Wie schlafen Sie am liebsten?

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Haben Sie schon mal Pärchen beim Bettenkauf beobachtet? Er: „Hauptsache was zum drauf Liegen. Wie’s aussieht, ist doch völlig egal.“ Sie: „Ich träume von einem extravaganten Schlafbereich, einer Oase der Ruhe. Ich wünsche mir ein Traumbett, indem ich schlafen werde wie in 1000 und einer Nacht. “ Hier nun das passende Bett zu finden, ist angesichts der riesigen Auswahl an Modellen und Typen gar nicht so einfach. Zumal das Bett und die Matratze entscheidend zu einem guten Schlaf beitragen und die Lebensqualität enorm beeinflussen. Beim Bettenkauf  will man auf keinen Fall einen Fehlkauf tätigen und wirklich das richtige Modell finden.
Lassen wir die persönlichen Präferenzen in punkto Optik daher erst einmal außen vor und betrachten wir die Sache von der praktischen Seite: Vor dem Bettenkauf gibt es so einiges zu klären und zu entscheiden, damit auch wirklich beide Partner mit dem neuen Bett zufrieden sein können.

Die Bettmaße

Nehmen Sie Maß und stellen Sie fest, welche Größe das Bett maximal haben darf, so dass der von Ihnen benötigte Platz frei bleibt. Hierbei geht es lediglich um das Bettgestell. Ausgehend davon können Sie festlegen, wie groß die Liegefläche des neuen Bettes sein sollte. Ein gutes Richtmaß für die Länge der Matratzen lautet: Körpergröße + 20cm.  Die Breite ist ganz Ihrem persönlichen Komfort und natürlich dem vorhandenen Platz überlassen. Die Betthöhe spielt eine entscheidende Rolle im Hinblick auf ein komfortables Ein- und Aussteigen. Eine rücken- und knieschonende Einstiegshöhe liegt bei etwa 55cm Rahmenhöhe.

Die Bett-Typen

Mit den richtigen Maßen können Sie nun losziehen und sich von den Modellen der Bettenhersteller inspirieren lassen. Ob Sie sich dabei für ein Bettgestell aus Holz, Metall oder anderen Materialien entscheiden, ist davon abhängig, ob Sie das Bett in eine bereits bestehende Schlafzimmereinrichtung integrieren wollen, das heißt, dass das neue Bett in Bezug auf Farben und Materialien zu den vorhandenen Möbelstücken passen sollte, oder ob Sie Ihren Schlafbereich völlig neu gestalten und daher an keine Vorgaben gebunden sind. Die Bettgestelle werden nach verschiedenen Typen unterteilt: Polsterbetten, Futonbetten, Himmelbetten, Wasserbetten und Hochbetten. Bei den Wasserbetten ist es zusätzlich zu den Raummaßen wichtig, vor dem Kauf die statischen Voraussetzungen prüfen zu lassen. Denn das Wasserbett bringt so einiges an Eigengewicht mit, das der Schlafzimmerboden tragen muss.
Hochbetten stellen oftmals eine ideale Lösung für kleine Schlafzimmer dar. Bei ausreichender Raumhöhe können Sie mit einem Hochbett enorm viel Platz sparen. Unter dem Hochbett ist Platz genug für ein kleines Homeoffice, Bücherregale oder eine Relaxzone. Planen Sie selbst oder lassen Sie sich von einem Inneneinrichter oder Tischler beraten.
Tipp für Familien: Wenn die Größe des Schlafzimmers es zulässt und Ihre Kinder noch klein sind, wäre ein breites, kuscheliges Familienbett vielleicht genau das Richtige für Sie. Hier kann nach Herzenslust gekuschelt und getobt werden und es ist noch genug Platz für alle da, wenn die süßen Kleinen nachts mal nicht mehr im eigenen Bett schlafen wollen. Das Familienbett zeichnet sich aus durch eine extra breite Liegefläche, abgerundete Kanten, robustes Material, abwaschbare oder abziehbare Bezüge und gepolsterte Seitenteile.

