Die ergonomisch geplante Küche

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„Vorzüglich! Und wieder können wir eine delikate Köstlichkeit im Handumdrehen servieren. Ich wünsche einen guten Appetit.“ Mit diesen Worten verabschiedet sich der Fernsehkoch von seinen Zuschauern, bei denen die Lust aufs Nachkochen mehr als geweckt wurde. Kochen wie ein Sterne-Koch ist längst kein Traum mehr. Dank diverser Kochshows im Fernsehen, Rezeptdatenbanken im Internet und einer Fülle an Kochbüchern mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen kann fast jeder ein exquisites Gericht zaubern und Familie und Freunde damit verköstigen und begeistern. Mit den wachsenden kulinarischen Ansprüchen steigen auch die Bedürfnisse in punkto Einrichtung der Küche.

Eine Küche wie vom Profi

Neben einer professionellen Ausstattung, wie energieeffizienten Elektrogeräten und erstklassigen Kochutensilien, die von Profiköchen empfohlen wurden, wünschen sich immer mehr Hobbyköche eine optimal eingerichtete Küche, in der das Kochen einfach Spaß macht und leicht von der Hand geht. Küchenplaner und –hersteller empfehlen immer häufiger, auf ergonomische Aspekte bei der Kücheneinrichtung Wert zu legen. Besonders wer gerne und viel kocht und backt, verbringt unzählige Stunden in der Küche, wodurch diese zu einer Art zweitem Arbeitsplatz wird. Wurde die Kücheneinrichtung in punkto Ergonomie früher eher stiefmütterlich behandelt, steht dieser Wert bei der Küchenplanung nun häufig an oberster Stelle. Denn so schön die Küche auch aussehen mag, wenn das Hantieren und Kochen darin umständlich und mühselig ist, vergeht jedem Koch allzu bald die Freude am Zubereiten der Speisen. Ganz abgesehen davon, stellt eine nicht ergonomisch und körpergerecht geplante Küche auch eine Gefährdung für die Gesundheit dar.

Ergonomie und Gesundheit

Schon allein etwas längere Zeit in einer leicht gebeugten Haltung zu verbringen – wie es beim Zubereiten von Speisen häufig der Fall ist – führt zu einer unnatürlichen Beanspruchung des Rückens und einer einseitigen Belastung der Bandscheiben. Im schlimmsten Fall droht ein Bandscheibenvorfall. Das Verrichten einer Tätigkeit in einer nicht körpergerechten Haltung ist außerdem ermüdend für den gesamten Körper, wodurch die Wahrscheinlichkeit für Unfälle steigt. Umso mehr also ein Grund, die Einrichtung der Küche optimal auf den Nutzer anzupassen. Entscheidend sind dabei die Maße der Personen, die am häufigsten in der Küche arbeiten. Sind mehrere Personen unterschiedlicher Körpergröße häufig in der Küche, kann eine Kompromisshöhe errechnet werden. Wurde früher noch die Körpergröße im Gesamten als Maß genommen, ist nach neueren Erkenntnissen der Abstand zwischen Ellenbogen und Arbeitsplatte für eine körpergerechte Haltung entscheidend. Dieser sollte bei angewinkeltem Arm circa 15cm betragen.

Ergonomische Küche

Doch nicht nur die Arbeitsfläche, sondern auch die Anordnung der Küchenschränke und Küchengeräte sollte nach ergonomischen Gesichtspunkten erfolgen, um kurze Arbeitswege einzuhalten und diese an die Arbeitsschritte anzupassen. Kurz gesagt sollte alles, was häufiges Bücken, Strecken, Beugen und unnötige Wege vermeidet, bei der Küchenplanung berücksichtigt werden. Als Planungshilfen stehen (kostenlose) online Küchenplaner oder DVDs zur Verfügung oder Sie wählen den Weg zum Einrichtungsprofi im Küchenfachgeschäft. Die Küchenplanung erfolgt in jedem Fall virtuell und lässt Sie somit schon im Vorfeld erproben und prüfen, wie Sie in Ihren Räumlichkeiten eine optimale, ergonomische Küche integrieren können.

