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In Zeiten höherer Energiepreise wird der Ruf nach Tipps zum Energiesparen immer lauter. Das Thema hat es in sich, denn schon mit kleinen Maßnahmen kann eine Menge an Energie eingespart werden, was sich spätestens bei der nächsten Wasser- oder Stromrechnung auch in Ihrem Geldbeutel bemerkbar machen könnte. Ganz zu Schweigen vom Segen für die Umwelt. Besonders im Badezimmer lauern so einige Energiefallen, die man aber leicht in den Griff bekommen kann. Wer die einfachen Tipps beherzigt und die ein oder andere Routine bei der täglichen Körperpflege entsprechend anpasst, braucht keine Sorge vor Preiserhöhungen zu haben und kann der nächsten Abrechnung gelassen entgegen sehen. Wenn Sie Ihr Bad modernisieren oder komplett neu gestalten, sollten Sie sich auf jeden Fall von einem Energieberater ausführlich über die möglichen Energiesparmaßnahmen beraten lassen. Doch auch wenn Sie keine größeren Änderungen vornehmen lassen können, helfen auch kleine Maßnahmen, den Wasser- und Energieverbrauch zu reduzieren.
- Duschen Sie, anstatt ein Vollbad zu nehmen. Das spart 50 bis 100 Liter Warmwasser ein.
- Verkürzen Sie die Dauer des Duschens, sparen Sie dadurch etwa 1/3 der Wassermenge eines Vollbads.
- Statten Sie Ihre Duscharmatur mit einem Sparduschkopf aus, der den Wasserstrahl mit Luftbläschen anreichert und somit den Wasserverbrauch um die Hälfte reduziert. Vorsicht: Kann bei einem Boiler nicht verwendet werden!
- Falls Sie nicht ganz auf das Baden verzichten wollen, entscheiden Sie sich beim Kauf einer neuen Badewanne für eine wärmeisolierte Wanne, die die Wärme des Badewassers länger speichert als eine freistehende Wanne.
- Lassen Sie das Wasser beim Zähneputzen oder Einseifen nicht laufen, sondern schalten Sie es ab.
- Reparaturen an tropfenden Wasserhähne am besten sofort vornehmen lassen. Es sind zwar jeweils nur einzelne Tropfen, aber in der Summe können so bis zu 50 Liter Wasser täglich ungenutzt verloren gehen.
- Mischarmaturen mit einem Hebel sind sparsamer als Zweihebelarmaturen, da man mit einer Hand gleichzeitig Wassermenge und -temperatur steuern kann.
- Statten Sie Ihre Wasserhähne mit Durchflussbegrenzern oder Perlatoren (Luftsprudlern) aus: Das spart bis zu 50% der Wassermenge, ohne dass der Komfort beeinträchtigt würde. Beides ist günstig im Baumarkt erhältlich. Vorsicht: Kann bei Durchlauferhitzern nicht eingesetzt werden!
- Benutzen Sie die Spartaste Ihrer Toilette. Diese verbraucht etwa 6 Liter weniger Wasser pro Spülung und kann auch nachträglich eingebaut werden.
- Dichtung des Spülkastens regelmäßig prüfen lassen und bei Schäden zeitnah reparieren.
- Ersetzen Sie Ihren alten Spülkasten (9 Liter) durch einen neuen (6 Liter) bzw. reduzieren Sie die Wassermenge beim Spülen durch Herunterdrehen des Schwimmerventils.