Bett mit Zusatzfunktionen

Beim Bettgestell können diverse Extras dazu erworben werden, die mehr oder weniger sinnvoll und notwendig sind. Ein äußerst praktisches Zusatzelement stellt beispielsweise ein Bettkasten dar. Dieser ist als zusätzlicher Stauraum besonders in kleinen Räumen von enormem Vorteil. Weitere Extras birgen  jede Menge Luxus und Komfort in sich, zum Beispiel:

  • integrierte Leseleuchten
  • automatische Fußbodenbeleuchtung als Sichthilfe beim nächtlichen Aufstehen
  • ausziehbare oder schwenkbare Ablagetische
  • höhenverstellbare Kopf- und Fußteile

Bei all diesen Extrafunktionen sollten Sie wohl überlegen, was Sie wirklich brauchen und auch nutzen werden. Denn der „Zusatz“ kostet oftmals einen deutlichen Aufpreis. Eine Entscheidung für ergonomische Funktionen ist insbesondere für Senioren in jedem Fall eine lohnende Investition.
Sie sehen also, beim Bettenkauf geht es nicht mehr nur um Bettrahmen und Matratze. Mittlerweile finden Sie auch hier (fast) alles, was das Herz begehrt.

Der ergonomische Arbeitsplatz

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Was ist Ergonomie?

Was steckt eigentlich hinter diesem Wort, das man nicht so leicht über die Lippen bringt, aber seit einiger Zeit bei Möbelherstellern und Einrichtern in aller Munde ist? Ergonomie. Grundsätzlich ist Ergonomie die Wissenschaft von der Arbeit des Menschen. Dabei geht es darum, dass die Arbeitsbedingungen dem Menschen angepasst werden. Hier stehen insbesondere gesundheitliche Aspekte im Vordergrund. Bei der Anpassung der Arbeitsbedingungen beachtet man den gesamten Arbeitsbereich (Arbeitsplatz) und auch die Arbeitsabläufe (Arbeitsorganisation). Es geht also nicht nur um das korrekte, gesundheitsförderliche Sitzen und die richtige Wahl der Arbeitsmittel. Auch die Organisation der Arbeitsinhalte rückt in den Fokus. Wer demnach „nur“ auf eine ergonomisch gestaltete Büroeinrichtung Wert legt und die Arbeitsorganisation außer Acht lässt, verzichtet auf einen elementaren Bestandteil der Ergonomie und kann daher auch nicht von der gesamten Bandbreite der dadurch zu erzielenden Vorteile profitieren.

Was zeichnet einen ergonomischen Arbeitsplatz aus?

Der Arbeitsplatz darf keine Gefährdung für die Gesundheit darstellen und sollte ein angenehmes Arbeiten ermöglichen. Insbesondere sollte der Arbeitsplatz so ausgestattet sein, dass Arbeitsunfälle vermieden werden, die Möbel individuell auf den Arbeitenden zugeschnitten sind und auch langfristig keine Schädigungen im Sinne von Berufskrankheiten ausgelöst werden. Wenn ein Arbeitsplatz dementsprechend gestaltet ist, fördert dies die Leistung und Motivation, wodurch die Wirtschaftlichkeit steigt.

Der Arbeitsplatz sollte so eingerichtet sein, dass Sie ergonomisch sitzen, den richtigen Abstand zum Computerbildschirm einnehmen und der Schreibtisch im Hinblick auf Lichteinfall und Beleuchtung im Raum optimal positioniert ist. Alle für die Arbeitsabläufe wichtigen Unterlagen, Materialien und Daten sollten in entsprechender Nähe ohne große Mühen erreichbar sein.

Aber Vorsicht: Für Sie als Selbständigen oder Freiberufler im Home Office oder für einen Arbeitgeber sollte die Gestaltung des Arbeitsplatzes nicht bei der Anschaffung neuer Möbel und IT-Geräte aufhören. Erst mit der Abstimmung des Arbeitsplatzes auf die Arbeitsorganisation ergibt sich ein sinnvolles Ganzes.

Übrigens nicht nur im Büro oder Home Office spricht man von einem ergonomischen Arbeitsplatz.  Auch in allen anderen Wohnräumen, in denen gearbeitet wird, zum Beispiel in der Küche, spielt Ergonomie eine wichtige Rolle. Wie Sie Ihre Küche ergonomisch planen und einrichten können, erfahren Sie hier.