Gesunde Kinderzimmermöbel

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„Ich möchte schadstoffarme, umweltfreundliche Möbel für das Kinderzimmer. Was sollte ich kaufen?“

Diese Frage lässt sich relativ einfach beantworten: Kaufen Sie Möbel aus Massivholz, die aus heimischen Hölzern gefertigt und mit formaldehydfreiem Kleber verarbeitet wurden.

Keine Frage, Massivholzmöbel sind am gesündesten und umweltfreundlichsten unter allen Möbelprodukten. Zwar sind sie in der Erstanschaffung teurer, aber im Vergleich zu Möbeln aus anderen Materialien robuster und dadurch für den jahrelangen Einsatz im Kinderzimmer geeigneter. Angesichts mitwachsender Möbelserien kann man getrost zu Beginn etwas mehr Geld ausgeben und wenn sich die Bedürfnisse des Kindes verändern, genügt es lediglich ein paar Erweiterungen aus der Möbelserie zu erwerben. So muss man nicht komplett neue Kinderzimmermöbel kaufen. Wenn sich im Teenageralter der Farbgeschmack ändert, kann man die Möbel lackieren und den neuen Einrichtungswünschen des Kindes anpassen. Bei den Lacken sollten Sie allerdings nur Naturlacke verwenden. Diese enthalten zwar auch Lösungsmittel, die aber natürlich gewonnen werden (Wachs, Öl, Harz). Oder Sie greifen zu lösemittelarmen Wasserlacken. Beim Kauf erkennen Sie diese am Umweltsiegel.

Zwar sind Massivholzmöbel „gesund“ und äußerst stabil, aber wie sieht es mit der Pflege aus?

Kindermöbel sollten pflegeleicht sein, denn gerade im Kinderzimmer wird gekleckert, gekritzelt, gehämmert und gemalt. Da geht auch oft mal was daneben. Wie gut, wenn die Möbel pflegeleicht sind und man Bastel- und Spielspuren leicht beseitigen kann.

Pflegeleicht sind Möbel mit Kunststoffbeschichtung. Ein weiterer Vorteil: Wenn man keine Massivholzmöbel hat, sondern Möbel mit Holzfurnier, sorgt die Kunststoffbeschichtung dafür, dass kein schädliches Formaldehyd aus der Spanplatte austreten kann.

Bei Oberflächen aus natürlichem Material, wie es bei Massivholzmöbeln der Fall ist, ist die Pflege hingegen aufwändiger, mitunter lassen sich Flecken gar nicht entfernen.

Doch darin sind sich wohl die meisten Eltern einig: Man darf es den Kinderzimmermöbeln ruhig auch ansehen, dass sie im Kinderzimmer stehen. Und für Ihr Kind ist die Optik zunächst einmal sowieso egal. Hauptsache es kann ohne Gefahr und nach Lust und Laune in seinem Zimmer toben, spielen und experimentieren. Dann haben Sie beim Kinderzimmer-Möbelkauf alles richtig gemacht!

Sicherheit im Bad

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Etwa eine halbe Stunde pro Tag verbringen wir durchschnittlich im Badezimmer. Hier wird geduscht, gebadet, geföhnt, gekämmt, geputzt und rasiert. Elektrische Geräte, Wasser und Licht sind ständig im Einsatz. Da gilt es, auf einige Sicherheitsaspekte Acht zu geben. Mit fortschreitendem Alter oder bei krankheitsbedingten Beschwerden ist es unter Umständen notwendig, im Badezimmer die ein oder andere Neuanschaffung oder Veränderung einzuführen, um kleinere Unfälle mit möglicherweise verheerenden Folgen zu verhindern. Auf nassem Boden oder Flächen kann man leicht den Halt verlieren und ausrutschen. Hier nun eine kleine Auflistung an sinnvollen Badhilfen, die die Sicherheit im Bad erhöhen und vor Unfällen schützen:

