Nobilia Küchen – Europas größter Küchenhersteller

Wenn es um schöne, praktische und qualitative Küchen geht macht Nobilia keiner so schnell etwas vor. Mit über einer halben Millionen Einbauküchen im Jahr 2011 und einer Exportquote von fast 40% ist Nobilia größter Küchenhersteller von ganz Europa. Diese große Stückzahl an Komplettküchen bewältigt das ostwestfälische Unternehmen mit Sitz in Varl nur dank hochmoderner und automatisierter Technik. Dank des Kontrollsystems mit über 50 Prüfstellen kann Nobilia beste Qualität garantieren. Kein Wunder also, dass nahezu jede dritte in Deutschland verkaufte Küche eine Nobilia ist. Dieser Name darf deshalb in der Reihe großer Küchenhersteller Deutschlands neben Marken wie Häcker und Schüller nicht fehlen.

Die Firma geht dabei keine Kompromisse ein. Nobilia produziert mit etwa 2500 Mitarbeitern ausschließlich am Standort Deutschland, das bedeutet Qualität Made in Germany. Dabei sind ihre Küchen modern und intelligent konstruiert. Die Mitarbeiter feilen daher immerzu an neuen Techniken und Konstruktionen. Auch das Design ist bei der Küchenwahl natürlich von großen Bedeutung. Bei Nobilia gibt es daher viele verschiedene Designs und Stile, so dass für wirklich jeden Geschmack etwas dabei ist. Jede Einbauküche von Nobilia ist zudem ein Unikat, denn sie wird ganz individuell geplant und gefertigt.

Schüller-Küchen – Raumweite mit Flair

Viele Leute setzen angeregt durch Einrichtungshäuser oder von dem was man so sieht bei Freunden, Verwandten, Nachbarn, auf Einbauküchen. Die Frankfurter Küche in den 20er Jahren war der Vorläufer. Erfunden von einer Frau für Frauen. Damals war Wohnraum rar – in mancher Großstadt ist das heutzutage wieder so, nichtzuletzt aufgrund hoher Quadratmeterpreise. Vordringliche Ziele der Erfinderin und Designerin Schütte-Lihotzky Wegeminimierung, Erschöpfung vorbeugen, bei dem sowie so schon so harten Arbeitsalltag. Allerdings war die Frankfurter Küche eindeutig für das unterste Preissegment gedacht und ausgeführt. Schüller Küchen findet man erst ab einem gehobeneren Preissegment. Aber Schüller Küchen wissen durchaus auf engerem Raum praktisch zu funktionieren und doch eine gute Figur dabei zu machen.

Schüller Küchen gehören zu den modernen Küchen, die Helligkeit, angenehmes Arbeiten und das Miteinander zu verbinden wissen. Made in Germany ist hier ein großes Stichwort, werden Schüller Küchen doch im Möbelwerk in Herrieden an der Altmühl hergestellt. Auch der Konkurrent Häcker produziert in Deutschland. Einen weiteren Wettbewerber gibt es mit ewe Küchen seit den 60er Jahren in Österreich.

Schüller Küchen sind laut Hersteller nach GS und ISO 9001:2000 zertifiziert und – wie überall – in mehrere Linien eingeteilt – relativ sprechend und auf verschiedene Zielgruppen ausgerichtet.

Hier ein Projektbeispiel, um eine der generellen Wirkungen von Schüller Küchen und eine ihrer möglichen Zielgruppe kurz zu umreißen:

In der innovativ wirkenden Linie next 125 der Schüller Küchen wird laut Hersteller auf Nachhaltigkeit schon bei der Auswahl der Materialien und der Produktion gesetzt. Der ökologisch orientierte Kunde wird gezielt und vorab informiert – und man weiß: hier ist innovatives, durchdachtes Design gefordert – und darf seinen Preis haben. Die Linie baut auf länglich wirkende und klar durchgestylte Flächen. Erreicht wird Großzügigkeit beispielsweise durch nicht-wandhohe, mit der Oberkante des Hängeschrankes abschließende Wandpaneele. Selbst die im Vergleich für sich genommen etwas klotzig wirkende Koch- und Staurauminsel, in größerem Abstand zur Küchenzeile platziert, [ diese mit riesiger, hell beleuchteter Arbeitsfläche inklusive Spüle] ist überstellt on einem eleganten, schlank wirkenden Kochtisch mit nach außen gestellten, schlanken Beinen, dünner Ablage- und Essfläche. Die Kochinsel-Idee ist natürlich dieselbe wie bei vielen Herstellern, wirkt aber doch beeindruckend-luftiger als beispielsweise bei einer intuo Küche.

 

Häcker Küchen – konventionell bis durchgestylt

Die Hersteller der Häcker Küchen schreiben mit ihrem deutschen Standort „made in Germany“ groß auf ihre Produktion.