Shabby Chic – mehr als nur eine Stilrichtung?

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Den Meisten, die sich für Einrichtung interessieren, ist Shabby Chic schon seit den 80ern ein Begriff. War dieser Stil jedoch bisher nur für eine kleine, spezielle Zielgruppe interessant, ist er mittlerweile Trend. Denn Shabby Chic ist mehr als nur eine Stilrichtung. Der Begriff Shabby Chic hat sich zur Marke etabliert und ist für passionierte Verfechter nicht nur Wohnstil, sondern Lebensart.

Wer den Shabby Chic liebt und pflegt wird sich nicht mit auf alt gemachten Spanplattenmöbeln vom Fließband abspeisen lassen. Der wirkliche Shabby Chic Liebhaber stöbert bevorzugt auf Flohmärkten und in kleinen Trödellädchen, in denen sich wertvolle Schätze verbergen könnten. Diese Möbel werden dann, mit viel Liebe zum Detail, neu gestaltet.  Nicht jedes Accessoire oder Möbelteil schafft den Sprung in ein neues liebevolles Zuhause. Nur, was dazu beitragen kann, das Zuhause gemütlich zu gestalten und Potential bietet, neu gestaltet zu werden, findet Aufnahme. Mit jeder Suche werden die Kriterien strenger und das Auge geschult für potentielle Schmuckstücke. Dabei ist die Suche nach etwas Neuem genauso wichtig für das Gefühl, erfolgreich gewesen zu sein, wie das Finden des Gewünschten.
Genau, wie der Shabby Stil aus unterschiedlichsten Richtungen beeinflusst wird, haben auch die Menschen, die sich auf die Suche nach neuen Gestaltungsmöglichkeiten machen, unterschiedliche Vorlieben. Aus diesem Grund lässt sich der Shabby Chic zwar eingrenzen und umschreiben, jedoch nicht exakt festlegen. Es sind größtenteils Pastelltöne und in Weiß lackierte oder gewischte Möbel, die über Abnutzungserscheinungen und Kratzer verfügen, die den Stil grundsätzlich bestimmen. Die Form der Möbel und die Detailgenauigkeit der Einrichtung unterscheiden sich dabei stark. Einflüsse sogenannter Shaker Möbel stehen in ihrer schlichten Form im krassen Gegensatz zu den pompösen Möbeln im Viktorianischen Stil, jedoch sind beide beliebte Vertreter des Shabby Chics. Bodenständige skandinavische Einflüsse prägen das Bild ebenso wie leichte französische Möbel mit Liebe zum Detail.

Ein Name der genannt werden sollte, wenn man über Shabby Chic redet, ist Rachel Ashwell. Sie hat den Shabby Chic zur Marke gemacht. Angefangen in ihrem eigenen Zuhause, ist sie mittlerweile stolze Besitzerin mehrerer Läden, die ihre Einrichtung vertreiben.

Weniger ist mehr – den eigenen Wohnstil kultivieren

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Guter Stil ist wie guter Wein, man muss ihn reifen lassen. Gemeinhin entsteht oft der Eindruck, dass man Stil entweder hat oder, wenn man weniger glücklich ist, eben nicht. Wahr ist sicherlich, dass jemand, der grundsätzlich kein Verständnis für Farben, Formen und deren Harmonie hat, nicht zum gleich zum Stilexperten avanciert. Doch auch für diejenigen unter uns gibt es Hoffnung.

Kann man Stil erlernen?
Die Verfechter des guten Geschmackes werden bei der Frage, ob man Stil erlernen kann, ihre Bedenken haben. Jedoch muss man sagen, dass dies eingeschränkt, und für den Alltagsgebrauch ausreichend, doch möglich ist. Genauso, wie die meisten Menschen mit Zeichenunterricht und der erlernten Technik in der Lage sind ein Bild zu malen, ohne zugleich ein großes Kunstwerk zu fabrizieren, ist der gewöhnliche, nicht kreativ Begabte, durchaus in der Lage, mit einigen Grundkenntnissen, seine Wohnung wohnlich zu gestalten, ohne ein großer Designer oder Innenarchitekt zu sein.