Allgemeine Sicherheit im Badezimmer
  • Anti-Rutsch-Matten: Matten mit Noppen, die sowohl als Einlagen für Dusche und Badewanne und als auch als Vorleger auf dem Badezimmerboden geeignet sind und für Rutschsicherheit sorgen.
  • In der Nähe von Badewanne und Dusche nur Leuchtmittel verwenden, die für Feuchträume zugelassen sind oder mit Spritzwasserschuss ausgestattet sind.
  • Nur Steckdosen mit Schutz vor Spritzwasser installieren.
  • Elektrische Geräte mit Netzanschluss (Fön, Rasierapparat etc.) in sicherem Abstand zu Dusche und Badewanne aufbewahren.
Kindersicheres Badezimmer
  • Gefährliche Gegenstände, Medikamente und Putzmittel für Kinder unerreichbar aufbewahren, zum Beispiel in einem abschließbaren Schrank
  • Toilettenverschluss  
  • Bad-Armaturenschutz ermöglicht den Kindern ausgiebiges Plantschen, ohne dass sie sich an der Armatur verbrennen oder den Kopf stoßen
  • Klemmschutz für Waschmaschine und Trockner
Sicherheit im Badezimmer für Senioren und  Pflegebedürftige
  • Einstiegshilfen für die Badewanne oder Badewannenlifter
  • Wannengriff erleichtert das Aufstehen aus der Badewanne, sind auch als Modell mit Saughalterung erhältlich
  • Klappsitz für Dusche und ein Bad-Hocker oder Bad-Stuhl sorgen für Sitzmöglichkeiten beim Duschen
  • Badewannenbrett kann auf den Badewannenrand aufgelegt werden, falls keine Dusche vorhanden ist, somit muss man sich zum Waschen oder Abduschen nicht komplett in die Badewanne setzen
  • Toilettensitzerhöhung ermöglicht einfaches Aufstehen


Welche Gartenmöbel sind wirklich wetterfest?

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Eisige sibirische Kälte, Minusgrade im Winter in Deutschland. Schneemassen im März, verregnete kühle Sommer und Rekordhitze im Oktober. Das Wetter spielt verrückt und wir spielen unweigerlich mit. Kein Wunder, dass uns jede Trockenperiode und jeder Sonnenstrahl sofort nach draußen in die Gärten und auf die Terrassen locken. Mehr denn je zuvor wird von Gartenmöbeln erwartet, witterungsbeständig und wetterfest zu sein. Denn so wechselhaft das Wetter in unseren Breitengraden auch ist, weiß man nie, wie lange es wirklich trocken bleibt. Selbstverständlich gibt es Schutzhauben und –hüllen für Gartenmöbel aller Art, doch das Anbringen dieser Schutzmaßnahmen ist mit Aufwand verbunden. Ganz zu Schweigen vom mühseligen Unterstellen der Möbel in Garage oder Keller. Da kommt der Wunsch auf, Gartenmöbel zu erwerben, die „wetterfest und witterungsbeständig“  sind. Doch gibt es das überhaupt? Gartenmöbel, die Regen, Stürmen, Sonne, Frost und Schnee trotzen und das ganze Jahr bedenkenlos im Außenbereich aufgestellt werden können?

Die ernüchternde Antwort lautet leider: Nein. Doch es gibt Gartenmöbel, die Hoffnung versprechen. Man sollte diese zwar nicht den gesamten Winter über ungeschützt im Außengelände aufstellen, aber die Sommerperiode überstehen sie bei guter Pflege meist ohne Qualitätseinbußen im Freien.

Was bedeutet „wetterfest“?

Die Eigenschaften „wetterfest“ oder „witterungsbeständig“ beziehen sich meistens darauf, dass das Möbelstück (mit Ausnahme der Polsterauflagen) im Sommer bedenkenlos im Freien stehen gelassen werden kann, ohne dass man mit Materialschäden rechnen muss. Aber Vorsicht: wetterfest und witterungsbeständig bedeutet selten: winterfest!  Falls Sie die Gartenmöbel auch im Herbst und Winter im Außenbereich stehen lassen wollen, sollten Sie sich vor dem Kauf unbedingt erkundigen, ob die Möbel auch dafür geeignet sind. Ansonsten müssen die Gartenmöbel im Winter unbedingt im Trockenen aufbewahrt werden.

