Die wichtigsten Prüfzeichen für Möbel

die wichitgsten Prüfzeichen für MöbelWer beim Möbelkauf keinen Fehler machen will, der ist gut beraten, sich hinsichtlich der unterschiedlichen Qualitätssiegel und Prüfzeichen auszukennen, die wichtigsten finden Sie nachfolgend:

Das Goldene M
Das Goldene M, welches von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel vergeben wird, ist wohl eines der bekanntesten Qualitätssiegel für Möbel überhaupt. Um das Siegel für ein Produkt verwenden zu dürfen, muss dieses zahlreichen, in unabhängigen Prüflabors durchgeführten Tests unterzogen werden. Mithilfe dieser Tests werden z.B. die Haltbarkeit, Fertigungsqualität und Produktstabilität überprüft, ebenso werden eingehaltene Schadstoffgrenzen kontrolliert. Das Goldene M wird an Wohn- und Schlafzimmermöbel, Küchen– und Badezimmermöbel, Kinder- und Jugendmöbel, Polstermöbel und auch an Schulmöbel vergeben.

Blauer Engel
Der Blaue Engel ist das Umweltzeichen des Umweltbundesamtes. Es wird für verschiedene Produktgruppen vergeben, bei Möbeln allerdings nur für Produkte aus Holzwerkstoffen. Der Blaue Engel weist für die jeweiligen Produktgruppen die schadstoffarmen Varianten aus. Schadstoffarm heißt allerdings nicht schadstofffrei – d.h. auch mit dem Blauen Engel ausgewiesene  Möbelstücke können Schadstoffe enthalten.

CE-Zeichen
Das CE-Zeichen ist das Handelszeichen für Produkte, die innerhalb der europäischen Union verbreitet werden. Trotz der weiten Verbreitung ist das CE-Zeichen als Qualitätssiegel wenig aussagekräftig, da es vom Hersteller bereits verwendet werden darf, wenn er nach eigener Prüfung davon überzeugt ist, dass sein Produkt allen zu erfüllenden EU-Verordnungen entspricht.

Din-Zeichen
DIN-Normen werden anhand technischer Anforderungen festgelegt, die ein Produkt erfüllen muss. Die Anforderungen beziehen sich z.B. auf die verwendetet Materialstärke oder die Einhaltung einheitlicher Maße. Da der Hersteller aber, ähnlich wie beim CE-Zeichen, die Normprüfung seiner Produkte eigenständig durchführen darf, ist auch das Din-Zeichen nicht besonders aussagekräftig.

GS-Zeichen
Das GS-Zeichen wir von zugelassenen Prüfstellen (z.B. TÜV) vergeben, nachdem an dem zu prüfenden Produkt gesetzlich festgeschriebene technische, mechanische und allgemeine Sicherheitsprüfungen durchgeführt wurden. Das GS-Zeichen findet man auf Gartenmöbeln, Kücheneinrichtungen, Bürostühlen, Klappbetten, Etagenbetten und Kindermöbeln. Es wird niemals alleine verwendet, sondern immer nur in Verbindung mit dem Zeichen der jeweiligen Prüfstelle.

Öko-Tex Standard 100 – Textiles Vertrauen
Das Zeichen wird von 18 Prüfinstituten weltweit vergeben, 4 davon in Deutschland. Neben Textilien allgemein, bezieht es sich auch auf Möbelstoffe und Heimtextilien. Anforderungen sind, dass ein Produkt keine allergenen oder krebserregenden Stoffe enthalten darf und die geprüften Textilien zudem eine bestimmte Schadstoffgrenze unterschreiten. Um die Einhaltung zu überprüfen, werden immer wieder Stichproben durchgeführt.

Europäisches Umweltzeichen „Euro-Blume“
Das Umweltzeichen „Euro-Blume“ wird vom Umweltbundesamt vorwiegend für Küchengeräte wie Geschirrspüler vergeben, bei denen im Herstellungsprozess festgelegte Richtlinien zu Boden-, Wasser- und Luftverschmutzung sowie zum Abfallaufkommen und Energie- und Ressourcenverbrauch eingehalten wurden.

Wie wirken Farben?

Wie wirken Farben

Chris Beck / pixelio

Wenn wir uns in einem Raum wohlfühlen wollen, dann kommt es sehr darauf an, welche Farbakzente wir bei der Raumgestaltung setzen. Zwei Beispiele: Peter mag es am liebsten schlicht und elegant, setzt daher bei der Einrichtung ganz auf Weiß. Zu seinem Unglück stellt er jedoch fest, dass die Räume steril wirken und sich einfach keine Wohlfühlatmosphäre einstellen will. Hans dagegen ist begeistert von dem knallroten Sofa im Möbelhaus. Die Begeisterung hält jedoch nur wenige Wochen an, irgendwann geht ihm der grelle Farbton gehörig auf die Nerven.

