Walter Knoll – Absolute Klarheit der Formen

Die Walter Knoll AG & Co. KG mit Produktionsstandort in Mötzingen hat Sitzmöbel, die im Design eine absolute Klarheit aufweisen. Die meisten besitzen ein sehr leicht wirkendes Untergestell oder schlanke Füße oder Bügel. Es gibt aber auch Walter Knoll Polstermöbel, die total bodennah ohne sichtbares Gestell auskommen. Die Produktnamen sind sprechend und ausschließlich englischsprachig.

So hat Living Landscape ausgeprägte Ecken, seine großen, dicken Sitzflächen sind bodennah und man kann sie verschieden, auch hintereinander stellen. Diese Sitzlandschaft wirkt bequem. Ein Konkurrenzprodukt, das auch mit dem Wohnlandschaftsgedanken spielt, ist Corner von Kaufeld.

Circle wirkt als einzige Linie im Angebot von Walter Knoll futuristisch – anders als beim weithin auf Futuristik setzenden Polstermöbelhersteller COR. Circle wellt sich zweimal um die Kurve, zum Anlehnen zwar geeignet, doch neigt sich die Rückenlehne recht stark nach hinten. Dieses Produkt besteht aus 6 Einzelelementen. Dieses Sitzmöbel ist einfarbig bis auf die farblich stark abgesetzten und wie abgeschnitten wirkenden Seiten. Ansonsten sind alle Formen dieses Möbels abgerundet.

Eine andere Ecke des Sortiments ist eindeutig die klassisch-gemütlich, wenn auch aktuell wirkende, Drift Recamiere mit abgerundeten Polstern. Dieses Wohlfühl-Sitzmöbel von Walter Knoll ist einzeln stehend und damit anders als die eher kastig wirkende Chaiselongue von Seefelder, die kombinierbar stellbar ist mit den übrigen Play-Programmmodulen.

Die Walter Knoll Sitzgruppe Elton lässt jeden Gast bequem nach oben hin ein wenig zurückgelehnt sitzen. Die Sitzfläche ist hoch angesiedelt und sehr dick. Mit diesem Design inklusive durchgehender Metallfüße längs der Seitenteile kann Walter Knoll durchaus die eine oder andere Hotel-Lounge bestücken. Dies liegt auch am Lederbezug, mit dem Polstermöbel von Elton großzügig luxuriös und weltläufig wirken.

Seefelder Sofas – Wandelbares kubistisches, funktionales Design

Das Seefelder Polstermöbel-Programm enthält viele kubistisch geprägte Modulsysteme. Alles wirkt modern, innovativ, aber einfach handhabbar – sich klar vom etablierter wirkenden Kaufeld-Produkt absetzend und in der Flexibilität ähnlich wie bei COR. Dennoch weisen die Seefelder Baukästen eine größere Wandelbarkeit auf. Alles wirkt praktisch, weil gut durchdacht. Damit ist so manches Sofa im Alltag ohne viel Mühe in eine vollwertige Schlafgelegenheit umgestaltbar – schließlich möchte man bei einem Sofa an Gemütlichkeit denken.

Alfa, der fast unerschöpfliche Seefelder Modulbaukasten, spielt damit, den gewohnten rechten Winkel konventioneller Sofas in jeglicher Hinsicht zu brechen, selbst mitten auf der Sitzfläche.  Dennoch wirkt hier alles weich und großzügig.

Bonna, Kurt-Box und Linea08 sind von Seefelder von vornherein mit der Option „zum Bett umbaubar“ konstruiert worden. Kurt-Box hat eine Box mit Deckel für das Bettzeug. Bonna kann als Einzel- oder Doppelbett gestellt werden und besitzt einen Lattenrost. Linea08 ist zu Sitzgruppen zusammenstellbar inklusive gigantisch breit wirkenden Hocker, der die Wohnlandschaft vergrößert.

Aus der Chrystal-Linie lassen sich Sitzskulpturen formen. Eine futuristische Einzellinie im Programm, dies erinnert an die Programmgestaltung bei Walter Knoll. Ein solider Sockel und sich nach unten verjüngende Außenwände der Polster sind bei Chrystal das Spezialfeature. Lucca hingegen bezeichnet bombastisch wirkende, abgerundete Ledersofas. Die Füße sind lediglich längs der Seitenteile dezent und formschlüssig sichtbar. Mona ist die als Bett nutzbare Lucca-Variante.

Im Seefelder Programm gibt es noch die 2 OTTO-Vierecke samt Hocker. Da jedes Viereck nur 2 Seitenwände hat, eine dick, eine schmal, sind durch Verdrehen viele Stellkombinationen und durch Aufklappen ein Schlafsofa möglich.

Kaufeld-Sofas – Tradition und Präzision

Die Bielefelder Marke gibt es seit 1919, mit ihren damaligen Werten der Präzision in Manufaktur sowie der altgewohnten Klarheit im Stil meldete sie sich aber gesondert 2006 wieder auf dem Markt. Diese Bielefelder Produktion schreibt sich Nachhaltigkeit und Tradition auf die Fahne.

Kaufeld-Sofas sprechen eine Zielgruppe an, denen ein etabliert-moderner Stil gefällt und die sich von kosmopolitisch wirkenden Namen angesprochen fühlen. Viele dieser Markenprodukte haben ein leichtes Gestell, entweder schlanke Bügel oder Füße oder aber der Sockel ist vollständig oder fast unsichtbar.

Polo arbeitet mit einer derartig hohen, geraden geschlossenen Seiten- und Rückenlehne, dass man sich noch besser zum Schmökern verkriechen kann, als in der SCOPE-Linie von COR. Durch die stabile Form und die Wahl des Bezugs kann durchaus auch eine britisch angehauchte Gemütlichkeit bei diesem Kaufeld-Designerstück entstehen.

Corner ist schon eine Kaufeld Eckwohnlandschaft für sich, eher klassisch designt, bodennah und mit unsichtbarem Sockel. Bei der verwandten Corner Loft Linie kommen die stylischen Eckfüße unaufdringlich zur Geltung. Diese Einzelsofas wirken luftig und sind verschieden zusammenstellbar. Auch die besonders niedrigen Seitenwände sind ein angenehmes Feature. Diese Kombinierbarkeit gleichartiger Sofas gibt es auch bei COR. Bei Seefelder Sofas hingegen haben wir es mit einem Baukastensystem zu tun und bei Sitzmöbeln mit Walter Knoll meistens mit durchgestylten Einzelstücken.

Eine klassisch wirkende Kaufeld-Produktlinie gibt es mit imola. Ihr Spezial-Feature sind die nach unten hin ganz leicht bogenförmig verjüngten Seitenteile. Der Sockel ist kaum zu sehen und zwei riesige Rückenkissen lassen das Sofa einladend wirken.

Les authentiques passt zwischen Möbel des französischen Landhausstils, ihres klassisch-zurückhaltenden Stils wegen. Zudem ist die Sitzfläche unterhalb dieser Kaufeld-Sitzposter gemeinsam mit den Seitenlehnen durch einen gradlinig bodennah abschließenden Stoff-Überzug verhüllt.