Welche Kriterien sollten wetterfeste Möbel erfüllen?

Prüfen Sie die Herstellerangaben und lassen Sie sich eingehend zu den Produktdetails der Gartenmöbel beraten. Hier die Kriterien, auf die Sie achten sollten:

  • UV-beständig: Wie lange kann das Möbelstück der UV-Strahlung ausgesetzt werden bis eine Auswirkung auf  Farbe oder Struktur erkennbar wird? Dieses Kriterium wird oft auch als farbecht bezeichnet.
  • Frostbeständig: Wie tief können die Temperaturen sinken, bevor das Material spröde wird und bricht?
  • Hitzebeständig: Ab welchen Temperaturen beginnt das Material zu schmelzen?
  • Wasserfest: Wie reagiert das Material auf Niederschläge jeder Art?
Wetterfest: Plastik oder Holz?

Wer nun meint, dass diese Eigenschaften nur von harten Edelstahlmöbeln oder Gartenmöbeln aus unschönem Plastik erfüllt werden, liegt falsch. Die Trends im Bereich der Gartenmöbel gehen eindeutig zu  Polyrattan und Teak. Polyrattan erfüllt im Gegensatz zu Rattan die Eigenschaften „wetterfest und witterungsbeständig“ zu sein. Und unter den natürlichen Materialien liegen Teak-Möbel ganz weit vorn. Gartenmöbel aus tropischen Hölzern wie Teak und Mahagoni sind im Vergleich zu den europäischen Harthölzern (Lärche und Kiefer) besonders witterungsbeständig. Beim Kauf unbedingt auf das FSC-Siegel achten, denn nur dann können Sie sichergehen, dass das Holz aus ökologischem Anbau stammt.

Wie schlafen Sie am liebsten?

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Haben Sie schon mal Pärchen beim Bettenkauf beobachtet? Er: „Hauptsache was zum drauf Liegen. Wie’s aussieht, ist doch völlig egal.“ Sie: „Ich träume von einem extravaganten Schlafbereich, einer Oase der Ruhe. Ich wünsche mir ein Traumbett, indem ich schlafen werde wie in 1000 und einer Nacht. “ Hier nun das passende Bett zu finden, ist angesichts der riesigen Auswahl an Modellen und Typen gar nicht so einfach. Zumal das Bett und die Matratze entscheidend zu einem guten Schlaf beitragen und die Lebensqualität enorm beeinflussen. Beim Bettenkauf  will man auf keinen Fall einen Fehlkauf tätigen und wirklich das richtige Modell finden.
Lassen wir die persönlichen Präferenzen in punkto Optik daher erst einmal außen vor und betrachten wir die Sache von der praktischen Seite: Vor dem Bettenkauf gibt es so einiges zu klären und zu entscheiden, damit auch wirklich beide Partner mit dem neuen Bett zufrieden sein können.

Die Bettmaße

Nehmen Sie Maß und stellen Sie fest, welche Größe das Bett maximal haben darf, so dass der von Ihnen benötigte Platz frei bleibt. Hierbei geht es lediglich um das Bettgestell. Ausgehend davon können Sie festlegen, wie groß die Liegefläche des neuen Bettes sein sollte. Ein gutes Richtmaß für die Länge der Matratzen lautet: Körpergröße + 20cm.  Die Breite ist ganz Ihrem persönlichen Komfort und natürlich dem vorhandenen Platz überlassen. Die Betthöhe spielt eine entscheidende Rolle im Hinblick auf ein komfortables Ein- und Aussteigen. Eine rücken- und knieschonende Einstiegshöhe liegt bei etwa 55cm Rahmenhöhe.