Farben wirken, und daher ist nicht nur wichtig, dass sie unseren Geschmack treffen, sondern dass sie in jedem Raum die richtige Atmosphäre verbreiten. Sie wollen sich im Wohnzimmer wohlfühlen? Dann wählen Sie warme Farben wie Orange oder Ocker. Sie wollen in Ihrem Schlafzimmer zur Ruhe kommen? Dann bevorzugen Sie eher kühle Farben wie Blau oder Türkis. Sie wollen in Ihrer Küche eine anregende Arbeitsatmosphäre schaffen? Dann setzen Sie rote Farbakzente.

Apropos Farbpsychologie. Medizinische Untersuchungen zeigen, dass Farben nicht nur im Kopf wirken, sondern tatsächlich auch unseren Körper beeinflussen. So beschleunigen warme Farben wie Rot oder Gelb beispielsweise Atmung und Pulsschlag, während kalte Farben den Körper beruhigen und auf diese Weise z.B. Konzentrationsstörungen entgegenwirken können.
Damit Sie bei der Farbwahl Ihrer Einrichtung keine Fehler machen, finden Sie folgend die wichtigsten Eigenschaften der gebräuchlichsten Farben.

Die Farben im Überblick

Rot wirkt dynamisch-belebend und fördert daher die körperliche Aktivität. Aber Achtung: Rot wirkt ebenso aggressiv und kann daher auch Unruhe und Gereiztheit hervorrufen. Bedenken Sie bei kleinen Räumen außerdem, dass Rot beengend wirkt.

Orange erzeugt eine heitere, ebenfalls anregende Atmosphäre, ohne so aggressiv wie Rot zu wirken. Ideale Farbe für den Wohn- und Essbereich.

Gelb fördert ein anregendes positives Gesprächsklima und sollte daher in Räumen zum Einsatz kommen, in dem sich viel unterhalten wird, z.B. in der Küche. Doch Vorsicht: Auch zu viel Gelb kann erdrückend wirken.

Ocker, Braun, Siena oder Umbra sind warme Farben, die zugleich beruhigend und ausgleichend wirken. Sie können prinzipiell in der ganzen Wohnung verwendet werden, sind aber sehr beliebt für Flur oder Wohnzimmer.

Blau erzeugt eine kühle, beruhigende und saubere Atmosphäre. Bei kleinen Räumen kann Hellblau helfen, den Raum optisch zu vergrößern. Idel natürlich für das Schlafzimmer.

Türkis wird als eine besonders kühle Farbe empfunden und wirkt entsprechend beruhigend. Da Türkis sich positiv auf das Konzentrationsvermögen auswirkt, kann die Farbe z.B. gut im Arbeitszimmer eingesetzt werden.

Grün wirkt beruhigend und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit, Ruhe und Geborgenheit.

Pupur oder Violett wirken besonders feierlich und eignen sich daher ideal  für Empfangsräume oder auch für Flur und Diele.

Schwarz, Weiß oder Grau sind so genannte unbunte Farben, die sich hervorragend dazu eignen, sie mit anderen Farben zu kombinieren. Achten Sie bei Schwarz und Grau jedoch darauf, dass zu viel von diesen Farben schnell als schwer und traurig empfunden wird.

Tipps zur Küchenplanung: So planen Sie Ihre Traumküche

Tipps zur Küchenplanung: So planen Sie Ihre Traumküche

CC (BY) by Chalon-Handmade via flickr.com

Die Küche wird von vielen als das Herzstück des Hauses bezeichnet. Hier trifft sich die Familie, hier verbringt man viel Zeit beim Zubereiten und Verzehren der Mahlzeiten. Und selbst wenn die Küche nur als reiner Arbeitsraum genutzt wird, sollte im Hinblick auf optimale Arbeitsabläufe die Einrichtung der Küche sinnvoll geplant werden.

