Das richtige Grundstück finden

Der erste wichtige Schritt auf dem Weg zum Eigenheim ist das Finden des richtigen Grundstücks. Von ihm hängt sehr vieles ab, wahrscheinlich mehr als den meisten lieb ist.

Als erstes ist es die Lage, die das Baugrundstück kennzeichnet. Wer ein Haus baut möchte sich fest niederlassen und hat oft nicht mehr wie in einer Mietwohnung die Möglichkeit, jederzeit umzuziehen. Die Verkehrsanbindung und Örtliche Versorgung muss gegeben sein, wer Kinder hat möchte Kindergärten und Schulen in der Nähe wissen, andere legen Wert auf Einkaufsmöglichkeiten oder aber eine ländliche Umgebung. Jeder muss also ein Grundstück in der Lage finden, mit der er sich zufrieden geben kann, Kompromisse bleiben in den seltensten Fällen aus.

Als zweiter Punkt gilt dann die Größe des Grundstücks und natürlich der aus Lage und Größe errechnete Preis. Einer möchte nur eine kleine Terrasse und nicht viel Garten haben, den der pflegen muss. Andere wiederum träumen davon, ihren grünen Daumen im eigenen Garten so richtig ausleben zu können oder wollen genügend Platz für ein kleines Fußballspiel daheim haben. Vor allem in städtischen Gebieten sind die Grundstücke meist sehr klein und der Quadratmeterpreis steigt. In ländlicher Regionen hingegen sind auch sehr große Grundstücke recht günstig zu kaufen.

Ebenfalls wichtig für die Entscheidung zum Kauf eines Grundstücks sind die damit verbundenen Bauauflagen, denn nicht überall kann man genau so bauen wie man es sich wünscht. Eckpunkte wie die Zahl der Geschosse, Drempelhöhe und zu bebauende Flächen sind oftmals genau durch das Bauamt festgelegt. Wenn man schon genaue Vorstellungen von seinem Traumhaus hat sollten deshalb die Bauauflagen immer mit einem Fachmann (zum Beispiel dem Architekten) durchgesprochen werden, bevor eine Entscheidung fällt.

Ein weiteres Problem kann sein, dass inzwischen viele Grundstücke an Bauträger gebunden sind. Zwar kann man sich aus diesen Bindungen oft freikaufen, der Preis liegt aber selten unter 10.000€. Für Bauherren, die gerne viel selber Bauen möchten oder aber sich einen anderen Bauträger ausgesucht haben kann dies ärgerlich und teuer werden.

Die Suche nach dem idealen Grundstück, auf dem man seinen Traum von Eigenheim verwirklicht, kann deshalb auch gerne ein paar Monate in Anspruch nehmen. Die Entscheidung will immer gut überlegt sein, viel ändern kann man an seinem Grundstück hinterher schließlich nicht mehr. Das Vergleichen von Angeboten im Internet, beim Makler, der Stadt und Banken, aber auch bei Privatleuten und in Zeitungen kann sich durchaus lohnen.

Traumhaus

Wer möchte nicht irgendwann einmal in seinem eigenen Traumhaus wohnen? Alles soll genau so sein, wie man es sich lange gewünscht hat, ganz so wie man es mag. Für den einen ist sein Traumhaus ein schicker und moderner Neubau mit offenen Räumen und neusten Standards, ein anderer wiederum träumt von einem alten Bauernhaus mit urigen Elementen und hohen Decken. Das Traumhaus ist also nie einheitlich, es ist voll und ganz Sache des individuellen Geschmacks.

Spannend wird es dann, wenn aus dem Träumen Realität wird. Manch einer findet ein Traumhaus zum Kauf, ein anderer erfüllt sich seine Wünsche durch selber Bauen oder lässt sich ein Haus bauen. Wer baut hat natürlich die Möglichkeiten, von vorne herein alles nach seinen Vorstellungen zu errichten. Vor allem der Grundriss Einfamilienhaus ist hierfür ausschlaggebend, aber auch die Ausstattung spielt eine entscheidende Rolle. Was bringt schon der tollste Grundriss wenn die Optik und der Komfort fehlen? Ein genaues Kalkulieren der Kosten vorab stellt sicher, dass die finanziellen Mittel auch wirklich nicht nur für das Nötigste sondern auch für die Ausstattung ausreichen.

Wer sein Traumhaus kauft hat deutlich weniger Einfluss auf Grundriss und Ausstattung. Vieles kann aber auch nachträglich noch geändert werden, besonders bei Altbauten ist dies sogar oft notwendig. Eine Modernisierung mit Dämmung, neuen Leitungen und moderner Innenausstattung kann aber sehr viel Geld kosten, teilweise sogar noch mehr als ein kompletter Neubau. Hilfreich ist es dahier immer, das Haus vor dem Kauf genau begutachten zu lassen und den Preis für die Arbeiten genau schätzen zu lassen. Nicht nur eine Modernisierung oder Sanierung, auch ein recht klein scheinender Umbau eines Hauses kann manchmal mehr kosten als gedacht.