Die Bett-Typen

Mit den richtigen Maßen können Sie nun losziehen und sich von den Modellen der Bettenhersteller inspirieren lassen. Ob Sie sich dabei für ein Bettgestell aus Holz, Metall oder anderen Materialien entscheiden, ist davon abhängig, ob Sie das Bett in eine bereits bestehende Schlafzimmereinrichtung integrieren wollen, das heißt, dass das neue Bett in Bezug auf Farben und Materialien zu den vorhandenen Möbelstücken passen sollte, oder ob Sie Ihren Schlafbereich völlig neu gestalten und daher an keine Vorgaben gebunden sind. Die Bettgestelle werden nach verschiedenen Typen unterteilt: Polsterbetten, Futonbetten, Himmelbetten, Wasserbetten und Hochbetten. Bei den Wasserbetten ist es zusätzlich zu den Raummaßen wichtig, vor dem Kauf die statischen Voraussetzungen prüfen zu lassen. Denn das Wasserbett bringt so einiges an Eigengewicht mit, das der Schlafzimmerboden tragen muss.
Hochbetten stellen oftmals eine ideale Lösung für kleine Schlafzimmer dar. Bei ausreichender Raumhöhe können Sie mit einem Hochbett enorm viel Platz sparen. Unter dem Hochbett ist Platz genug für ein kleines Homeoffice, Bücherregale oder eine Relaxzone. Planen Sie selbst oder lassen Sie sich von einem Inneneinrichter oder Tischler beraten.
Tipp für Familien: Wenn die Größe des Schlafzimmers es zulässt und Ihre Kinder noch klein sind, wäre ein breites, kuscheliges Familienbett vielleicht genau das Richtige für Sie. Hier kann nach Herzenslust gekuschelt und getobt werden und es ist noch genug Platz für alle da, wenn die süßen Kleinen nachts mal nicht mehr im eigenen Bett schlafen wollen. Das Familienbett zeichnet sich aus durch eine extra breite Liegefläche, abgerundete Kanten, robustes Material, abwaschbare oder abziehbare Bezüge und gepolsterte Seitenteile.

Bett mit Zusatzfunktionen

Beim Bettgestell können diverse Extras dazu erworben werden, die mehr oder weniger sinnvoll und notwendig sind. Ein äußerst praktisches Zusatzelement stellt beispielsweise ein Bettkasten dar. Dieser ist als zusätzlicher Stauraum besonders in kleinen Räumen von enormem Vorteil. Weitere Extras birgen  jede Menge Luxus und Komfort in sich, zum Beispiel:

  • integrierte Leseleuchten
  • automatische Fußbodenbeleuchtung als Sichthilfe beim nächtlichen Aufstehen
  • ausziehbare oder schwenkbare Ablagetische
  • höhenverstellbare Kopf- und Fußteile

Bei all diesen Extrafunktionen sollten Sie wohl überlegen, was Sie wirklich brauchen und auch nutzen werden. Denn der „Zusatz“ kostet oftmals einen deutlichen Aufpreis. Eine Entscheidung für ergonomische Funktionen ist insbesondere für Senioren in jedem Fall eine lohnende Investition.
Sie sehen also, beim Bettenkauf geht es nicht mehr nur um Bettrahmen und Matratze. Mittlerweile finden Sie auch hier (fast) alles, was das Herz begehrt.

Was tun gegen Kalk?

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Wo Wasser fließt, findet man Kalk. Als natürlicher Bestandteil unseres Trinkwassers ist das selbstverständlich. Doch durch Wasserablagerungen entstehen in der Küche, Dusche, WC und Waschbecken hässliche weiße Kalkflecken. Der beste Tipp gegen Kalk liegt in der Vorsorge. Wer erst gar nicht zulässt, dass das Wasser über längere Zeit auf die Materialien einwirken kann, spart sich schon mal die halbe Miete. Wasserflecken deshalb am besten gleich mit einem trockenen Tuch oder Abzieher abwischen. Bei  Kalkflecken muss aber auch nicht sofort zu teuren Markenprodukten aus der Werbung gegriffen werden. Mit altbewährten Haushaltstipps erreicht man nicht nur ein zufriedenstellendes Ergebnis, sondern tut meist auch der Umwelt etwas zugute und schont seinen Geldbeutel. Kalk lässt sich mit Säure leicht entfernen, zum Beispiel mit Essigsäure. Den Essig (als Reiniger oder Essenz) mit einem weichen Tuch auftragen, in hartnäckigen Fällen einwirken lassen, und abwischen. Wer den Geruch von Essig nicht mag, kann auch Zitronensäure wählen, die man als Pulver in Drogerien und Supermärkten kaufen kann. Duschköpfe und Perlatoren kann man in einer Essiglösung regelmäßig von Kalkrückständen befreien.