Diese Einbauküchen arbeiten viel mit der klassischen Küchenzeile, die allerdings auch in irgendeiner Form über Eck geführt sein kann und wo selbst das Küchenmöbel inklusive Elektrogerät [auf praktischer Griff- und bequemer Sichthöhe] gerne um’s Eck herum schon im Esszimmerbereich stehend präsentiert wird. Häufig sind diese einzeln stehenden 4-Türer nur so hoch, dass eine bequem erreichbare und dekorative Abstellfläche neben dem Esszimmertisch entsteht.

Systemat ist die Linie im gehobenen Preissegment, die sich schon im etwas höheren Korpus, größerer Bodenstärke und höherer Reling im Schubladenauszug von der günstigeren Classic-Linie abhebt. Diese Schubladen besitzen auch einen anti-slide-beschichteten Boden, im Klartext, Töpfe usw. rutschen und klappern bei Schubladenbewegung nicht. Getoppt werden aber auch diese Häcker Küchen von der hauseigenen und technisch wie preislich exklusiven Emotion-Linie, die auch Extras wie Türdämpfung im Preis mit drin hat.

Die beiden ersteren Linien gibt es im klassischen, modernen, Design- und Landhaus-Look. Bei der Emotionslinie liegt die Betonung auf exklusiv durchgestylt, daher fehlt hier die Option Landhauslook.

Einen klassischen Häcker Küchen-Look können wir uns als einen Stil vorstellen, der Zeitloses mit heutzutage Konventionell wirkendem verbindet. Ein bisschen Gemütlichkeit soll schon aufkommen und wenn es mittels Oberkränzen ist. Diese sowie die Korbeinsatzelemente finden sich übrigens auch im Landhauslook der Häcker Küchen. Das Schüller Küchen-Programm kombiniert diesen Wohnraumaspekt mit einem Ausdruck des Lebensgefühls in den Shabby-Chic-Style Fronten der Feeling-Linie. All diese Küchen stehen im starken Kontrast zu independent und offen wirkenden intuo Küchen. Auch die großflächig angelegten ewe Küchen haben dagegen einen eher raumerweiternden, glatten Optikeffekt. Doch egal wie die Küchenwahl ausfällt, durch die große Auswahl an Frontmaterialien und Farben kann jede dieser Küchen das gewünschte Raumgefühl vermitteln.

Die 6000er Häcker Küchen heben sich ab von den übrigen hauseigenen Linien: Sie bieten als zentrales Element einen spacigen, direkt an Wand und Decke verlaufenden rechten Winkel in Holzoptik, in der Breite der Kochzeile darunter. Im vertikalen Teil dieses rechtwinkligen Elements ist ein Farbdisplay integriert – an der Kopfseite der Kochzeile. Und das Designelement ist bestückt mit einer Dunstabzugshaube direkt über dem Kochfeld.

Ewe Küchen – Die Weite in der Fläche

Der österreichische Hersteller der ewe Küchen betitelt seine Einbauküchen als Trendsetter und Stilikonen. Die Liniennamen sind kurz und weltweit verständlich gewählt [ultima, senseo, luca], nicht ganz so künstlich wie bei der abgespaltenen intuo Küchen-Produktion.

Ein ewe Küchen-Musterbeispiel aus der Linie ultima/strato mit hochwertigem [arktis]weißen Colorlack kontrastierend mit einem edel wirkenden Nussfurnier ist ein leicht wirkendes E0-Regalsystem. Weiter auffallend in der Präsentation ist eine 12 cm starke Thekenplatte in Massivholz-Leichtbau. Ein besonderes Markenzeichen sind die Hochklapp- und Schwenkfronten und die Klappfront-Druckschnapper Tip On. Konkurrenzprodukte dazu bietet die Linie Emotion der Häcker Küchen.

Übrigens gab es in den 50er und 60er Jahren bereits schon ausgereifte, ergonomisch wertvolle Hängeschränke, die auf Knopfdruck elektrisch betrieben nach unten ausfuhren, um – so die damalige Werbung – der Hausfrau das Entnehmen einer Tasse oder eines Tellers zu erleichtern. Zudem wurde in den eher kleinen Küchen von damals dadurch Platz im Kopfbereich gespart. Bei den sich nach oben öffnenden Hochklapp- und Hochschwenkfronten der ewe Küchen darf jedoch kein hochgewachsener Mensch zufällig beim Herunterklappen des Mechanismus im falschen Moment am falschen Ort sein. Aber nein, dank der Raumweite und Großzügigkeit mit der nicht nur ewe Küchen, sondern auch Schüller Küchen arbeiten, herrscht hier große Freiheit.

Senseo und nuova im ewe Küchen-Sortiment arbeiten mit Formen, die an das Bauhaus-Konzept erinnern, besonders bei den luftig, funktional wirkenden Theken und Bänken. Beispielsweise liegt die Theke auch schon mal an ihrer Kopfseite auf der Arbeitsfläche auf. Das Möbelarrangement führt auch über Eck.

Die E04 der ewe Küchen baut im Erscheinungsbild auf riesige Farb- und Beleuchtungsflächen, unterbrochen nur durch die funktionale Formengestaltung der Türen. Profikochstellen sind eingesenkt in eine besonders dicke Edelstahl-Arbeitsplatte.