Das persönliche Meisterstück gestalten
Das persönliche Meisterstück in Sachen Einrichtung ist immer das eigene Heim. Dies gemütlich, einladend und stilvoll zu gestalten, ohne die persönliche Note zu verlieren, ist eine Kunst. Denn wer will schon in einer „Nullachtfünfzehn-Wohnung“ aus dem Einrichtungskatalog leben?
Ein wertvoller erster Schritt in die richtige Richtung ist hier: „Weniger ist mehr!“. Fangen Sie mit dem Notwendigsten an und gönnen Sie sich die Zeit zum Träumen. Wer alles sofort perfekt eingerichtet haben möchte, wird mit einer zwar vollständigen, aber wahrscheinlich eher langweiligen und leblosen Wohnung leben müssen.
Lassen Sie sich daher Zeit und ergänzen Sie über einen längeren Zeitraum, Stück für Stück, Ihre Einrichtung mit den Möbeln und Accessoires, die Ihnen wirklich gefallen. Machen Sie sich eine Liste und streichen Sie alles, was im Alltag nicht notwendig ist.
Ist man kein Stilexperte, sollten nie mehr als zwei Stile miteinander kombiniert werden.
Letztlich gilt: Lassen Sie sich inspirieren, inspirieren, Inspirieren! Wohnzeitschriften, Einrichtungsbücher und schön eingerichtete Wohnungen sowie, last but not least, die Natur sind Inspirationsquellen. Stellen Sie sich eine Farbpalette zusammen, die Ihnen gefällt und lassen Sie zunächst den aktuellen Trend außen vor. Passt der aktuelle Trend zu Ihrem Geschmack, kann er integriert werden. Mögen Sie Ihn eigentlich nicht, ist der bessere Weg, die eigenen Vorlieben umzusetzen, schließlich wollen Sie sich in Ihrer Wohnung wohlfühlen.

Couchtisch aus Holz selber bauen

Wenn man sein Wohnzimmer neu einrichten möchte, steht das individuelle Design wohl an erster Stelle. Und nichts scheint individueller zu sein, als selbst gebaute Möbel. Doch nicht jeder ist handwerklich so begabt, dass er gleich eine ganze Wohnwand mit den eigenen Händen aufbauen kann. Daher sollte man sich mit seinem Drang zur persönlichen Raumgestaltung lieber an kleinere Möbel halten. So ist der Couchtisch die ideale Gelegenheit, ein Möbelstück zu erschaffen, das man selbst strukturieren und gestalten kann.

Im Grunde braucht man für einen Couchtisch nur eine Tischplatte und vier Tischbeine. Die Platte kann entweder selbst geformt und lackiert werden, oder aber man besorgt sich vorgefertigte Holzplatten, die man anschließend selbst kolorieren und designen kann. Wichtig ist hier nur, dass die Tischplatte gut abgeschliffen wird, um Splitter und andere Schäden zu vermeiden. Sind kleine Kinder im Haus, sollten die Kanten abgerundet werden. Außerdem sind hier die Farben und Lacke besonders wichtig. Es gibt Holzlacke auf Wasserbasis, die keine giftigen Chemikalien oder krebserregende Farbstoffe beinhalten. Somit kann man seinen Couchtisch schön gestalten und weiß seine Kinder dennoch in Sicherheit.

Die Tischbeine müssen nicht zwangsläufig der klassischen Standardausführung entsprechen. Manchmal sind auch zwei Platten an beiden Enden oder mittig über Kreuz umso kunstvoller und geben dem selbst gebauten Couchtisch einen besonderen Charme. So kann man mit nur wenig Arbeit und einem Bisschen Kreativität einen Couchtisch herstellen, der sehr gut aussieht und in seiner speziellen Form und Gestaltung einzigartig ist.

Shabby Chic – Was ist das?

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Pastellige Farben und weiß gestrichene Möbel sind die ersten Assoziationen, die kommen, wenn man mit jemandem über Shabby Chic redet. Doch was ist der Shabby Chic eigentlich?

