Leben lang und sind gesundheitliche Unbedenklich, sodass z.B. Brotteig ohne Bedenken direkt auf der (zuvor natürlich gründlich gereinigten) Arbeitsfläche geknetet werden kann. Granitarbeitsplatten lassen sich leicht reinigen und sind – im Gegensatz zu Arbeitsplatten aus Holz – absolut resistent gegen Feuchtigkeit. Entgegen einer weit verbreiteten Annahme ist eine Granitplatte jedoch nicht absolut hitzeresistent. Ab einer gewissen Hitze springt auch eine Natursteinplatte, weshalb auch hier stets ein passender Untersetzer für den heißen Kochtopf in Reichweite sein sollte.

Im Hinblick auf den Stil der Kücheneinrichtung sind Granitarbeitsplatten ein wahrer Hingucker: Sowohl in klassisch gestalteten Landhausküchen, als auch in futuristisch, modernen Küchen macht sich das polierte Gestein hervorragend. Während gerade bei einer modernen Kücheneinrichtung dunkle Granitsorten sehr gefragt sind, passt zur eher gemütlichen Einrichtung der Landhausküche auch ein hellerer, stark gemusterter Stein.

Farbtrend Black’n’White – stilvoll die Küche einrichten

Traditionell ist die Küche das Zentrum des Familienlebens. Gemütlich, geräumig und vor allem heimelig zeigt sich die klassische Küche, die gerne an die bäuerliche Einrichtung einer Landhausküche erinnert. So schön und vertraut der romantisch – verträumte Stil auch sein mag, oft bekommt man das Gefühl, dass eine solche Kücheneinrichtung nicht mehr zur modernen Lebensweise passt. Gerade dann möchten viele ihre Küche neu einrichten und ihr einen frischen, modernen Stil verleihen.

Stilvoll, modern, elegant – und dennoch gemütlich und geräumig genug für das Familienleben und Kochabende mit Freunden, so präsentiert sich die neue Generation der Kücheneinrichtung. Wer heute seine Küche neu einrichten möchte, der wird nicht nur auf eine zeitgemäße technische Ausstattung, sondern auch auf den passenden Stil der Kücheneinrichtung achten. Denn die Einrichtung der Küche soll längst nicht mehr nur zweckmäßig und funktional sein. Der richtige Gesamteindruck, das Flair zählt.

Für den Stil der Kücheneinrichtung spielt die Farbwahl eine entscheidende Rolle. Black’n’White heißt der aktuelle Farbtrend für die Kücheneinrichtung. Die schon für sich allein eleganten Farben erzeugen durch den Kontrast eine moderne, stilvolle Atmosphäre. Von den Fronten der Einbauküche, bis zur Wandgestaltung und den Küchenmöbeln beherrscht der Farbkontrast den Raum, sodass ein einheitliches Gesamtbild der Küche entsteht. Weiß schimmernde Arbeitsplatten treffen auf schwarze Fronten, die sich effektvoll von der weißen Küchenwand abheben. Durch Armaturen und Griffe aus Edelstahl werden reflektierende Akzente gesetzt, die den modernen, fast schon futuristischen Stil dieser Kücheneinrichtung unterstreichen. Besonders schick ist es, eine Küche im Black’n’White Stil mit einer Theke und Barhockern einzurichten. Doch nicht minder stilvoll ist die Kombination einer Küchenfront in schwarz und weiß mit einer klassischen Zimmereinrichtung in hellen Holztönen. Gerade mit kleinen Kindern sollte ein separater Essplatz mit einem klassischen Esstisch und stabilen Stühlen in Erwägung gezogen werden. Um die Essecke mit der Kochzeile im modernen Stil zu verbinden, bietet es sich an, wenn man die Küche einrichten will, darauf zu achten, dass die Küchenmöbel im Holzlook auch weiße Elemente aufweisen. So findet sich eine farbliche Verbindung von der modernen Küchenzeile mit dem gemütlichen, familiengerechten Essplatz.

Kennzeichen einer ergonomischen Küche

CC (BY, SA) by Eric Muller via flickr.com

Eine Küche ergonomisch einzurichten, bedeutet, sie so zu gestalten, dass der Hauptnutzer komfortabel und effektiv darin arbeiten kann. Selbstverständlich ist Komfort in vielen Fällen individuell definiert und Arbeitsweisen sind von Koch zu Koch unterschiedlich. Dennoch gibt es einige Merkmale, die eine ergonomische Küche auf jeden Fall vorweisen sollte. Nachfolgende Liste soll Ihnen dabei helfen, auf einige wichtige ergonomische Aspekte bei der Kücheneinrichtung zu achten:

1. Ergonomische Arbeitshöhe:

  • Abstand zwischen Arbeitsfläche und Ellenbogen bei angewinkeltem Arm sollte etwa 15cm betragen
  • Spüle höher einbauen (etwa 10cm höher als die ergonomisch berechnete Arbeitsplatte)
  • Kochfläche absenken, da die Höhe der Töpfe mit berechnet werden sollte
  • Elektrogeräte wie Herd, Backofen, Mikrowelle, Kühlschrank und Geschirrspüler in komfortabler Bedienhöhe anbringen
  • Arbeitsplatz zum Sitzen einplanen oder höhenverstellbare Arbeitsflächen/Tische anbringen, um immer wieder die Arbeitsposition ändern und somit den Rücken entlasten zu können

2. Ergonomische Schränke:

  • Dreh-, Innen- und Schwenkauszüge
  • ausziehbare Korb- oder Gitterfächer
  • höhenverstellbare Ablageböden
  • Oberschränke mit Klappen, die sich nach oben öffnen lassen, oder mit Schiebetüren (ermöglicht erforderliche Kopffreiheit und verhindert, dass man sich mit dem Kopf daran stößt oder umständlich ausweichen muss)
  • mechanische oder elektrisch unterstützte Öffnungs- und Schließautomatik, die lediglich einen leichten Druck benötigt (ideal, wenn beide Hände voll oder verschmiert sind)

3. Ergonomischer Arbeitsablauf:

  • Einteilung in Arbeitszonen: Vom Vorratsbereich und Kühlschrank zur Arbeits- und Vorbereitungsfläche über den Herd und die Kochfläche zur Spüle und dem Geschirrspüler
  • Arbeitswege für Rechtshänder: von rechts nach links; für Linkshänder umgekehrt
  • sinnvolles Mülltrennsystem
  • optimale Ausleuchtung der Küche