Tipps zur Küchenplanung: So planen Sie Ihre Traumküche

Tipps zur Küchenplanung: So planen Sie Ihre Traumküche

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Die Küche wird von vielen als das Herzstück des Hauses bezeichnet. Hier trifft sich die Familie, hier verbringt man viel Zeit beim Zubereiten und Verzehren der Mahlzeiten. Und selbst wenn die Küche nur als reiner Arbeitsraum genutzt wird, sollte im Hinblick auf optimale Arbeitsabläufe die Einrichtung der Küche sinnvoll geplant werden.

Ausmessen & Anordnung

Wenn die grundlegenden Fragen (offene oder geschlossene Küche; Wohn, Ess- oder Arbeitsküche) geklärt sind, kann mit dem Ausmessen des Raumes begonnen werden. Der Maßstab sollte bei 1:20, zur exakten Planung besser noch bei  1:10 liegen. Türen (mit Öffnungsrichtung), Fenster, Nischen, Steckdosen, Lichtschalter, Heizkörper etc. unbedingt einzeichnen, um die tatsächlich nutzbare Fläche genau ermitteln zu können. Zur Planung der Einrichtung muss man nicht unbedingt in ein Küchenstudio oder Fachgeschäft. Eine erste grobe Orientierung oder gar die gesamte Planung übernehmen auch Küchenplaner Programme für den PC oder Online Küchenplaner, die als kostenlose Tools im Internet zur Verfügung stehen. Wenn Sie wissen, bei welchem Küchenanbieter Sie Ihre Möbel bestellen wollen, können Sie auf dessen Internetseite bereits gezielt nach einem Online Küchenplaner suchen. Die Küchenplanung erfolgt meist in 3D, wodurch man einen relativ realistischen Eindruck von der zukünftigen Küche bekommt.  Ein Küchenplaner hilft dabei, die optimale Anordnung der Küchenmöbel bei bestmöglicher Ausnutzung des Raumes herauszufinden. Für diese Berechnungen ist es absolut notwendig, dass die von Ihnen gemachten Maßangaben wirklich stimmen, denn schon ein paar Zentimeter zu wenig können beim Kücheneinbau später enorme Probleme verursachen. Um wirklich sicher zu gehen, kann man das Ausmessen der Küche auch von einem Mitarbeiter eines Küchenstudios vornehmen lassen.

Ergonomische Küchenplanung

Bei der Küchenplanung sollten die Kriterien benutzerfreundlich und effizient an erster Stelle stehen. Denn was nützt die schönste Einrichtung und das wertvollste Material, wenn die Arbeitsplatte viel zu niedrig und die Schrankaufteilung beim Kochablauf eher hinderlich ist? Wer die Arbeitsabläufe beim Kochen bereits in die Planungen einbezieht, erspart sich später zusätzliche Wege, die die Kochdauer nur unnötig verlängern und einem den Spaß am Kochen mit der Zeit ganz schön vermiesen können.

Selbstverständlich ist beides wichtig: Optik und Funktion. Letzteres sollte man zuerst gründlich durchplanen, das Auswählen der Fronten und Arbeitsplatten geschieht dann im letzten Schritt. Ein wichtiger Aspekt bei der Küchenplanung stellt daher die Ergonomie dar. Da man in der Küche viel Zeit verbringt und viel in Bewegung ist, sollten die Möbel nicht nur robust, sondern auch benutzerfreundlich sein. Schwer erreichbare Schrankecken, niedrige oder zu hohe Arbeitsflächen und Türanschläge auf der falschen Seite gehören der Vergangenheit an. Bei der modernen Küchenplanung werden Anwenderfreundlichkeit und Ergonomie groß geschrieben. Wenn Sie beim ersten Planungsgespräch ausschließlich auf die optischen Aspekte angesprochen werden, sollten Sie besser vorsichtig sein und lieber einen Küchenplaner suchen, der alle oben genannten Aspekte ebenfalls in die Planungen mit einbezieht.