Shabby Chic ist ein Wohnstil, der geprägt ist von hellen Farbtönen und Möbelstücken, die entweder alt sind oder alt erscheinen. Seit der Shabby Stil zum Trend avanciert ist, findet man viele Accessoires und Möbel in Einrichtungsläden, die neu sind, aber alt aussehen. Durch Ihre Lackierung und Form werden sie „echten“ Shabby Chic Möbeln angeglichen, ohne deren Alter zu entsprechen.
Doch nicht nur die Möbel auch die Stoffe sind „vintage“.  Neben einfarbigen Stoffen in Altweiß, gedecktem Grau, Altrosa und Pastellgrün, prägen Stoffe mit Blumenmuster, Streifen, Chintz und Samt das Bild.
Innerhalb des Shabby Chic Stils können Sie wiederum verschiedene Stilrichtungen finden, die zwar Farbtöne, verwendete Materialien und die gewollten Abnutzungserscheinungen gemeinsam haben, sich aber in der Opulenz, Detailverliebtheit und Form der Möbelstücke unterscheiden.
Generell gibt es vier verschiedene Hauptrichtungen innerhalb des Shabby Chics, die von ganz verschiedenen Wohnstilen beeinflusst sind.
Prägende Stile sind der bodenständige skandinavische Landhausstil, der leichte Pariser Chic, der englische Stil und ein Stilmix des urbanen modernen Stils, der mit Shabby Chic Elementen ergänzt wird und diese so hervorhebt.
Die Vorliebe, welche Sie grundsätzlich im Bereich Wohnen haben, prägt Ihre Stillrichtung innerhalb des Shabby Chic Stils. Lieben Sie grundsätzlich klare Formen und mögen es trotzdem gemütlich, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie den skandinavischen Landhausstil als Grundstil bevorzugen. Sind Sie eher detailverliebt und mögen florale Muster und gemütliche Stoffe, tendieren Sie voraussichtlich zum englischen Stil.
Achten Sie beim Einrichten darauf, nicht nur die Elemente zu wählen, die Sie schön finden, sondern diejenigen, mit denen Sie auf Dauer auch leben können. Denn nicht immer ist das, was man im Einrichtungsladen oder bei anderen in der Wohnung schön findet, das, was zu einem passt. Wählen Sie den Grundstil passend zu Ihrer Persönlichkeit.
Wenn Sie nicht genau wissen in welche Richtung die Einrichtung gehen soll, ist die Erstellung eines Mood-Boards eine gute Idee. Was genau ein Mood-Board ist und wie man es erstellt, erfahren Sie in dem Artikel „Wie finde ich meinen persönlichen Einrichtungsstil?“.

Wie optimiere ich die Haushaltsführung?

Wer nur wenig Erfahrung mit dem Führen eines eigenen Haushalts hat, oder wer seine eigene Haushaltsführung noch optimieren möchte, sollte sich einmal mit professionellen Tipps und Ratschlägen rund ums Haus auseinandersetzen. Solche speziell entwickelten und in langer Anwendung erprobten Hinweise können in vielen Bereichen positive Auswirkungen haben. Diese Auswirkungen reichen vom finanziellen Bereich (wo deutliche Einsparungen möglich sind) bis hin zum Faktor Zeit und Aufwand. Wer es richtig macht, kann seinen Haushalt mit wenig Mühe richtig gut führen.

Putztipps sind die Grundlage für alles

Wer seine Haushaltsplanung und -führung optimieren möchte, sollte sich zunächst um das Putzen kümmern. Ohne regelmäßiges und gründliches Putzen ist ein ansprechender Haushalt kaum möglich. Putzen dient aber auch zum Beispiel zur Aufrechterhaltung der eigenen Gesundheit und der Gesundheit von im gleichen Haushalt lebenden Familienmitgliedern. Durch gründliches Putzen können nämlich Krankheitserreger und Auslöser von verschiedenen Allergien beseitigt werden. Daran kann man erkennen, dass die regelmäßige Reinigung der Wohnung beziehungsweise des Hauses keine rein optische Angelegenheit ist, sondern einen durchaus wichtigen Stellenwert annimmt. Wer nach Putztipps sucht, bekommt Ratschläge für verschiedene Aspekte im Rahmen dieses Themas. Sie reichen von der Auswahl des richtigen Putzmittels bis hin zu konkreten Hinweisen zur richtigen und effektivsten Putztechnik.