Ausmessen & Anordnung

Wenn die grundlegenden Fragen (offene oder geschlossene Küche; Wohn, Ess- oder Arbeitsküche) geklärt sind, kann mit dem Ausmessen des Raumes begonnen werden. Der Maßstab sollte bei 1:20, zur exakten Planung besser noch bei  1:10 liegen. Türen (mit Öffnungsrichtung), Fenster, Nischen, Steckdosen, Lichtschalter, Heizkörper etc. unbedingt einzeichnen, um die tatsächlich nutzbare Fläche genau ermitteln zu können. Zur Planung der Einrichtung muss man nicht unbedingt in ein Küchenstudio oder Fachgeschäft. Eine erste grobe Orientierung oder gar die gesamte Planung übernehmen auch Küchenplaner Programme für den PC oder Online Küchenplaner, die als kostenlose Tools im Internet zur Verfügung stehen. Wenn Sie wissen, bei welchem Küchenanbieter Sie Ihre Möbel bestellen wollen, können Sie auf dessen Internetseite bereits gezielt nach einem Online Küchenplaner suchen. Die Küchenplanung erfolgt meist in 3D, wodurch man einen relativ realistischen Eindruck von der zukünftigen Küche bekommt.  Ein Küchenplaner hilft dabei, die optimale Anordnung der Küchenmöbel bei bestmöglicher Ausnutzung des Raumes herauszufinden. Für diese Berechnungen ist es absolut notwendig, dass die von Ihnen gemachten Maßangaben wirklich stimmen, denn schon ein paar Zentimeter zu wenig können beim Kücheneinbau später enorme Probleme verursachen. Um wirklich sicher zu gehen, kann man das Ausmessen der Küche auch von einem Mitarbeiter eines Küchenstudios vornehmen lassen.

Ergonomische Küchenplanung

Bei der Küchenplanung sollten die Kriterien benutzerfreundlich und effizient an erster Stelle stehen. Denn was nützt die schönste Einrichtung und das wertvollste Material, wenn die Arbeitsplatte viel zu niedrig und die Schrankaufteilung beim Kochablauf eher hinderlich ist? Wer die Arbeitsabläufe beim Kochen bereits in die Planungen einbezieht, erspart sich später zusätzliche Wege, die die Kochdauer nur unnötig verlängern und einem den Spaß am Kochen mit der Zeit ganz schön vermiesen können.

Selbstverständlich ist beides wichtig: Optik und Funktion. Letzteres sollte man zuerst gründlich durchplanen, das Auswählen der Fronten und Arbeitsplatten geschieht dann im letzten Schritt. Ein wichtiger Aspekt bei der Küchenplanung stellt daher die Ergonomie dar. Da man in der Küche viel Zeit verbringt und viel in Bewegung ist, sollten die Möbel nicht nur robust, sondern auch benutzerfreundlich sein. Schwer erreichbare Schrankecken, niedrige oder zu hohe Arbeitsflächen und Türanschläge auf der falschen Seite gehören der Vergangenheit an. Bei der modernen Küchenplanung werden Anwenderfreundlichkeit und Ergonomie groß geschrieben. Wenn Sie beim ersten Planungsgespräch ausschließlich auf die optischen Aspekte angesprochen werden, sollten Sie besser vorsichtig sein und lieber einen Küchenplaner suchen, der alle oben genannten Aspekte ebenfalls in die Planungen mit einbezieht.

Die Wahl des Materials und der Farbe von Möbel und Fronten und die Auswahl der Elektrogeräte ist dann noch reine Geschmackssache und natürlich auch eine Frage des Budgets.

Tipps zur Küchenplanung: Das sollten Sie (vorab) bedenken

Statistisch gesehen kauft man sich zwei Mal im Leben eine neue Küche. Grund genug also, sich bei der Küchenplanung Zeit zu lassen, sorgfältig vorzugehen und gegebenenfalls eingehend beraten zu lassen. Sie sollten nichts überstürzen, keine Schnäppchen-Käufe vornehmen und erst dann eine Entscheidung fällen, wenn Sie wirklich sicher sind, das Richtige gefunden zu haben.

Küchenplanung: Das Konzept

Ein hilfreicher Tipp für die Entscheidungsfindung beim Küchenkonzept: Sammeln Sie Ideen, indem Sie bei Freunden und Verwandten einen Blick in die Küche werfen, stöbern Sie in Katalogen von Küchenherstellern und durchsuchen Sie das Internet nach Küchenstilen und Trends. Notieren Sie, was Ihnen gefällt und erstellen Sie eine Art Wunschliste für Ihre zukünftige Küche. Auf die Wunschliste darf erst einmal alles drauf, egal ob es Ihnen realisierbar erscheint oder nicht. Alle Familienmitglieder dürfen ihre Wünsche dazu beisteuern. Wenn es Ihnen schwer fällt, aus dem Stehgreif eine Wunschliste zu erstellen, gehen Sie in Ihre alte Küche und notieren Sie in eine Spalte alles, was Ihnen gefällt und was Sie beibehalten möchten und in eine zweite Spalte alle Aspekte, die Sie stören und die auf keinen Fall in der neuen Küche noch vorkommen sollten. Somit wird sich sehr schnell ein konkretes Konzept für die neue Küche herauskristallisieren.