Die Wahl des Materials und der Farbe von Möbel und Fronten und die Auswahl der Elektrogeräte ist dann noch reine Geschmackssache und natürlich auch eine Frage des Budgets.

Tipps zur Küchenplanung: Das sollten Sie (vorab) bedenken

Statistisch gesehen kauft man sich zwei Mal im Leben eine neue Küche. Grund genug also, sich bei der Küchenplanung Zeit zu lassen, sorgfältig vorzugehen und gegebenenfalls eingehend beraten zu lassen. Sie sollten nichts überstürzen, keine Schnäppchen-Käufe vornehmen und erst dann eine Entscheidung fällen, wenn Sie wirklich sicher sind, das Richtige gefunden zu haben.

Küchenplanung: Das Konzept

Ein hilfreicher Tipp für die Entscheidungsfindung beim Küchenkonzept: Sammeln Sie Ideen, indem Sie bei Freunden und Verwandten einen Blick in die Küche werfen, stöbern Sie in Katalogen von Küchenherstellern und durchsuchen Sie das Internet nach Küchenstilen und Trends. Notieren Sie, was Ihnen gefällt und erstellen Sie eine Art Wunschliste für Ihre zukünftige Küche. Auf die Wunschliste darf erst einmal alles drauf, egal ob es Ihnen realisierbar erscheint oder nicht. Alle Familienmitglieder dürfen ihre Wünsche dazu beisteuern. Wenn es Ihnen schwer fällt, aus dem Stehgreif eine Wunschliste zu erstellen, gehen Sie in Ihre alte Küche und notieren Sie in eine Spalte alles, was Ihnen gefällt und was Sie beibehalten möchten und in eine zweite Spalte alle Aspekte, die Sie stören und die auf keinen Fall in der neuen Küche noch vorkommen sollten. Somit wird sich sehr schnell ein konkretes Konzept für die neue Küche herauskristallisieren.

Nun ist es wichtig, die Art der Küche zu bestimmen. Soll es eine reine Arbeitsküche sein, in der also lediglich Speisen zubereitet werden, oder ist eine Ess- oder Wohnküche gewünscht, in der man kocht, isst und gemütlich beisammen sitzt? Falls Sie ein neues Haus bauen oder der Grundriss der Wohnung es zulässt, können Sie zudem entscheiden, ob Sie eine offene oder geschlossene Küche bevorzugen. Gesellige Menschen, die gerne kochen, entscheiden sich meist für eine zum Ess- und Wohnbereich hin offene Küche. Dies erlaubt den Austausch mit Gästen und Familienmitgliedern und fördert die Gemeinschaft. Auch für Familien mit kleinen Kindern eine optimale Lösung. Die Kleinen können spielen und Mama hat sie beim Kochen und Backen trotzdem immer gut im Blick. Köche, die gerne für sich sind und beim Kochen ihre Ruhe brauchen, bevorzugen eine geschlossene Küche. Hier können Sie das dreckige Geschirr und die gebrauchten Kochutensilien bedenkenlos auch mal stehen lassen, ohne dass es ständig einen unangenehmen Anblick bietet. Viele befürworten die geschlossene Küche auch aufgrund der Kochgerüche, die dann nicht durch den ganzen Wohnbereich ziehen. Die Leistung moderner Dunstabzugshauben darf hierbei allerdings nicht unterschätzt werden, so dass dieser Aspekt keinen zwingenden Grund für eine geschlossene Küche darstellt.

Bei den anfänglichen Planungen ist es wichtig, sein festgestecktes Budget für die neue Küche immer im Blick zu behalten. Planen Sie Ihr Budget nicht zu knapp, so dass für etwaige Änderungen, die im Laufe der konkreteren Planungen auf Sie zukommen können, noch ausreichend Spielraum ist.