Waschen – ohne geht es nicht!

Das Waschen der Wäsche ist ebenfalls ein Thema, das wirklich jeden Haushalt betrifft. Irgendwann und irgendwie müssen schmutzige Sachen einfach gereinigt werden. In unserer modernen Zeit ist es glücklicherweise möglich, sich der Hilfe einer Waschmaschine zu bedienen. Aber auch hier gibt es einige Dinge, die für ein sauberes Ergebnis unbedingt beachtet werden müssen. Mehr dazu im Ratgeber Haushalt.

Wandgestaltung

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Oft lässt viel Farbe an den Wänden die Räume klein und dunkel wirken. Lässt man sie allerdings weiß, so wirkt es schnell kalt und steril. Was also tun, wenn man den Raum stilvoll gestalten möchte?

Eine schöne und beliebte Möglichkeit ist, die Farbe nur auf halber Höhe an die Wand zu bringen. Dazu eignen sich besonders gut pastellige Töne, die nicht so aufdringlich wirken. Eine gute Höhe ist dabei immer die Höhe der Stuhllehne oder auch der „Goldene Schnitt“ (etwa ein Verhältnis von 2:3, also die unteren 40% der Wand in Farbe und die oberen 60% weiß oder creme).

Damit die Kante zwischen den Farben nicht hart wirkt kann man sie mit ein bisschen Aufwand auflockern.

Feine Holzleisten, die man in jedem Baumarkt recht günstig bekommt, umspielen den Übergang und sorgen gleichzeitig für das gewisse Etwas. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen, ganz klassisch oder mit Schnörkeln und Schnitzereien. Man kann sie naturbelassen anbringen oder auch mit weißem Lack versehen.

Eine andere Möglichkeit, die allerdings recht viel Zeit und Geduld fordert, bieten Schablonen. Mit ihnen kann man den Übergang als Bordüre verzieren.

Wandschablonen mit Ornamenten, Schnörkeln und vielem Mehr gibt es auch im Baumarkt oder aber im Möbel Onlineshop. Dabei kann man entweder das Muster mit weißer Wandfarbe auf die obere Kante des farbigen Teils auftupfen oder umgekehrt mit der Farbe auf die untere Kante des weißen Teils.

Mit einem kleinen Schwamm lässt sich die Farbe gleichmäßig durch die Schablone auftragen. Dabei sollte man aber darauf achten, die Schablone vor dem neuen Aufsetzen von Farbresten zu reinigen. Denn ansonsten kann es zu unschönen Flecken kommen.

Wem das noch zu viel Farbe ist (zum Beispiel in sehr kleinen Räumen), der kann auch mit Hilfe einer Schablone nur eine farbige Bordüre an die Wand bringen. Mit den farblich passenden Accessoires kann der Raum auch so einen ganz besonderen Charme bekommen.

Was tun gegen Kalk?

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Wo Wasser fließt, findet man Kalk. Als natürlicher Bestandteil unseres Trinkwassers ist das selbstverständlich. Doch durch Wasserablagerungen entstehen in der Küche, Dusche, WC und Waschbecken hässliche weiße Kalkflecken. Der beste Tipp gegen Kalk liegt in der Vorsorge. Wer erst gar nicht zulässt, dass das Wasser über längere Zeit auf die Materialien einwirken kann, spart sich schon mal die halbe Miete. Wasserflecken deshalb am besten gleich mit einem trockenen Tuch oder Abzieher abwischen. Bei  Kalkflecken muss aber auch nicht sofort zu teuren Markenprodukten aus der Werbung gegriffen werden. Mit altbewährten Haushaltstipps erreicht man nicht nur ein zufriedenstellendes Ergebnis, sondern tut meist auch der Umwelt etwas zugute und schont seinen Geldbeutel. Kalk lässt sich mit Säure leicht entfernen, zum Beispiel mit Essigsäure. Den Essig (als Reiniger oder Essenz) mit einem weichen Tuch auftragen, in hartnäckigen Fällen einwirken lassen, und abwischen. Wer den Geruch von Essig nicht mag, kann auch Zitronensäure wählen, die man als Pulver in Drogerien und Supermärkten kaufen kann. Duschköpfe und Perlatoren kann man in einer Essiglösung regelmäßig von Kalkrückständen befreien.