Nun ist es wichtig, die Art der Küche zu bestimmen. Soll es eine reine Arbeitsküche sein, in der also lediglich Speisen zubereitet werden, oder ist eine Ess- oder Wohnküche gewünscht, in der man kocht, isst und gemütlich beisammen sitzt? Falls Sie ein neues Haus bauen oder der Grundriss der Wohnung es zulässt, können Sie zudem entscheiden, ob Sie eine offene oder geschlossene Küche bevorzugen. Gesellige Menschen, die gerne kochen, entscheiden sich meist für eine zum Ess- und Wohnbereich hin offene Küche. Dies erlaubt den Austausch mit Gästen und Familienmitgliedern und fördert die Gemeinschaft. Auch für Familien mit kleinen Kindern eine optimale Lösung. Die Kleinen können spielen und Mama hat sie beim Kochen und Backen trotzdem immer gut im Blick. Köche, die gerne für sich sind und beim Kochen ihre Ruhe brauchen, bevorzugen eine geschlossene Küche. Hier können Sie das dreckige Geschirr und die gebrauchten Kochutensilien bedenkenlos auch mal stehen lassen, ohne dass es ständig einen unangenehmen Anblick bietet. Viele befürworten die geschlossene Küche auch aufgrund der Kochgerüche, die dann nicht durch den ganzen Wohnbereich ziehen. Die Leistung moderner Dunstabzugshauben darf hierbei allerdings nicht unterschätzt werden, so dass dieser Aspekt keinen zwingenden Grund für eine geschlossene Küche darstellt.

Bei den anfänglichen Planungen ist es wichtig, sein festgestecktes Budget für die neue Küche immer im Blick zu behalten. Planen Sie Ihr Budget nicht zu knapp, so dass für etwaige Änderungen, die im Laufe der konkreteren Planungen auf Sie zukommen können, noch ausreichend Spielraum ist.

Spielen: Gesunder Bodenbelag

Spielen: Gesunder Bodenbelag

CC (BY;SA) by HARO Flooring - Parkett & Laminat

„Brumm-brumm“, Max schiebt das rote Feuerwehrauto vor sich her. Neben ihm sitzen die Zwillinge Jan und Lisa und kauen genüsslich auf den Holzbausteinen herum. Die Krabbelgruppe ist zu Besuch und hat mal wieder den gesamten Fußbodenbereich eingenommen. Überall liegen Spielzeuge verstreut. Der von den Müttern durch eine Krabbeldecke gekennzeichnete Spielbereich wird schleunigst verlassen und los geht’s auf Entdeckungstour durch Wohn– und Kinderzimmer.

Dieses Szenario kennen wohl die meisten Eltern. Besonders im Krabbel- und Kleinkindalter spielt sich die Hauptspielzeit auf dem Boden ab. Dort befindet sich die Lieblingsspielfläche der Kleinen und auch die Erwachsenen müssen wohl oder übel den Weg dorthin finden, um mit ihren Schützlingen auf Augenhöhe spielen und kommunizieren zu können.

Da Kinder am liebsten auf dem Boden spielen, stellt die Wahl des Bodenbelags bei der Einrichtung des Kinderzimmers eine zentrale Rolle dar. Noch bevor Sie über Möbel, Vorhänge und Wandgestaltung nachdenken, sollten Sie sich intensiv mit der Frage der Beschaffenheit des Bodens auseinandersetzen. Da Bodenbeläge ganz unterschiedlich im Hinblick auf Schadstoffe und deren Einfluss auf die Innenraumluft beurteilt werden, ist es ratsam, für das Kinderzimmer auf jeden Fall einen Bodenbelag zu wählen, der die Gesundheit Ihres Kindes nicht gefährdet.

Doch für welchen Bodenbelag entscheidet man sich? Welcher gesunde Bodenbelag eignet sich für ein Kinderzimmer und erfüllt zudem die Kriterien, robust und pflegeleicht zu sein?

Zu den gesündesten Bodenbelägen gehört Marmor, der fürs Kinderzimmer aber eindeutig zu kalt ist. Ein Bodenbelag fürs Kinderzimmer sollte daher folgende Kriterien mindestens erfüllen:  Er sollte warm, gesundheitlich unbedenklich und pflegeleicht sein.