Ganz allgemein gilt es also, sich beim Bau wie auch beim Kauf eines Hauses gut beraten zu lassen und alle Kosten genau zu kalkulieren. So geht man wirklich sicher, dass der Traum vom Eigenheim nicht plötzlich auf halber Strecke zu platzen droht.

Selber Bauen

Ein Hausbau ist sehr teuer, das weiß jeder. Die sogenannten Fertighäuser gibt es zwar schon zu recht günstigen Preisen, doch die Qualität der Bausubstanz lässt oft zu wünschen übrig. Die Wände sind dünn und hellhörig, die Fassade verfärbt sich schnell und vieles Mehr. Zudem sehen diese Häuser oft alle sehr ähnlich aus und viel Raum für Individualität bleibt nicht. Wer andere Fenster, einen Giebel oder Klinker haben möchte, der zahlt ordentlich drauf.
Deshalb versuchen viele, sich durch selber Bauen möglichst günstig den Traum von Haus zu erfüllen. Komplett selber Bauen ist natürlich fast unmöglich, denn die großen Arbeiten wie Fundamentguss und Elektrik kann man in der Regel nicht selbst vornehmen. Durchaus sparen lässt sich durch Eigenleistung aber trotzdem, je nach Menge bis zu 50% der Hauskosten. Bei der Kalkulation sollte man allerdings realistisch bleiben und sich nicht zu viel vornehmen. Der Haustraum soll schließlich nicht Jahre der Umsetzung brauchen, und die harte Arbeit fordert alle Kräfte und Nerven.
Durchaus machbar sind vor allem die Innenarbeiten. Das Gießen der Ausgleichsmasse, Verlegen von Bodenbelag, Verputzen der Wände und Arbeiten Dergleichen sind nicht allzu schwer und können auch vom Hobbyheimwerker erledigt werden. Wer mutig ist und viele Helfer hat kann auch den Rohbau selber bauen. Mit diesem allein kann man sich um die 40.000 Euro an Kosten für die Arbeiter sparen, wenn man selbst Hand anlegt. Wer nicht viel Erfahrung hat sollte dabei aber besser noch einen Bauleiter engagieren, der die Wände kontrolliert. Dies kann auch der Architekt übernehmen. Ebenfalls gerne selbst gebaut wird das Dach. Wenn Freunde und Verwandte mithelfen ist dieses recht schnell gedeckt und man hat sich hohe Kosten gespart. Fenster und Außentüren lassen sich zwar leicht selber einbauen, dann erlischt aber oftmals die Herstellergarantie.
Wer gerne viel selbst an seinem Traumhaus bauen möchte sollte auf jeden Fall mit einem Bauberater durchsprechen, was er sich durch welche Arbeiten sparen kann und in wie weit dies überhaupt machbar ist.

Grundriss Einfamilienhaus

Wer sich den Traum vom von Eigenheim erfüllt möchte natürlich auch, dass hinterher alles genau nach seinen Wünschen ist. Besonders wichtig ist da die Raumaufteilung, mit der man sich beim Entwurf von Grundriss des Einfamilienhauses befasst. An diesem Punkt scheiden sich oft die Geister, denn jeder hat seine ganz eigenen Vorstellungen. Auch innerhalb der Familie kommt es deshalb oft zu Auseinandersetzungen. Es kann für das Planen und Bauen deshalb sehr hilfreich sein, sich bei Freunden oder Verwandten etwas Inspiration zu holen. Oft findet sich dann ein Haus, das den eigenen Wünschen und Bedürfnissen genau entspricht, auch in Bezug auf den Grundriss. Einfamilienhäuser werden ja in der Regel für die eigene Familie gebaut, und die Raumaufteilung sollte natürlich der Anzahl an Personen angepasst sein. Dies betrifft vor allem die Zahl und Größe der Schlaf- und Kinderzimmer.
Der „Grundriss Einfamilienhaus“ ist genau deshalb so flexibel. Die letztliche Größe des Hauses und die Gestaltung der Wohnbereiche sollten gemeinsam mit dem Architekten gut durchdacht werden, damit man sich hinterher nicht ärgert. Nicht alle Wünsche können umgesetzt werden, oft aus statischen Gründen. Der Architekt weiß aber sicherlich, wie man seinem Traumhaus aber zumindest recht nahe kommt. Ähnliche Objekte können einem dann beim Finden des eigenen Grundrisses Einfamilienhaus helfen.
Sehr modern sind zum Beispiel offene Räume im Haus, besonders im Wohnbereich. Eine zum Essbereich geöffnete Küche ist sehr beliebt, und auch eine Tür zwischen Eingangsbereich und Wohnzimmer ist für viele überflüssig. Lange und dunkle Flure haben längst ausgedient und werden durch helle Dielen ersetzt. Viel wichtiger sind dafür separate Räume für jedes Kind, dafür wird auch gerne das Dachgeschoss mit ausgebaut.
Ein jeder muss natürlich selbst wissen, was ihm an seinem Grundriss wichtig ist und auf was er vielleicht verzichten kann. Man sollte seine Träume allerdings nicht zu weit einschränken, denn das Haus soll ja möglichst den Rest des Lebens gefallen.