Spielen: Gesunder Bodenbelag

Spielen: Gesunder Bodenbelag

CC (BY;SA) by HARO Flooring - Parkett & Laminat

„Brumm-brumm“, Max schiebt das rote Feuerwehrauto vor sich her. Neben ihm sitzen die Zwillinge Jan und Lisa und kauen genüsslich auf den Holzbausteinen herum. Die Krabbelgruppe ist zu Besuch und hat mal wieder den gesamten Fußbodenbereich eingenommen. Überall liegen Spielzeuge verstreut. Der von den Müttern durch eine Krabbeldecke gekennzeichnete Spielbereich wird schleunigst verlassen und los geht’s auf Entdeckungstour durch Wohn– und Kinderzimmer.

Dieses Szenario kennen wohl die meisten Eltern. Besonders im Krabbel- und Kleinkindalter spielt sich die Hauptspielzeit auf dem Boden ab. Dort befindet sich die Lieblingsspielfläche der Kleinen und auch die Erwachsenen müssen wohl oder übel den Weg dorthin finden, um mit ihren Schützlingen auf Augenhöhe spielen und kommunizieren zu können.

Da Kinder am liebsten auf dem Boden spielen, stellt die Wahl des Bodenbelags bei der Einrichtung des Kinderzimmers eine zentrale Rolle dar. Noch bevor Sie über Möbel, Vorhänge und Wandgestaltung nachdenken, sollten Sie sich intensiv mit der Frage der Beschaffenheit des Bodens auseinandersetzen. Da Bodenbeläge ganz unterschiedlich im Hinblick auf Schadstoffe und deren Einfluss auf die Innenraumluft beurteilt werden, ist es ratsam, für das Kinderzimmer auf jeden Fall einen Bodenbelag zu wählen, der die Gesundheit Ihres Kindes nicht gefährdet.

Doch für welchen Bodenbelag entscheidet man sich? Welcher gesunde Bodenbelag eignet sich für ein Kinderzimmer und erfüllt zudem die Kriterien, robust und pflegeleicht zu sein?

Zu den gesündesten Bodenbelägen gehört Marmor, der fürs Kinderzimmer aber eindeutig zu kalt ist. Ein Bodenbelag fürs Kinderzimmer sollte daher folgende Kriterien mindestens erfüllen:  Er sollte warm, gesundheitlich unbedenklich und pflegeleicht sein.

Beim Stichwort „warm“ denkt man natürlich sofort an einen Teppichboden. Die Nachteile von Teppichboden sind allerdings nicht von der Hand zu weisen. Sowohl über den Teppich als auch über die beim Verlegen verwendeten Klebstoffe dünsten gefährliche Schadstoffe aus, die die Gesundheit Ihres Kindes beeinträchtigen können. Wer auf einen Teppichboden im Kinderzimmer nicht verzichten möchte, sollte daher auf Öko-Prüfzeichen achten und einen Teppich wählen, der nicht mit Bioziden behandelt wurde.

Einen guten Kompromiss dazu stellen Holzbeläge, Korkböden und Linoleum dar, da sie zu den gesundheitlich unbedenklichen Bodenbelägen gehören. Auch hier gilt es, darauf zu achten, Versiegelungsmittel, die stark lösungsmittelhaltig sind, zu vermeiden und beim Verlegen einen lösemittelarmen Klebstoff zu verwenden.

Besonders Korkboden erfüllt zusätzlich die Eigenschaften warm und pflegeleicht zu sein. Hinzu kommt, dass Korkboden gelenkschonend und allergiker-geeignet ist. Durch das praktische Klick-System lässt sich Kork mittlerweile auch ganz einfach selbst verlegen.

Wem der „nackte“ glatte Boden für die Kinder dann noch zu kalt oder hart erscheint, kann zusätzlich eine gemütliche Baumwoll-Spieldecke auf den Boden legen, die bei Bedarf in der Waschmaschine gereinigt werden kann.