Beim Stichwort „warm“ denkt man natürlich sofort an einen Teppichboden. Die Nachteile von Teppichboden sind allerdings nicht von der Hand zu weisen. Sowohl über den Teppich als auch über die beim Verlegen verwendeten Klebstoffe dünsten gefährliche Schadstoffe aus, die die Gesundheit Ihres Kindes beeinträchtigen können. Wer auf einen Teppichboden im Kinderzimmer nicht verzichten möchte, sollte daher auf Öko-Prüfzeichen achten und einen Teppich wählen, der nicht mit Bioziden behandelt wurde.

Einen guten Kompromiss dazu stellen Holzbeläge, Korkböden und Linoleum dar, da sie zu den gesundheitlich unbedenklichen Bodenbelägen gehören. Auch hier gilt es, darauf zu achten, Versiegelungsmittel, die stark lösungsmittelhaltig sind, zu vermeiden und beim Verlegen einen lösemittelarmen Klebstoff zu verwenden.

Besonders Korkboden erfüllt zusätzlich die Eigenschaften warm und pflegeleicht zu sein. Hinzu kommt, dass Korkboden gelenkschonend und allergiker-geeignet ist. Durch das praktische Klick-System lässt sich Kork mittlerweile auch ganz einfach selbst verlegen.

Wem der „nackte“ glatte Boden für die Kinder dann noch zu kalt oder hart erscheint, kann zusätzlich eine gemütliche Baumwoll-Spieldecke auf den Boden legen, die bei Bedarf in der Waschmaschine gereinigt werden kann.

Wie finde ich meinen persönlichen Einrichtungsstil?

CC (BY) by insideology via flickr.com

Wenn Sie planen, Ihre Wohnung neu einzurichten oder zu verändern, jedoch unsicher hinsichtlich Stil und Geschmack sind, dann kann ein so genanntes „Mood Board“ helfen,  Ihren ganz eigenen Wohnstil zu finden.

Mood Boards (zu Deutsch: Stimmungsbrett) sind Collagen, die in erster Linie von professionellen Designern genutzt werden, um neue Stilideen zu kreieren. Aber Mood Boards sind nicht nur etwas für Designer, sondern können auch Ihnen bei der Suche nach Ihrem individuellen Stil sehr behilflich sein. Der Vorteil dieser Arbeitsweise: Ihre Kreativität wird geweckt und Sie bekommen zu Fragen der Einrichtung und Farbgestaltung ganz neue Gedanken.

Und so erstellen Sie Ihre eigene Mood Board

Fangen Sie als erstes damit an, Einrichtungsideen zu sammeln. Schneiden Sie dafür Bilder aus Zeitschriften aus, die Ihnen besonders gut gefallen. Sammeln Sie zusätzlich alles, was Sie besonders anspricht, z.B. Einrichtungsideen auf Postkarten, Souvenirs oder Stoff- und Farbmuster etc.

Kleben Sie das gesammelte Material an eine Wand. Wissen Sie nicht wo, können Sie es alternativ auch in ein Skizzenbuch einheften. Ergänzen Sie es fortlaufend mit neuen Ideen, auch z.B.  Fotos Ihrer Lieblingsmöbel – und Accessoires oder gefälligen Tapeten- und Teppichmustern.

Um einen Eindruck von der Stimmung zu gewinnen, die die einzelnen Bilder und Objekte in Ihnen auslösen, kann es helfen, diese mit assoziativen  Begriffen zu belegen, z.B. „beschwingt“, „freundlich“, „wild“ usw.

Anhand der Tendenz für bestimmte Farben, Formen und Farb-Form-Kombination werden Sie anhand des gesammelten Materials sehr schnell ein durchgängiges Muster erkennen, welches Ihren individuellen Einrichtungsstil perfekt wiederspielt.

Mit der Mood Board die passenden Möbel finden

Wenn es darum geht, die gesammelten Ideen umzusetzen, können Sie entweder konkret oder inspirativ vorgehen. Konkret bedeutet, dass Ihnen ein bestimmtes Objekt auf der Mood Board – z.B. der grüne Vorhang – besonders gut gefällt und Sie deshalb genau diesen haben wollen. Inspirativ gehen Sie dagegen vor – und hier beginnt die ganze Arbeit einer Mood Board wirklich Sinn zu machen – wenn Sie sich von den Objekten auf der Mood Board zu einem grünen Vorhang inspirieren lassen, weil dieser perfekt zu den sich durchziehenden Stilvorstellungen passt.