Möbelkauf im Internet

Möbelkauf im Internet

Konstantin Gastmann / Pixelio

Jahr für Jahr feiert die Möbelbranche neue Umsatzrekorde. Kein Wunder auch, denn noch nie war der Möbelkauf einfacher! Klar im Vorteil ist, wer Zugang zum Internet hat. Recherche, Preisvergleich, Kauf, Finanzierung –  all das und noch viel mehr lässt sich mittlerweile bequem per Mausklick erledigen. Jederzeit und (fast) an jedem Ort. Ladenschluss spielt dabei keine Rolle, denn ein Onlineshop hat für Sie i.d.R. 24 Stunden am Tag geöffnet.
Was aber gilt es für einen erfolgreichen Möbelkauf im Internet zu beachten? Folgende Tipps helfen Ihnen, gängige Fallen zu umgehen und gleichzeitig Zeit und Kosten zu sparen.

1. Nutzen Sie die digitalen Möglichkeiten!
Na klar, Anfassen und Ausprobieren ist im Internet kaum möglich. Auf der anderen Seite bietet das Internet mehr Gestaltungsmöglichkeiten als beispielsweise ein Möbelkatalog. Schauen Sie sich  ein Möbelstück z.B. in 3D an, drehen und wenden Sie es per Mausklick oder prüfen Sie mithilfe der Zoomfunktion die Qualität von Scharnieren, Schrauben, Griffen oder anderen Applikationen. Daneben bieten einige Shops visuelle Planungsmöglichkeiten, z.B. um einen Raum oder die neue Küche virtuell einzurichten.

2. So suchen Sie zeit- und kostensparend!
Das Internet bietet hervorragende Möglichkeiten, um sich einen Marktüberblick zu verschaffen. Wer sich bereits sicher ist, was er will, der kommt schnell und einfach zum Ziel, in dem er in das Suchfeld eines Onlineshops alle bekannten Eigenschaften des gesuchten Möbelstücks eintippt (z.B. Schrank, hellbraun, Landhausstil). Je nachdem, wie gut der Onlineshop sortiert ist, wird er Ihnen dann sehr konkrete Ergebnisse anzeigen. Wer sich inspirieren lassen will, der kann sich in professionellen Onlineshops durch verschiedene Filter klicken (z.B. indem er sich zunächst alle Schränke anzeigen lässt und diese dann nach den gewünschten Kriterien wie Farbe, Preis und Material filtert). Stellen Sie auf jeden Fall auch einen Preisvergleich an, um das günstigste Angebot zu erfahren.

3. Machen Sie, wenn nötig, von Ihrem Rückgaberecht Gebrauch
Um Sie im Internet vor Fehlkäufen zu bewahren, gewährt der Gesetzgeber Ihnen ein 14tägiges Rückgabe- und Umtauschrecht. D.h. Sie kaufen im Grunde ohne Risiko und können das Möbelstück bei Nichtgefallen innerhalb von 14 Tagen nach Zusendung wieder zurückschicken.

4. Geben Sie auf Ihre persönlichen Daten Acht!
Wenn Sie im Internet eine Bestellung abschließen, dann achten Sie darauf, dass Ihre Daten unter keinen Umständen von Dritten abgefangen werden können. Nutzen Sie für den Datentransport daher eine sichere SSL-Verschlüsselung, die Sie u.a. daran erkennen, dass die Internetadresse nicht, wie sonst üblich, mit „http“ anfängt, sondern mit „https“.
Umfassende Informationen zum Thema „Einkaufen im Internet“  finden Sie beim Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik unter der Adresse www.bsi-fuer-buerger.de  und dem Reiter „Wie bewege ich mich sicher im Netz?“.